Erste Warnstreiks in der aktuellen Tarifrunde zwischen der Deutschen Post und Verdi
31.08.2020 - 16:41:55Nach einer ergebnislosen ersten Verhandlungsrunde drohen Warnstreiks bei der Deutschen Post.
In der laufenden Tarifrunde zwischen der Deutschen Post und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gibt es erste Anzeichen für punktuelle Warnstreiks ab Anfang September. Wie die „Welt“ berichtet hat sich bei den ersten Gesprächen keine Annäherung der Tarifpartner abgezeichnet. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bezeichnete die Ergebnisse als enttäuschend und bekräftigte ihre Verhandlungspositionen. Derzeit gibt es keine gemeinsame Basis zwischen Arbeitgeber– und Arbeitnehmervertretern, verlautet es aus Gewerkschaftskreisen.
Verdi vertritt bei der Deutschen Post 140.000 Arbeitnehmer. In die aktuelle Tarifrunde ist Verdi mit einer Forderung nach 5,5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten gegangen. Die vor allem im DHL-Zustelldienst organisierte Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM), fordert für ihre Mitglieder eine Lohnzulage von 6,0 Prozent. Der derzeit boomende Online-Handel hat in der Logistik- und Postbranche zu einem deutlichen Anstieg des Geschäftsvolumens geführt. Die Beschäftigten haben in den letzten Monaten Enormes geleistet und das muss sich jetzt auch im Geldbeutel zeigen, betonen die Gewerkschaften vor der zweiten Verhandlungsrunde, die für Ende der Woche angesetzt ist. Die deutliche Lohnerhöhung ist nur eine Reaktion auf die Realitäten und absolut gerechtfertigt, sind sich die Gewerkschaften einig. Die Spartengewerkschaft DPVKOM plant erste Protestaktionen am Stammsitz des Unternehmens in Bonn zum Start der zweiten Verhandlungsrunde, wie die „Welt“ von der Gewerkschaftsvorsitzenden Christina Dahlhaus erfuhr. Verdi zeigt sich indes noch verhandlungsbereit und will mit Aktionen bis zum Ende der zweiten Runde warten. Falls die Arbeitgeber weiterhin kein Entgegenkommen signalisieren, werden wir entsprechend handeln, kündigt Verdi an. Der noch laufende Tarifvertrag endet am 31.August. Ab diesem Datum sind Streikaktionen der Gewerkschaften erlaubt. Die Deutsche Post DHL Group sieht zum jetzigen Zeitpunkt keine Beeinträchtigung des Vorweihnachtsgeschäfts. Wir sind zuversichtlich, dass wir innerhalb der nächsten Wochen zu einer gütlichen Einigung finden, geben sich beide Tarifpartner noch optimistisch. Das Vorweihnachtsgeschäft ist mit einem Geschäftsvolumen von über zehn Millionen Paketen ein Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten der DHL.
Verdi vertritt bei der Deutschen Post 140.000 Arbeitnehmer. In die aktuelle Tarifrunde ist Verdi mit einer Forderung nach 5,5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten gegangen. Die vor allem im DHL-Zustelldienst organisierte Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM), fordert für ihre Mitglieder eine Lohnzulage von 6,0 Prozent. Der derzeit boomende Online-Handel hat in der Logistik- und Postbranche zu einem deutlichen Anstieg des Geschäftsvolumens geführt. Die Beschäftigten haben in den letzten Monaten Enormes geleistet und das muss sich jetzt auch im Geldbeutel zeigen, betonen die Gewerkschaften vor der zweiten Verhandlungsrunde, die für Ende der Woche angesetzt ist. Die deutliche Lohnerhöhung ist nur eine Reaktion auf die Realitäten und absolut gerechtfertigt, sind sich die Gewerkschaften einig. Die Spartengewerkschaft DPVKOM plant erste Protestaktionen am Stammsitz des Unternehmens in Bonn zum Start der zweiten Verhandlungsrunde, wie die „Welt“ von der Gewerkschaftsvorsitzenden Christina Dahlhaus erfuhr. Verdi zeigt sich indes noch verhandlungsbereit und will mit Aktionen bis zum Ende der zweiten Runde warten. Falls die Arbeitgeber weiterhin kein Entgegenkommen signalisieren, werden wir entsprechend handeln, kündigt Verdi an. Der noch laufende Tarifvertrag endet am 31.August. Ab diesem Datum sind Streikaktionen der Gewerkschaften erlaubt. Die Deutsche Post DHL Group sieht zum jetzigen Zeitpunkt keine Beeinträchtigung des Vorweihnachtsgeschäfts. Wir sind zuversichtlich, dass wir innerhalb der nächsten Wochen zu einer gütlichen Einigung finden, geben sich beide Tarifpartner noch optimistisch. Das Vorweihnachtsgeschäft ist mit einem Geschäftsvolumen von über zehn Millionen Paketen ein Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten der DHL.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix