Eisenstadt - Seit 2019 besteht eine Kooperation zwischen der FH Burgenland und der Mbeya University of Science and Technology in Tansania.

Besuch aus Tansania. Bei einem kürzlichen Besuch interessierten sich die Gäste vor allem für die Themen Erneuerbare Energien und Instructional Design.

Im Oktober war eine zehnköpfige Delegation der Mbeya University of Science and Technology aus Tansania zu Gast im Burgenland. Mit der Universität und der FH Burgenland besteht seit 2019 eine Kooperation. Die Gäste besichtigten erneuerbare Energieanlagen der Burgenland Energie sowie den Campus Pinkafeld, wo auch die erfolgversprechendsten Kooperationsmöglichkeiten liegen. Weitere Bereiche möglicher Zusammenarbeit sind Social work sowie Instructional Design und Künstliche Intelligenz. Zum krönenden Abschluss waren die Gäste auch bei der 30-Jahr-Feier der FH Burgenland auf Schloss Esterházy mit dabei.

Langjährige Zusammenarbeit und Unterstützung

Die Beziehungen der FH Burgenland mit Tansania reichen lange zurück. Aus dem Engagement des Lektors Günter Wind entstand eine hochschulübergreifende Zusammenarbeit. In früheren Jahren reiste Wind mit Studierenden des Departments Energie und Umwelt nach Afrika, um auf regionaler Ebene in Sachen Alternativenergie zu unterstützen. Für die afrikanischen Kooperationspartner ist dieses Thema nach wie vor von großer Bedeutung.

"Der Besuch der zehnköpfigen Delegation war ein wichtiger Impuls für die weitere Kooperation zwischen der Technischen Universität in Mbeya und der Fachhochschule Burgenland", betont Michael Roither, Vizerektor für Internationales der FH Burgenland. "Für die Zukunft sind zahlreiche Aktivitäten geplant: Kurzfristig weitere Mobilitäten und gemeinsame Online-Lehre mit sogenannten ,Shared Classrooms', mittelfristig unter anderem ein Joint-degree-Programm im technischen Bereich." Darüber hinaus engagieren sich insbesondere die Energy-Forscher*innen in und um die Fachhochschule im Bereich erneuerbarer Energien vor Ort, und die Spezialist*innen in Sozialer Arbeit im Bereich von Praktika und kleineren Projekten.

"Unser Besuch an der Fachhochschule Burgenland war aufschlussreich und hat uns modernsten Praktiken im Bereich nachhaltiger Energie näher gebracht. Diese Erfahrung hat uns inspiriert und wir sehen großes Potenzial, ähnliche Initiativen an der Mbeya University of Science and Technology umzusetzen. Wir freuen uns auf eine langanhaltende Partnerschaft, die beiden Institutionen zugutekommt und zu den globalen Nachhaltigkeitsbemühungen beiträgt", betont der John P. John, der Rektor des College of Science and Technical Education der Mbeya University of Science and Technology.

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