Auftragseinbruch im verarbeitenden Gewerbe
07.05.2020 - 13:34:23Das verarbeitende Gewerbe in Deutschland verzeichnete im März 2020 einen deutlichen Rückgang der Neuaufträge.
Die realen Auftragseingänge sanken im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 15,6 Prozent. Die vorläufigen Daten für den März veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch. Seit Beginn der Erhebungen im Januar 1991 stellte die Statistik-Behörde nie einen deutlicheren Rückgang fest. Im Vergleich um Vorjahresmonat gingen die Aufträge kalenderbereinigt um 16 Prozent zurück. Der Einbruch ist Folge der Corona-Pandemie.
Ohne die Großaufträge ergibt sich laut Statistischem Bundesamt ein Rückgang der realen Aufträge um saisonbereinigte 15,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dabei schrumpften die Auslandsaufträge mit 16,1 Prozent stärker als die Inlandsaufträge. Sie schrumpften binnen eines Monats um 14,8 Prozent. Besonders stark waren Aufträge aus der Eurozone betroffen, die sich um 17,9 Prozent verringerten. Bestellungen außerhalb der Eurozone gingen nur um 15 Prozent zurück. Besser lief es bei den Herstellern von Gütern für Vorleistungen. Bei ihnen sahen die Statistiker im Vergleich zum Februar nur einen Auftragsrückgang von 7,5 Prozent. Um fast ein Viertel schrumpften mit 22,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat die Investitionsgüter. Die Nachfrage nach Konsumgütern ging nur wenig zurück. Die Bestellungen sanken im März um 1,3 Prozent. Seit Monaten gehen die Aufträge im Konsumgüterbereich kontinuierlich zurück. Im Februar verzeichnete das Statistische Bundesamt -1,2 Prozent und im Januar -1,4 Prozent. Auch der reale Umsatz des verarbeitenden Gewerbes brach im März deutlich ein. Im Vergleich zum Vormonat lag der Wert saisonbereinigt um 11,5 Prozent tiefer. Für den Februar wurden die Zahlen im Vergleich zum Januar immerhin von +0,1 auf 0,5 Prozent nach oben revidiert.
Ohne die Großaufträge ergibt sich laut Statistischem Bundesamt ein Rückgang der realen Aufträge um saisonbereinigte 15,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dabei schrumpften die Auslandsaufträge mit 16,1 Prozent stärker als die Inlandsaufträge. Sie schrumpften binnen eines Monats um 14,8 Prozent. Besonders stark waren Aufträge aus der Eurozone betroffen, die sich um 17,9 Prozent verringerten. Bestellungen außerhalb der Eurozone gingen nur um 15 Prozent zurück. Besser lief es bei den Herstellern von Gütern für Vorleistungen. Bei ihnen sahen die Statistiker im Vergleich zum Februar nur einen Auftragsrückgang von 7,5 Prozent. Um fast ein Viertel schrumpften mit 22,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat die Investitionsgüter. Die Nachfrage nach Konsumgütern ging nur wenig zurück. Die Bestellungen sanken im März um 1,3 Prozent. Seit Monaten gehen die Aufträge im Konsumgüterbereich kontinuierlich zurück. Im Februar verzeichnete das Statistische Bundesamt -1,2 Prozent und im Januar -1,4 Prozent. Auch der reale Umsatz des verarbeitenden Gewerbes brach im März deutlich ein. Im Vergleich zum Vormonat lag der Wert saisonbereinigt um 11,5 Prozent tiefer. Für den Februar wurden die Zahlen im Vergleich zum Januar immerhin von +0,1 auf 0,5 Prozent nach oben revidiert.
Redaktion ad-hoc-news.de, berufstouri