Die Forderung nach einer Vier-Tage-Woche wird von Arbeitgebern zurückgewiesen
16.08.2020 - 16:49:03Steffen Kampeter, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), erteilt der Forderung von der IG Metall für kürzere Arbeitszeiten aufgrund der Covid-19-Krise eine Abfuhr.
Steffen Kampeter sagte gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in der Ausgabe für Montag, die deutsche Wirtschaft würde momentan einen großen Schock in der Produktivität erleiden und die Vier-Tage-Woche mit einem Lohnausgleich würde diesen Schock noch verschärfen. Die Krise sei nur zu überwinden, wenn mit mehr Arbeit soziale Sicherheit und Wohlstand ermöglicht werde, so der Geschäftsführer der BDA weiter.
Der Präsident des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Michael Hüther, hält ebenfalls nichts von einem solchen Schritt. Es würde sich um nichts anderes handeln als die Verlängerung und somit die Kapitulation vor der Covid-19-Krise, führte Michael Hüther gegenüber der FAZ weiter aus. Das BIP sei im zweiten Quartal 2020 um zehn Prozent geschrumpft, deshalb stellt er gleichzeitig die Frage, ob unter diesen Umständen der Gesetzgeber die steigenden Arbeitskosten und in der Folge höhere Risiken für die Arbeitsplätze verstetigen solle. Vorgängig hatte Jörg Hofmann, erster Vorsitzender der IG-Metall, gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" geäußert, dass die Vier-Tage-Woche die Antwort auf den Strukturwandel in den Branchen wie der Autoindustrie sei und damit die Jobs in der Industrie gehalten werden könnten, anstatt diese abzuschreiben. Jörg Hofmann hatte, ohne die Forderung zu präzisieren, von einem gewissen Ausgleich beim Lohn gesprochen, damit es sich die Mitarbeitenden leisten könnten.
Zudem stößt der SPD-Kanzlerkandidat Ola Scholz auf Kritik. Dieser will, gemäß seiner Aussage gegenüber der "Bild am Sonntag", wegen der andauernden Covid-19-Krise die Dauer des Bezugs beim Kurzarbeitergeld auf zwei Jahre verlängern. Carsten Linnemann, Fraktionsvize der Union, sagte gegenüber der FAZ, die Forderungen von Olaf Scholz würden eindrucksvoll zeigen, was bis zur Wahl des Bundestages im kommenden Jahr bevorstehen würde. Das Geld würde umverteilt, als ob es kein Morgen geben würde. Der Vorsitzende der Union für den Mittelstand fordert rasch ein schlaues Verfahren, welches die gefährdeten Unternehmungen sowie ihre Gläubiger zusammen an einen Tisch bringen würde. Auch wenn es beim Anpacken der Strukturreformen kurzfristig weniger Beifall geben würde, sei dies nötig und besser, als den Stillstand zu konservieren.
Der Präsident des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Michael Hüther, hält ebenfalls nichts von einem solchen Schritt. Es würde sich um nichts anderes handeln als die Verlängerung und somit die Kapitulation vor der Covid-19-Krise, führte Michael Hüther gegenüber der FAZ weiter aus. Das BIP sei im zweiten Quartal 2020 um zehn Prozent geschrumpft, deshalb stellt er gleichzeitig die Frage, ob unter diesen Umständen der Gesetzgeber die steigenden Arbeitskosten und in der Folge höhere Risiken für die Arbeitsplätze verstetigen solle. Vorgängig hatte Jörg Hofmann, erster Vorsitzender der IG-Metall, gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" geäußert, dass die Vier-Tage-Woche die Antwort auf den Strukturwandel in den Branchen wie der Autoindustrie sei und damit die Jobs in der Industrie gehalten werden könnten, anstatt diese abzuschreiben. Jörg Hofmann hatte, ohne die Forderung zu präzisieren, von einem gewissen Ausgleich beim Lohn gesprochen, damit es sich die Mitarbeitenden leisten könnten.
Zudem stößt der SPD-Kanzlerkandidat Ola Scholz auf Kritik. Dieser will, gemäß seiner Aussage gegenüber der "Bild am Sonntag", wegen der andauernden Covid-19-Krise die Dauer des Bezugs beim Kurzarbeitergeld auf zwei Jahre verlängern. Carsten Linnemann, Fraktionsvize der Union, sagte gegenüber der FAZ, die Forderungen von Olaf Scholz würden eindrucksvoll zeigen, was bis zur Wahl des Bundestages im kommenden Jahr bevorstehen würde. Das Geld würde umverteilt, als ob es kein Morgen geben würde. Der Vorsitzende der Union für den Mittelstand fordert rasch ein schlaues Verfahren, welches die gefährdeten Unternehmungen sowie ihre Gläubiger zusammen an einen Tisch bringen würde. Auch wenn es beim Anpacken der Strukturreformen kurzfristig weniger Beifall geben würde, sei dies nötig und besser, als den Stillstand zu konservieren.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile