Clubs und Diskotheken wollen trotz Verschärfung der Corona-Situation wieder öffnen
20.10.2020 - 09:11:56Beim Bundesverband deutscher Diskotheken und Tanzbetriebe (BDT) regt sich Widerstand gegen die fortdauernden Betriebsschließungen.
Das Jahr 2020 verlief bislang für die Betreiber von Diskotheken und Tanzlokalen durch anhaltende Veranstaltungsverbote katastrophal. Für viele Betriebe ist eine baldige Öffnung existentiell, betont Stephan Büttner, Branchensprecher, in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Politik ist aufgefordert hier eine Perspektive aufzuzeigen, die ein Überleben der Branche ermöglicht. Die derzeitigen Regelungen kommen einem Berufsverbot gleich und gefährden im Veranstaltungsbereich zahlreiche Arbeitsplätze.
Der Bundesverband deutscher Diskotheken und Tanzbetriebe betont die kulturelle Aufgabe der Clubs. Wir sind Bestandteil der Jugendkultur und haben eine wichtige Funktion für junge Menschen. Bei fortdauernder Schließung der Betriebe wird es über den Winter zu Konflikten kommen, ist sich der Geschäftsführer des BDT sicher. Die Jugend braucht diese Möglichkeit der Freizeitgestaltung und Kommunikation. Bisher wurde immer nur von der Politik entschieden. Es gab keine Mitsprache und keine Reaktion auf unsere Vorschläge, das muss sich ändern, fordert Büttner anlässlich des Branchentreffens „Club Convention“, das am Wochenende stattfindet. Die Ausarbeitung einer funktionierenden Corona-Strategie ist nur unter dem Einbezug der Betreiber sinnvoll. In Diskotheken und Clubs können wir die Situation kontrollieren, im Gegensatz zu privaten Feiern, die dann aus dem Ruder laufen können. Wir sind bereit, in einen konstruktiven Dialog mit den politisch verantwortlichen zu treten. Wir sehen einige Optionen, die das Infektionsrisiko begrenzen können. Der BDT-Geschäftsführer denkt dabei an eine mögliche Maskenpflicht auf der Tanzfläche, an Auflagen zur regelmäßigen Lüftung, Wegekonzepte und Eingangsbeschränkungen. Sobald es bezahlbare Schnelltests gibt, können sich die Betreiber auch hier Optionen vorstellen.
Die monatelange Schließung der Betriebe hat in der Branche tiefe Spuren hinterlassen und auf dem gesamten Veranstaltungssektor droht eine massive Insolvenzwelle. Der BDT fordert eine weitere staatliche Unterstützung damit die Strukturen erhalten werden können. Die bisherigen Maßnahmen des Bundeswirtschaftsministeriums greifen zu kurz. Die Betriebe weisen Fixkosten auf und stehen ohne Einnahmen da. Deswegen schlagen wir eine staatliche Übernahme der Kosten vor und einen Ausgleich von Einnahmeausfällen. Wir benötigen ein Konjunkturpaket für die Veranstaltungsbranche, damit wir die Infrastruktur erhalten können. Auch bei einer sofortigen Wiedereröffnung wird es noch lange keine Normalität geben und zu weiteren Einnahmeeinbußen kommen, betont Büttner. Eine Fördermaßnahme ist eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht auf dem Sektor Kultur und Veranstaltungen ebenfalls Handlungsbedarf. Die Bundesregierung wird in Abstimmung mit den Bundesländern entsprechende Programm auflegen, bestätigt Altmaier. Gerade im Veranstaltungssektor und in der Gastronomie werden wir noch länger mit Beschränkungen leben müssen. Wer aufgrund der Pandemie in seiner Berufsausübung eingeschränkt ist, hat Anspruch auf eine staatliche Unterstützung, betont Altmaier in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die bereits laufenden Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Überbrückungshilfen sind ein geeignetes Instrument. Der Minister verweist auf das Volumen der bereits beim Ministerium eingegangenen Anträge. Wir bearbeiten derzeit Anträge mit einem Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Euro. Bewilligt sind im Bundeshaushalt 1,6 Milliarden. Es gibt hier also noch einen Spielraum.
Der Bundesverband deutscher Diskotheken und Tanzbetriebe betont die kulturelle Aufgabe der Clubs. Wir sind Bestandteil der Jugendkultur und haben eine wichtige Funktion für junge Menschen. Bei fortdauernder Schließung der Betriebe wird es über den Winter zu Konflikten kommen, ist sich der Geschäftsführer des BDT sicher. Die Jugend braucht diese Möglichkeit der Freizeitgestaltung und Kommunikation. Bisher wurde immer nur von der Politik entschieden. Es gab keine Mitsprache und keine Reaktion auf unsere Vorschläge, das muss sich ändern, fordert Büttner anlässlich des Branchentreffens „Club Convention“, das am Wochenende stattfindet. Die Ausarbeitung einer funktionierenden Corona-Strategie ist nur unter dem Einbezug der Betreiber sinnvoll. In Diskotheken und Clubs können wir die Situation kontrollieren, im Gegensatz zu privaten Feiern, die dann aus dem Ruder laufen können. Wir sind bereit, in einen konstruktiven Dialog mit den politisch verantwortlichen zu treten. Wir sehen einige Optionen, die das Infektionsrisiko begrenzen können. Der BDT-Geschäftsführer denkt dabei an eine mögliche Maskenpflicht auf der Tanzfläche, an Auflagen zur regelmäßigen Lüftung, Wegekonzepte und Eingangsbeschränkungen. Sobald es bezahlbare Schnelltests gibt, können sich die Betreiber auch hier Optionen vorstellen.
Die monatelange Schließung der Betriebe hat in der Branche tiefe Spuren hinterlassen und auf dem gesamten Veranstaltungssektor droht eine massive Insolvenzwelle. Der BDT fordert eine weitere staatliche Unterstützung damit die Strukturen erhalten werden können. Die bisherigen Maßnahmen des Bundeswirtschaftsministeriums greifen zu kurz. Die Betriebe weisen Fixkosten auf und stehen ohne Einnahmen da. Deswegen schlagen wir eine staatliche Übernahme der Kosten vor und einen Ausgleich von Einnahmeausfällen. Wir benötigen ein Konjunkturpaket für die Veranstaltungsbranche, damit wir die Infrastruktur erhalten können. Auch bei einer sofortigen Wiedereröffnung wird es noch lange keine Normalität geben und zu weiteren Einnahmeeinbußen kommen, betont Büttner. Eine Fördermaßnahme ist eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht auf dem Sektor Kultur und Veranstaltungen ebenfalls Handlungsbedarf. Die Bundesregierung wird in Abstimmung mit den Bundesländern entsprechende Programm auflegen, bestätigt Altmaier. Gerade im Veranstaltungssektor und in der Gastronomie werden wir noch länger mit Beschränkungen leben müssen. Wer aufgrund der Pandemie in seiner Berufsausübung eingeschränkt ist, hat Anspruch auf eine staatliche Unterstützung, betont Altmaier in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die bereits laufenden Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Überbrückungshilfen sind ein geeignetes Instrument. Der Minister verweist auf das Volumen der bereits beim Ministerium eingegangenen Anträge. Wir bearbeiten derzeit Anträge mit einem Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Euro. Bewilligt sind im Bundeshaushalt 1,6 Milliarden. Es gibt hier also noch einen Spielraum.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix