Dax wieder über 15.000 Punkten
02.11.2023 - 09:26:54Der Dax hat am Donnerstag den Weg zurück über die Marke von 15.000 Punkten gefunden. Damit setzt sich der positive Trend im neuen Monat November fort, nachdem die vergangenen drei Monate sehr schwach gelaufen waren. In der ersten Stunde auf Xetra gewann der deutsche Leitindex 1,13 Prozent auf 15.092,15 Punkte. In noch besserer Form präsentierte sich am Donnerstagmorgen der MDax der mittelgroßen Unternehmen mit plus 2,37 Prozent auf 24.629,96 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,3 Prozent hoch.
Die New Yorker Börsen hatten nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Vortag stark geschlossen und damit ihre Erholung ausgebaut. Vor allem bei zinssensiblen Techwerte griffen Anleger zu. Die Rendite auf zehnjährige US-Staatsanleihen ging merklich zurück, weshalb sich Investoren vom Aktienmarkt wieder etwas stärker angezogen fühlen.
Die Fed hatte zum zweiten Mal in Folge ihren Leitzins unverändert gelassen - allerdings auf dem höchsten Niveau seit mehr als 20 Jahren. Am Markt glauben nun viele, dass das Zinshoch erreicht ist. Die Frage nach Zinssenkungen stellt sich für Fed-Chef Jerome Powell derzeit aber noch nicht. Man frage sich eher, ob die Zinsen weiter erhöht werden sollten.
Aus dem Dax berichtete der Krankenhausbetreiber und Medizinkonzern Fresenius, der optimistischer wurde für das Gesamtjahr. Die Aktien legten um 3,7 Prozent zu. Bei Fresenius ist zudem die bilanzielle Entflechtung vom Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC) auf dem Weg. FMC wurde ebenfalls zuversichtlicher für das laufende Jahr. Die im MDax notierten Aktien kamen jedoch nicht voran.
Mit gekappten Jahreszielen steht im Dax zudem der Online-Modehändler Zalando im Fokus. Die Aktien zeigten sich volatil, schafften es dabei nicht über das Zwischenhoch vom Oktober. Zuletzt notierten sie moderat im Plus.
Kursgewinne von 7,6 Prozent verzeichneten die Titel der Lufthansa. Das vorgelegte Zahlenwerk der Airline sollte beruhigen, hieß es von der UBS.
Für Scout24 zahlt sich eine strikte Kostenkontrolle und die Übernahme der Sprengnetter-Gruppe aus. Der Internetportalbetreiber hob den Ausblick an. Die Papiere verteuerten sich um fünf Prozent.