Wasserstoff-Markthochlauf, Rhein

Duisburg - Mit dem jetzt veröffentlichten Positionspapier "Pragmatismus statt Farbenlehre" zum Wasserstoff-Markthochlauf für die Region Rhein-Ruhr stellt Prof.

01.10.2024 - 16:21:30

Wasserstoff-Markthochlauf an Rhein und Ruhr: Positionspapier gibt richtungsweisende Impulse. Graham Weale, Energieökonom an der Ruhr-Universität Bochum und langjähriger Chefvolkswirt bei RWE, die entscheidenden Chancen und Herausforderungen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie vor. Das von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) in Auftrag gegebene Papier adressiert zentrale Fragen rund um die Finanzierung, Beschaffung und Organisation des Wasserstoffmarktes und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für dessen Hochlauf.

Auftraggeber Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI: "Die Dekarbonisierung ist eine zwingende Herausforderung für die industrielle Zukunft von Duisburg und der Rhein-Ruhr-Region. Ohne Wasserstoff wird es keine wettbewerbsfähige Roheisenproduktion in der deutschen Stahlindustrie mehr geben. Daher müssen wir beim Hochlauf verstärkt auf bezahlbaren und verfügbaren blauen Wasserstoff setzen. Die Rhein-Ruhr-Region hat das Potenzial, zur Blaupause für den erfolgreichen Einsatz von Wasserstoff in Europa zu werden - diese Chancen müssen wir aber jetzt auch nutzen."

Autor Prof. Graham Weale: "Trotz Fortschritten in Finanzierung und Projektrealisierung bleiben Finanzierungslücken und die Sicherstellung der Wasserstoffversorgung bis 2030 zentrale Herausforderungen. Rhein-Ruhr kann jedoch eine Schlüsselrolle in der nationalen Wasserstoffstrategie spielen, wenn die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt werden."

Die Studie von Prof. Weale zeigt, dass die Region Rhein-Ruhr prädestiniert ist, sich als Zentrum der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu etablieren. Trotz bedeutender Fortschritte in der jüngeren Vergangenheit wie der Gewährung von Zuschüssen für 23 wichtige Wasserstoffprojekte von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI), bedarf es jedoch erheblicher Anstrengungen, um die ambitionierten Ziele bis 2030 zu erreichen.

Die Studie kritisiert diesbezüglich an der derzeitigen Wasserstoffstrategie zwei zu Grunde liegenden Annahmen, die mittlerweile überholt sind:

Daraus ergeben sich drei zentrale Herausforderungen für Politik und Wirtschaft:

Die Studie bietet hier vier zentrale Lösungsansätze:

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