Aussetzen der Mietzahlungen von Immobilienvertretern kritisiert
28.03.2020 - 06:52:25Die Immobilienwirtschaft kritisiert, dass große Handelsketten erwägen, ihre Mietzahlungen wegen geschlossener Läden einzustellen.
Der Referent des Eigentümerverbands von Haus und Grund äußerte sich dahingehend, es habe alle überrascht, dass diese Ankündigung so heftig und so schnell komme. So Gross gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ in dessen Samstagsausgaben. Der Eigentümerverband von Haus und Grund ist nach eigener Aussage Vertreter von 900.000 Vermietern von Gewerbeimmobilien und Wohnungen.
Gross sagte weiter, nun bekämen die Vermieter die Auswirkungen der Krise sehr hart zu spüren und „um die Ohren gehauen“. Hintergrund ist folgender: Laut einem Beschluss des Bundestags wird das bisher geltende Kündigungsrecht aufgrund der Corona Pandemie ausgesetzt. Darauf beziehen sich nun die Handelsunternehmen. Festgelegt ist aber auch, dass Mieten zu einem späteren Zeitpunkt nachgezahlt werden müssen. Bisher galt dagegen, dass Vermieter ihren Mietern fristlos nach geltendem Recht kündigen konnten. Dies galt ausschließlich für den Fall, dass Mieter über längere Zeit keine Miete mehr gezahlt haben. Der Sprecher der Geschäftsführung des ZIA, des Zentralen Immobilienausschusses, Klaus-Peter Hesse, sieht es aus seiner Warte als moralisch bedenklich an, wie jetzt die Unternehmen vorgingen. Das sei rechtlich nicht zu halten. Er begründet diese damit, die Filial-Unternehmen seien wirtschaftlich nicht angeschlagen zum jetzigen Zeitpunkt. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk sagte er, daher sei es nicht partnerschaftlich, auf solche Art und Weise einseitig voran zu preschen. Der Zentrale Immobilienausschuss gilt als Sprachrohr und Wirtschaftsverband, dem 37.000 deutsche Unternehmen der Immobilienbranche angeschlossen sind. Man werde den Druck dann eben weiterleiten, so Hesse gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland weiter. Beide Seiten wünschen sich, dass im Zweifelsfall, wenn die Miete ausfallen sollte, der Staat einspringt: also Immobilienlobby und Vertreter der Mieter. Es mache gar keinen Sinn für kleine Gewerbetreibende, wenn man ihnen jetzt erlaube, keine Miete zu entrichten, diese dann aber später irgendwann nachzuzahlen sei. Dies führe unweigerlich zu Insolvenz, so Siegmund Chychla, der Geschäftsführer des Mietervereins von Hamburg. Er denkt über einen Fonds nach. Aus diesem solle man sich bedienen können, wenn nach der Krise weiterhin keine Miete gezahlt werden könne. Ähnlich argumentiert der Eigentümerverband Haus und Grund.
Gross sagte weiter, nun bekämen die Vermieter die Auswirkungen der Krise sehr hart zu spüren und „um die Ohren gehauen“. Hintergrund ist folgender: Laut einem Beschluss des Bundestags wird das bisher geltende Kündigungsrecht aufgrund der Corona Pandemie ausgesetzt. Darauf beziehen sich nun die Handelsunternehmen. Festgelegt ist aber auch, dass Mieten zu einem späteren Zeitpunkt nachgezahlt werden müssen. Bisher galt dagegen, dass Vermieter ihren Mietern fristlos nach geltendem Recht kündigen konnten. Dies galt ausschließlich für den Fall, dass Mieter über längere Zeit keine Miete mehr gezahlt haben. Der Sprecher der Geschäftsführung des ZIA, des Zentralen Immobilienausschusses, Klaus-Peter Hesse, sieht es aus seiner Warte als moralisch bedenklich an, wie jetzt die Unternehmen vorgingen. Das sei rechtlich nicht zu halten. Er begründet diese damit, die Filial-Unternehmen seien wirtschaftlich nicht angeschlagen zum jetzigen Zeitpunkt. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk sagte er, daher sei es nicht partnerschaftlich, auf solche Art und Weise einseitig voran zu preschen. Der Zentrale Immobilienausschuss gilt als Sprachrohr und Wirtschaftsverband, dem 37.000 deutsche Unternehmen der Immobilienbranche angeschlossen sind. Man werde den Druck dann eben weiterleiten, so Hesse gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland weiter. Beide Seiten wünschen sich, dass im Zweifelsfall, wenn die Miete ausfallen sollte, der Staat einspringt: also Immobilienlobby und Vertreter der Mieter. Es mache gar keinen Sinn für kleine Gewerbetreibende, wenn man ihnen jetzt erlaube, keine Miete zu entrichten, diese dann aber später irgendwann nachzuzahlen sei. Dies führe unweigerlich zu Insolvenz, so Siegmund Chychla, der Geschäftsführer des Mietervereins von Hamburg. Er denkt über einen Fonds nach. Aus diesem solle man sich bedienen können, wenn nach der Krise weiterhin keine Miete gezahlt werden könne. Ähnlich argumentiert der Eigentümerverband Haus und Grund.
Redaktion ad-hoc-news.de, A & Omega