Deutschland: Erzeugerpreise fallen 2024 - Dezember-Auftrieb geringer als gedachtWIESBADEN - In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene im vergangenen Jahr gefallen.
20.01.2025 - 17:08:30dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.01.2025 - 17.00 Uhr
Deutschland: Erzeugerpreise fallen 2024 - Dezember-Auftrieb geringer als gedacht
WIESBADEN - In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene im vergangenen Jahr gefallen. Im Jahresdurchschnitt 2024 waren die gewerblichen Erzeugerpreise um 1,8 Prozent niedriger als im Vorjahresschnitt, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Im Dezember legten die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 0,8 Prozent zu. Im Monatsvergleich fielen sie sogar überraschend um 0,1 Prozent. Beide Werte liegen und den durchschnittlichen Schätzungen von Analysten.
ROUNDUP/Ifo: Ökonomen in Amerika und Europa fürchten Trump-Effekt
MÜNCHEN - Unter Ökonomen und Wirtschaftsfachleuten weltweit sind die Ängste vor der zweiten Amtszeit des US-Präsidenten Donald Trumps in Europa und Nordamerika am größten. Sowohl in den USA und Kanada als auch in West-und Osteuropa erwarten die von Ifo-Institut und dem Schweizer Institut für Wirtschaftspolitik befragten Wirtschaftsexpertinnen und -experten negative Folgen für Wirtschaft, internationale Handelspolitik und Klimapolitik. Unter den Ökonomen und Wirtschaftsfachleuten anderer Erdteile sind die Trump-Sorgen dagegen weniger stark ausgeprägt, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.
Kukies: Deutschland bei möglichen US-Zöllen verwundbar
BRÜSSEL - Mit Blick auf vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump angekündigte Zölle auf Importe aus Europa sieht Bundesfinanzminister Jörg Kukies vor allem die Bundesrepublik gefährdet. "Natürlich ist Deutschland als sehr offene, auf den globalen Handel ausgerichtete Volkswirtschaft immer eine der verwundbarsten und am stärksten gefährdeten, wenn es Diskussionen über Zölle gibt", sagte der SPD-Politiker am Rande eines Treffens mit EU-Amtskollegen in Brüssel. Das sei genau der Grund, warum Deutschland Freihandelsabkommen der Europäischen Union unterstütze.
Baerbock: Nicht zwischen USA und China zerreiben lassen
BERLIN - Außenministerin Annalena Baerbock fordert angesichts einer möglichen Neuausrichtung der US-Politik gegenüber China eine selbstbewusste Reaktion Europas. Europa müsse sagen, "wofür stehen wir selbstbewusst ein und mit welchen Partnern agieren wir in der Welt", sagte die Grünen-Politikerin bei einer Veranstaltung des China-Instituts Merics in Berlin. "Das heißt auch, dass wir nicht zwischen den USA und China uns zerreiben lassen, sondern dass wir als Europäer uns selbst definieren", fügte sie hinzu.
Scholz betont Wichtigkeit transatlantischer Beziehungen
BERLIN - Mit Blick auf Donald Trumps bevorstehende Vereidigung als US-Präsident setzt Bundeskanzler Olaf Scholz weiter auf enge politische Zusammenarbeit und gemeinsame Bündnisse mit den Vereinigten Staaten. "Die transatlantischen Beziehungen sind für Deutschland und für Europa von größter Bedeutung", sagte Scholz der "Rheinischen Post". Man dürfe nicht vergessen, wie wichtig die USA für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland gewesen seien. "Und die Nato ist der Garant unserer Sicherheit. Deshalb brauchen wir stabile Beziehungen zu den USA." Trump wird am Montag für eine zweite Amtszeit als Präsident vereidigt.
ROUNDUP: Erste Gaza-Geiseln frei - Israel entlässt Häftlinge
TEL AVIV/GAZA/RAMALLAH - Nach der Freilassung von drei israelischen Geiseln durch die islamistische Hamas hat Israel in der Nacht gemäß dem Gaza-Abkommen 90 Palästinenser aus der Haft entlassen. Das gab die israelische Gefängnisbehörde bekannt. Die meisten von ihnen sollen Frauen und Minderjährige sein. Am Tag zuvor war am Vormittag nach mehr als 15 Monaten Krieg eine Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft getreten.
Ifo: Ökonomen in Amerika und Europa fürchten Trump-Effekt
MÜNCHEN - Unter Ökonomen und Wirtschaftsfachleuten weltweit sind die Ängste vor der zweiten Amtszeit des US-Präsidenten Donald Trumps in Europa und Nordamerika am größten. Sowohl in den USA und Kanada als auch in West- und Osteuropa erwarten die von Ifo-Institut und dem Schweizer Institut für Wirtschaftspolitik befragten Wirtschaftsexpertinnen und -experten negative Folgen für Wirtschaft, internationale Handelspolitik und Klimapolitik. Unter den Ökonomen und Wirtschaftsfachleuten anderer Erdteile sind die Trump-Sorgen dagegen weniger stark ausgeprägt, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.
DAVOS/ROUNDUP/Oxfam: Vermögen der Milliardäre wächst immer schneller
DAVOS - Das Vermögen der Superreichen auf der Welt wächst immer schneller. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam vor dem Start des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht. Demnach gibt es weltweit inzwischen 2.769 Milliardärinnen und Milliardäre - allein im vergangenen Jahr kamen 204 neu dazu. Gleichzeitig stagniere die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank lebten und die Zahl hungernder Menschen steige.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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