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Eurozone: Inflationsrate steigt stärker als erwartet auf 2,0 ProzentLUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone ist im Oktober deutlich gestiegen.

31.10.2024 - 17:07:01

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.10.2024 - 17.00 Uhr

Eurozone: Inflationsrate steigt stärker als erwartet auf 2,0 Prozent

LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone ist im Oktober deutlich gestiegen. Die Verbraucherpreise legten um 2,0 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zu, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im September hatte die Inflationsrate nur bei 1,7 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent.

Eurozone: Arbeitslosenquote verharrt auf Rekordtief

LUXEMBURG - Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat sich im September auf einem Rekordtief gehalten. Die Arbeitslosenquote in den 20 Euro-Staaten betrug weiter 6,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Dies ist die niedrigste Quote seit Bestehen des Währungsraums.

EZB-Präsidentin Lagarde: Inflation ist noch nicht besiegt

PARIS/FRANKFURT - In der Eurozone ist der Kampf gegen eine zu hohe Inflation nach Einschätzung der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, noch nicht beendet. "Das Ziel ist in Sicht, aber ich werde Ihnen nicht sagen, dass die Inflation schon besiegt ist", sagte Lagarde in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der französischen Zeitung "Le Monde". Die Notenbankerin zeigte sich aber weiter überzeugt, dass die Inflation im Lauf des kommenden Jahres das angepeilte Ziel von zwei Prozent nachhaltig und dauerhaft erreichen werde, sofern es "keinen größeren Schock gibt". Lagarde bekräftigte damit frühere Aussagen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erneut deutlich gesunken

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet und deutlich gefallen. Die Hilfsanträge sanken um 12.000 auf 216.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist der mittlerweile dritte deutliche Rückgang in Folge. Volkswirte hatten im Schnitt mit 230.000 Anträgen gerechnet. Der Wert für die Woche zuvor wurde leicht nach oben revidiert, um 1.000 auf 228.000.

USA: Konsumausgaben steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Konsumausgaben im September weiter gestiegen. Zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,5 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen geringeren Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Im Vormonat hatten die Konsumausgaben um revidiert 0,3 Prozent zugelegt.

Frankreich: Inflation legt wie erwartet etwas zu

PARIS - Die Inflation in Frankreich hat sich wieder etwas verstärkt. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im Oktober im Jahresvergleich um 1,5 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten diese Teuerungsrate im Schnitt erwartet.

Italien: Inflation legt wieder zu

ROM - In Italien ist die Inflationsrate nach zwei Rückgängen wieder gestiegen. Die nach europäischem Standard erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) erhöhten sich im Oktober auf Jahressicht um 1,0 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings im Schnitt nur mit 0,9 Prozent. Im September hatte die Inflationsrate noch bei 0,7 Prozent und im August bei 1,2 Prozent gelegen.

Deutschland: Einfuhrpreise sinken deutlich

WIESBADEN - Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im September deutlich gefallen. Die Einfuhrpreise gingen im Jahresvergleich um 1,3 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit April. Analysten hatten im Schnitt einen etwas stärkeren Rückgang um 1,4 Prozent erwartet.

Schwache Konjunktur macht Maschinenbau zu schaffen

FRANKFURT - Deutschlands Maschinenbauer blicken angesichts einer Auftragsflaute mit wenig Zuversicht auf die nächsten Monate. Sowohl im September (minus vier Prozent) als auch im Neun-Monats-Zeitraum Januar bis einschließlich September (minus acht Prozent) lagen die Bestellungen nach Angaben des Branchenverbandes VDMA unter dem jeweiligen Vorjahresniveau.

Japans Notenbank lässt Leitzins wie erwartet bei 0,25 Prozent

TOKIO - Die japanische Notenbank hat ihre Geldpolitik wie erwartet nicht verändert. Der Leitzins bleibt bei 0,25 Prozent, wie die Notenbank nach ihrer Zinssitzung am Donnerstag in Tokio mitteilte. Analysten hatten damit gerechnet. Der japanische Yen legte nach der geldpolitischen Entscheidung im Handel mit allen anderen Währungen zu.

Wieder etwas mehr Optimismus in Chinas produzierendem Gewerbe

PEKING - Chinas produzierendes Gewerbe blickt wieder etwas optimistischer auf seine Geschäfte. Wie das Statistikamt in Peking mitteilte, lag der staatlich erfasste Einkaufsmanagerindex (PMI) im Oktober bei 50,1 Punkten und damit 0,3 Punkte über dem Vormonatswert. Somit knackte der für Entscheider und Investoren wichtige Frühindikator erstmals seit April wieder knapp die Schwelle von 50 Punkten, über der die Statistiker von einer Ausweitung der Industrieaktivität ausgehen.

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/la

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