Ark Invest CEO Cathie Wood mit positiver Krypto- und DeFi-Prognose

Nach dem FTX-Kollaps geriet Bitcoin einmal mehr in die Schusslinie seiner Kritiker. Mit Ark Invest CEO Cathie Wood meldete sich nun eine bekannte Gegenstimme zu Wort. Sie setzt weiterhin unbeirrt auf ihre positive Prognose der Kryptowährungen und dezentralisierten Finanzwelt. Welche Argumente sie für ihre Meinung hervorbringt und warum Bitcoin bei Nutzern in allen Bereichen weiterhin extrem beliebt ist, haben wir uns näher angesehen.

 
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BTC-Blockchain operierte weiterhin normal

Während die Welt sich mit dem FTX-Kollaps beschäftigte, gab es keinerlei Auswirkungen auf die Funktionsweise der Bitcoin-Blockchain. Während einer vermeintlichen Krisenzeit blieb die führende Kryptowährung also stabil. Das ist der Hauptgrund für Cathie Wood, ihre positive Prognose zu Bitcoin (BTC) aufrecht zu erhalten. Wood ist CEO der US-amerikanischen Investmentgesellschaft Ark Invest, die unter anderem den größten aktiv verwalteten ETF der Welt aufgelegt hat. Doch seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2014 fokussiert sich Ark Invest vor allem auf innovative Technologien wie die Blockchain. Insofern ist es wenig verwunderlich, dass auch Cathie Wood Bitcoin wegen seiner Transparenz und Dezentralisiertheit lobt. Sie betont zudem, dass die Pleiten zentralisierter Entitäten den dezentralen Finanzsektor (DeFi) nach vorne bringen wird: „Ich denke, was wir durch FTX lernen, ist, wie viel wichtiger vollständig transparente dezentrale Netzwerke für zukünftige Finanzdienstleistungen sein werden. FTX, Celsius, 3AC waren allesamt geschlossene Netzwerke. Undurchsichtige Systeme. Man konnte nicht sehen, was vor sich ging."

Nicht nur die Meinung von Cathie Wood zeigt, dass Kryptowährungen und DeFi sich nach wie vor auf dem Weg nach oben befinden. Vielmehr beschäftigen sich Nutzer auf allen Leveln und in den verschiedensten Branchen mit Bitcoin und Co. Das gilt zum Beispiel für die Investoren selbst, die Mitte Dezember 2022 vom höchsten Wert des BTC-Kurses im letzten Monat profitieren. Auch in der realen Welt gibt es immer mehr Anwendungsfälle, etwa um mit Bitcoin zu bezahlen. Insbesondere die schnell wachsende iGaming Branche hat den Vorteil der digitalen Währungen früh erkannt und viele Anbieter haben diese längst in ihrem Portfolio an Zahlungsmöglichkeiten integriert. Wer etwa beste Bitcoin Casinos sucht, wird mittlerweile bei fast 20 Anbietern fündig. Diese locken neue Kunden mit attraktiven Bonusangeboten an, die sogar bis ?5 gewährt werden. Neben Kryptowährungen als Zahlungsmethode haben die Casinos zudem den Vorteil, dass Nutzer beim Zahlen im Gegensatz zur Online-Überweisung anonym bleiben. Auch andernorts sind Zahlungen per Kryptowährungen längst möglich, etwa bei der Pizzabestellung oder in ausgewählten Modefilialen. In der Schweiz können sogar schon Steuern per Bitcoin gezahlt werden - vielleicht ja auch ein Zukunftsmodell für Deutschland.

Was hält die Zukunft bereit?

Die positive Stimmung an den Märkten ist trotz des FTX-Skandals um Gründer Sam Bankman-Fried ungebrochen, wie die Kursentwicklung zeigt. Genau dies ist eine völlig logische Entwicklung, weil die Blockchain-Technologie unschlagbare Vorteile für die Zukunft mitbringt, der sich kaum ein Tech-Sektor entziehen kann. Für die moderne Technologie spricht vor allem ihre Sicherheit. Denn die dezentral von allen Nutzern eines Netzwerks verwaltete Kette von Datensätzen kann nicht manipuliert werden, ohne dass dies in eben jener Sekunde auffallen und verhindert werden würde. Die Anwendungsbereiche der Blockchain sind dementsprechend vielseitig. So können zum Beispiel Lieferketten in der Wirtschaft durch Smart Contracts und automatisierte Prozesse optimiert werden. 

Darüber hinaus bleiben die Hauptanwendungsbereiche der Blockchain vorerst noch die Kryptowährungen. Selbst von diesen gibt es mittlerweile über 22.000, nachdem es vor gerade einmal 13 Jahren eine einzige war. Mit diversen prominenten Unterstützern und Anwendungen wie NFTs sind die Kryptowährungen für die Zukunft bestens aufgestellt. Ein weiterer wichtiger Faktor, der für eine weitere deutliche Wertsteigerung von Bitcoin in der Zukunft spricht, ist die Verfügbarkeit der Coins selbst. Rund 19,2 Millionen der maximal 21 Millionen Bitcoin wurden bereits per Mining erzeugt und befinden sich damit im Umlauf bzw. in der Wallet eines Anlegers. Experten wie die Deutsche Bank oder Bloomberg erwarten in den kommenden fünf Jahren einen Kursanstieg auf 110.000 bzw. 100.000 US-Dollar. Andere Prognosen fallen sogar noch optimistischer aus.