Chef von Burda will in Europa eine eigene digitale Infrastruktur
03.08.2020 - 13:25:55Chef der Burda-Gruppe, Paul-Bernhard Kallen, hat für die digitale Souveränität in Europa plädiert.
Paul-Bernhard Kallen sagte gegenüber dem "Handelsblatt", es müsse eine eigene Infrastruktur im digitalen Bereich, unter anderem von Suchmaschinen und Browsern, aufgebaut werden, welche den Wertvorstellungen entsprechen würde. Des Weiteren sei es notwendig, eine entsprechende Regulatorik zu haben.
Den bestehenden Playern müssten Vorschriften, welche Europa widerspiegeln, gemacht werden, wie die Infrastruktur auszusehen habe, zum Beispiel Werte in Bezug auf Datenintegrität, Datensicherheit und Datenschutz. Die Regeln müsse Europa aufstellen, ebenso die Erlassung der Gesetze. Diese sollen nicht nur für außereuropäische Unternehmungen, welche Kunden in Europa bedienen würden, gelten, sondern auch für alle ansässigen Firmen. Die Bevölkerung in Deutschland werde zwar sehr effizient vor deutschen Unternehmen beschützt, jedoch null von Unternehmen, welche sich außerhalb von Europa befinden. Dieser Akt der Selbstgeißelung würde ihm nicht einleuchten, so der Burda-Chef weiter. Damit bleibe Europa in Bezug auf die digitale Infrastruktur abhängig von den Unternehmen im Ausland. Paul-Bernhard Kallen befürchtet, dass der Aufbau von einer digitalen Souveränität in Europa nur mit dem Preis von außenpolitischen Konflikten gelingen würde. Derzeit würden die USA sehr viel dafür tun, dass Europa eine digitale Kolonie bleibt. Der Chef von Burda glaubt nicht, dass der Betrugsskandal Wirecard in Deutschland die Euphorie für neue Technologien bremsen könnte. Zu diesem Thema stelle sich ihm eher die Frage, warum bei den großen deutschen Banken Payment keine Kernkompetenz sei, führt Paul-Bernhard Kallen weiter aus.
Zu der Burda-Gruppe gehören unter anderem die deutsche Marken wie die "Bunte" sowie Focus und die Beteiligungen an Events, beispielsweise der Digitalkonferenz DLD und HolidayCheck. Gemäß dem Burda-Chef ist das Geschäft trotz der Krise durch Corona stabil. Im ersten halben Jahr 2020 habe die Unternehmung mehr oder weniger denselben Umsatz erzielt wie im Jahr 2019. Der Umsatz des letzten Jahres lag bei 2,79 Milliarden Euro, einem leicht besseren Ergebnis als im Vorjahr. Das Geschäft im Bereich des Investments sei im Januar und Februar 2020, den Monaten vor der Krise durch Covid-19, sehr stark gelaufen.
Den bestehenden Playern müssten Vorschriften, welche Europa widerspiegeln, gemacht werden, wie die Infrastruktur auszusehen habe, zum Beispiel Werte in Bezug auf Datenintegrität, Datensicherheit und Datenschutz. Die Regeln müsse Europa aufstellen, ebenso die Erlassung der Gesetze. Diese sollen nicht nur für außereuropäische Unternehmungen, welche Kunden in Europa bedienen würden, gelten, sondern auch für alle ansässigen Firmen. Die Bevölkerung in Deutschland werde zwar sehr effizient vor deutschen Unternehmen beschützt, jedoch null von Unternehmen, welche sich außerhalb von Europa befinden. Dieser Akt der Selbstgeißelung würde ihm nicht einleuchten, so der Burda-Chef weiter. Damit bleibe Europa in Bezug auf die digitale Infrastruktur abhängig von den Unternehmen im Ausland. Paul-Bernhard Kallen befürchtet, dass der Aufbau von einer digitalen Souveränität in Europa nur mit dem Preis von außenpolitischen Konflikten gelingen würde. Derzeit würden die USA sehr viel dafür tun, dass Europa eine digitale Kolonie bleibt. Der Chef von Burda glaubt nicht, dass der Betrugsskandal Wirecard in Deutschland die Euphorie für neue Technologien bremsen könnte. Zu diesem Thema stelle sich ihm eher die Frage, warum bei den großen deutschen Banken Payment keine Kernkompetenz sei, führt Paul-Bernhard Kallen weiter aus.
Zu der Burda-Gruppe gehören unter anderem die deutsche Marken wie die "Bunte" sowie Focus und die Beteiligungen an Events, beispielsweise der Digitalkonferenz DLD und HolidayCheck. Gemäß dem Burda-Chef ist das Geschäft trotz der Krise durch Corona stabil. Im ersten halben Jahr 2020 habe die Unternehmung mehr oder weniger denselben Umsatz erzielt wie im Jahr 2019. Der Umsatz des letzten Jahres lag bei 2,79 Milliarden Euro, einem leicht besseren Ergebnis als im Vorjahr. Das Geschäft im Bereich des Investments sei im Januar und Februar 2020, den Monaten vor der Krise durch Covid-19, sehr stark gelaufen.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile