500 Millionen Euro großer Schutzschirm für Gastronomie von NRW-Grünen gefordert
24.04.2020 - 12:03:46Zur Rettung der vielen Gastronomiebetriebe in Nordrhein-Westfalen fordern die Grünen von der Landesregierung größere Unterstützung
NRW-Grünen Chefin Mona Neubauer äußerte sich gegenüber der „Rheinischen Post“, dass ein sofortiger und umfassender „Rettungsschirm Gastro und Hotellerie“ nötig ist, um das inhabergeführte Lokal um die Ecke am Leben zu erhalten. Ansonsten werde es im Land nur noch große und unpersönliche Ketten in der Gastronomie in der Zukunft geben.
Nach der Berechnung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) ist zur deutschlandweiten Rettung der Gastronomie ein Rettungspaket in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro erforderlich. Wenn man von dieser Berechnung ausgeht, wäre davon nach Ansicht der Grünen-Politikerin allein ein Betrag von rund 500 Millionen Euro nötig zur Unterstützung der Wirte in Nordrhein-Westfalen. Zusätzlich sollte die Landesregierung sicherstellen, dass mit dem Geld nicht nur die laufenden gewerblichen Ausgaben der Gastronomie abgefedert werden. Mit den Unterstützungsgeldern sollten die Wirte auch ihre eigenen Lebenshaltungskosten finanzieren dürfen.
Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen arbeiten derzeit an einer Strategie für die Lockerung der Beschränkungen und die stufenweise Wiederaufnahme des Gastronomie- und Hotelbetriebes. Wie am Donnerstag bekannt wurde, sollen schrittweise die Einschränkungen ab dem 4. Mai unter Beachtung strenger Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen aufgehoben werden. Das Strategiepapier soll bis zur Ministerpräsidenten-Konferenz am 30. April fertig sein und dann entsprechend vorgelegt werden.
Gegenüber der „Rheinischen Post“ äußerte sich der Präsident des DEHOGA in Nordrhein-Westfalen, Bernd Niemeier mit den Worten: „Unsere Mitglieder in der Branche sind in Bezug auf Hygienemaßnahmen erprobt und erfahren. Den verschärften Anforderungen zum Schutz von Kunden und Gästen, wie ihn die Landesregierung fordert, können wir durchaus gerecht werden“. Bezüglich der Vielfalt in der Hotel- und Gastronomiebranche fordert Niemeier jedoch klare Regelungen von der Landesregierung ein.
Angesprochen auf die wirtschaftlichen Aussichten in der Branche äußerte sich Niemeier selbst unter der erhofften Lockerungen ab dem 4. Mai sehr zurückhaltend. „Aktuell gehen wir bei unseren Unternehmen von einem Umsatzausfall in Höhe von nahezu 100 Prozent aus, der fast flächendeckend ist. Sollten die Lockerungen eintreffen, werden unsere Restaurants wohl die Anzahl der Tische um die Hälfte reduzieren müssen, bei gleichbleibenden oder steigenden Kosten infolge der Hygienemaßnahmen“. Ergänzend erläuterte Niemeier, dass mit einem Konsumverzicht der Gäste zu rechnen ist, die um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze besorgt sind.
Nach der Berechnung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) ist zur deutschlandweiten Rettung der Gastronomie ein Rettungspaket in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro erforderlich. Wenn man von dieser Berechnung ausgeht, wäre davon nach Ansicht der Grünen-Politikerin allein ein Betrag von rund 500 Millionen Euro nötig zur Unterstützung der Wirte in Nordrhein-Westfalen. Zusätzlich sollte die Landesregierung sicherstellen, dass mit dem Geld nicht nur die laufenden gewerblichen Ausgaben der Gastronomie abgefedert werden. Mit den Unterstützungsgeldern sollten die Wirte auch ihre eigenen Lebenshaltungskosten finanzieren dürfen.
Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen arbeiten derzeit an einer Strategie für die Lockerung der Beschränkungen und die stufenweise Wiederaufnahme des Gastronomie- und Hotelbetriebes. Wie am Donnerstag bekannt wurde, sollen schrittweise die Einschränkungen ab dem 4. Mai unter Beachtung strenger Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen aufgehoben werden. Das Strategiepapier soll bis zur Ministerpräsidenten-Konferenz am 30. April fertig sein und dann entsprechend vorgelegt werden.
Gegenüber der „Rheinischen Post“ äußerte sich der Präsident des DEHOGA in Nordrhein-Westfalen, Bernd Niemeier mit den Worten: „Unsere Mitglieder in der Branche sind in Bezug auf Hygienemaßnahmen erprobt und erfahren. Den verschärften Anforderungen zum Schutz von Kunden und Gästen, wie ihn die Landesregierung fordert, können wir durchaus gerecht werden“. Bezüglich der Vielfalt in der Hotel- und Gastronomiebranche fordert Niemeier jedoch klare Regelungen von der Landesregierung ein.
Angesprochen auf die wirtschaftlichen Aussichten in der Branche äußerte sich Niemeier selbst unter der erhofften Lockerungen ab dem 4. Mai sehr zurückhaltend. „Aktuell gehen wir bei unseren Unternehmen von einem Umsatzausfall in Höhe von nahezu 100 Prozent aus, der fast flächendeckend ist. Sollten die Lockerungen eintreffen, werden unsere Restaurants wohl die Anzahl der Tische um die Hälfte reduzieren müssen, bei gleichbleibenden oder steigenden Kosten infolge der Hygienemaßnahmen“. Ergänzend erläuterte Niemeier, dass mit einem Konsumverzicht der Gäste zu rechnen ist, die um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze besorgt sind.
Redaktion ad-hoc-news.de, Adlerflug