Die Arbeitslosigkeit im Euroraum bleibt niedrig.

Eurozone: Arbeitslosenquote bleibt auf Rekordtief. Im Mai betrug die Arbeitslosenquote in den 20 Euro-Staaten wie im Monat zuvor 6,4 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte.

Das ist die niedrigste Quote seit Bestehen des Währungsraums. Analysten hatten mit der aktuellen Entwicklung gerechnet. In den 27 Ländern der Europäischen Union (EU) betrug die Quote - ebenfalls unverändert - 6,0 Prozent.

In absoluten Zahlen stieg die Arbeitslosigkeit in der EU von April auf Mai um etwa 13 000 Personen. Im Euroraum wurde ein Zuwachs von 38 000 Personen verzeichnet. Eurostat schätzt die Gesamtzahl der Arbeitslosen in der EU aktuell auf 13,2 Millionen Menschen, davon befinden sich etwas mehr als 11 Millionen im Euroraum.

In den einzelnen Ländern stellt sich die Arbeitsmarktsituation teils vor sehr unterschiedlich dar. Besonders hoch ist die Arbeitslosigkeit nach wie vor in Spanien und Griechenland, wo die Quoten zweistellig sind. Deutschland weist sowohl in der EU als auch im Euroraum eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten auf.