USA, Privatwirtschaft

Die Privatwirtschaft in den USA hat im Februar weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet.

05.03.2025 - 14:47:01

USA: Privatwirtschaft schafft weniger Stellen als erwartet - ADP

Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 77.000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Dies ist der geringste Anstieg seit Ende 2023. Volkswirte hatten im Schnitt einen deutlich stärkeren Anstieg um 140.000 erwartet. Im Januar hatte der Stellenaufbau bei revidiert 186.000 (zuvor 183.000) gelegen.

"Politische Unsicherheit und eine Verlangsamung der Verbraucherausgaben könnten im vergangenen Monat zu Entlassungen oder einer Verlangsamung der Einstellungen geführt haben", kommentierte Nela Richardson, Chefvolkswirtin bei ADP. "Unsere Daten in Verbindung mit anderen aktuellen Indikatoren deuten darauf hin, dass Arbeitgeber mit der Einstellung von Mitarbeitern zögern, da sie erst das künftige Wirtschaftsklima einschätzen wollen."

Der Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Fed hatte Zinssenkungserwartungen zuletzt gedämpft. Noch ist unklar, wie sich die Zoll- und Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump auf die Wirtschaft auswirken wird. An diesem Freitag wird der monatliche offizielle Arbeitsmarktbericht veröffentlicht.

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