KONJUNKTUR, Uhr

Eurozone: Inflation fällt auf 2,4 ProzentLUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone hat sich im März weiter abgeschwächt.

17.04.2024 - 17:05:03

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 17.04.2024 - 17.00 Uhr

Eurozone: Inflation fällt auf 2,4 Prozent

LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone hat sich im März weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte. Das vorläufige Ergebnis wurde damit bestätigt. Im Vormonat hatte die Rate 2,6 Prozent betragen.

Bundesregierung: Rüstungskontrolle ergänzt militärische Abschreckung

BERLIN - Die Bundesregierung setzt auch in der neuen Sicherheitslage auf Bemühungen zu einer wirksamen Kontrolle der militärischen Aufrüstung. "Klar bleibt, Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtverbreitung können auch weiterhin wichtige Beiträge zu Frieden und Sicherheit leisten", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Mittwoch in Berlin. Zuvor hatte das Bundeskabinett den von Außenministerin Annalena Baerbock vorgelegten Jahresabrüstungsbericht 2023 beschlossen. Dieser soll den Bundestag und die Öffentlichkeit über Schwerpunkte und Entwicklungen der deutschen Rüstungskontrollpolitik informieren.

ROUNDUP: Digitalgipfel der Bundesregierung im Oktober in Frankfurt

FRANKFURT - Der diesjährige Digitalgipfel der Bundesregierung findet am 21. und 22. Oktober in Frankfurt statt. Kanzler Olaf Scholz, Digitalminister Volker Wissing, Wirtschaftsminister Robert Habeck sowie weitere Mitglieder des Bundeskabinetts sollen dabei auf mehr als 1000 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft treffen, wie Wissings Ressort am Mittwoch mitteilte.

Umfrage: Attraktivität der EU als Unternehmensstandort ist gesunken

WIESBADEN - Wenige Monate vor der Europawahl haben sich viele hessische Unternehmer skeptisch mit Blick auf die EU als Standort gezeigt. Bei einer Befragung habe im Bundesland jedes zweite Unternehmen angegeben, "dass die Attraktivität der EU als Unternehmensstandort in den letzten fünf Jahren gesunken ist", teilte die Präsidentin des Hessischen Industrie- und Handelskammertags (HIHK) in Wiesbaden, Kirsten Schoder-Steinmüller, am Mittwoch mit. Eine hohe Bürokratiebelastung und Regulierungsdichte hätten "zu einer Verschlechterung der Standortbedingungen geführt."

Ifo: Geschäftsklima bei Selbständigen schlechter

MÜNCHEN - Die Selbständigen und Kleinstunternehmen haben ihre Geschäfte im März schlechter bewertet und erwarten für das kommende halbe Jahr weitere Einbußen. Wie das Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, sank der Geschäftsklimaindex in diesem Bereich von minus 14,6 Punkten im Februar auf minus 15,6 Punkte im März. Das zeigt sich auch bei den Investitionen: Ein Drittel der Befragten plant, in diesem Jahr weniger zu investieren. Ein Sechstel will mehr investieren.

Großbritannien: Inflation schwächt sich weiter ab

LONDON - In Großbritannien hat sich die Inflation im März erneut abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 3,2 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Im Februar hatte die Inflationsrate bei 3,4 Prozent und im Januar bei 4,0 Prozent gelegen. Analysten hatten allerdings einen stärkeren Rückgang der Teuerung erwartet. Sie waren im Schnitt von einer Jahresrate von 3,1 Prozent ausgegangen.

ROUNDUP 3: USA und EU kündigen Sanktionen gegen Iran an - Die Nacht im Überblick

WASHINGTON/BRÜSSEL/TEL AVIV - Die USA und die EU wollen mit weiteren Sanktionen gegen den Iran nach dessen Großangriff auf Israel einen neuen Krieg im Nahen Osten verhindern. Die Sanktionen richteten sich unter anderem gegen das Raketen- und Drohnenprogramm der Islamischen Republik und würden mit Verbündeten wie den G7-Staaten koordiniert, teilte der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, am Dienstagabend (Ortszeit) in Washington mit. Kurz zuvor hatte auch EU-Chefdiplomat Josep Borrell neue Sanktionen angekündigt. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock will sich an diesem Mittwoch in Israel dafür einsetzen, dass die Krise nicht weiter befeuert wird.

Kritik an Berliner Vorstoß zur Reform der Schuldenbremse

BERLIN - Aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gibt es Kritik an der Ankündigung des Berliner Senats für eine Bundesratsinitiative zur Reform der Schuldenbremse. "Nein, ich finde das keine gute Idee, das will ich ganz offen sagen", erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Thorsten Frei, in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv (Mittwoch).

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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