Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat seine Konjunkturprognose für das kommende Jahr gesenkt.
12.12.2024 - 12:00:00IWH kappt Konjunkturprognose für 2025
Die Konjunktur sei in den USA nach wie vor bemerkenswert robust, im Euroraum dagegen nur verhalten. In China belaste weiterhin eine Immobilienkrise den Wohnungsbau und die Finanzen von Haushalten, Unternehmen sowie der regionalen Gebietskörperschaften. Für das Jahr 2025 müsse damit gerechnet werden, dass der gewählte US-Präsident sein Wahlkampfversprechen von Zollerhöhungen teilweise einlöse. In den USA würden wegen der Überauslastung der Wirtschaft höhere Preise und eine restriktivere Geldpolitik die Folge sein. Negativ seien die Folgen für den Welthandel und die deutschen Exporte, auch verliere die internationale Arbeitsteilung an Effizienz. Kurzfristig dürften allerdings Handel und Produktion von Versuchen profitieren, Zollerhöhungen durch rasche Geschäftsabschlüsse zuvorzukommen.