Chemie-Arbeitgeber, Baden-Württemberg

Baden-Baden - Die Chemie-Tarifrunde 2024 findet in einem Rezessionsjahr statt - das stellt Christjan Knudsen, Vorsitzender der Tarifkommission des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) mit Blick auf den jüngst vorgestellten Jahreswirtschaftsbericht fest: "Deutschland ist in der Rezession.

23.02.2024 - 12:30:01

Chemie-Arbeitgeber Baden-Württemberg zur Tarifrunde 2024 / Tarifkommissionsvorsitzender Knudsen: Rezession erfordert einen Krisen-Tarifabschluss. Die Aussichten für dieses Jahr sind nicht gut.

Er erläuterte, dass in der Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg am 23. April 2024 für 210 Unternehmen mit 73.000 Beschäftigten verhandelt werde. "Es kommt darauf an, dass wir einen Abschluss für alle Unternehmen erzielen: Ein Flächentarif wird über die Mindestbedingungen verhandelt!"

Knudsen hofft darauf, dass "auch in dieser Tarifrunde die Chemie-Sozialpartnerschaft zum Tragen kommt.,Wir wollen einen sachgerechten Abschluss hinbekommen - so, wie das Tradition in der Chemie ist," sagte er am Rande einer vorbereitenden Sitzung der Tarifkommission des agvChemie am Freitag.

Zur Tarifrunde 2024 in der Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg

Die Tarifkommission des agvChemie verhandelt ab dem 23. April 2023 in Karlsruhe für die Unternehmen der Branche mit der IGBCE. Dabei geht es um Entgeltsteigerungen, geforderte Sonderregelungen für Gewerkschaftsmitglieder und eine Modernisierung des Tarifwerks der Branche.

Zum Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e. V. (agvChemie)

Der agvChemie ist der Arbeitgeberverband für die Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg. Die größte Teilbranche ist die pharmazeutische Industrie, gefolgt von Farben und Lacken sowie Körperpflege und Waschmittel. Derzeit beschäftigen die Unternehmen in etwa 30 unterschiedlichen Berufsbildern 3 500 Auszubildende und DHBW-Studenten. Die Unternehmen im agvChemie machten 2023 einen Umsatz von ca. 33,4 Milliarden Euro. Die Exportquote in diesen Betrieben liegt bei etwa 60 Prozent.

Pressekontakt:

Andreas C. A. Fehler
Pressesprecher
+49 7221 2113-48
+49 162 2111648
medien@chemie.com
http://newsroom.chemie.com

Original-Content von: Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. übermittelt durch news aktuell

http://ots.de/574a70

@ presseportal.de