Weil bittet Bürger von NRW, über Ostern nicht nach Niedersachsen zu kommen
10.04.2020 - 16:36:01Stephan Weil (SPD), der niedersächsische Ministerpräsident, hat wegen der Corona-Krise an alle Bürger des benachbarten Nordrhein-Westfalen appelliert, an Ostern auf einen Besuch in seinem Bundesland zu verzichten.
Weil erklärte gegenüber der "Rheinischen Post", in Niedersachsen freue man sich "normalerweise sehr über Gäste aus Nordrhein-Westfalen", müsse die Menschen von dort aber in diesem Jahr "leider bitten, an Ostern zu Hause zu bleiben".
Auch die Bürger von Niedersachsen forderte er dazu auf, wenn irgend möglich zu Hause zu bleiben und ihre direkten Kontakte so weit wie möglich einzuschränken. "Genau darum bitten wir auch unsere Nachbarn im Westen", sagte der Ministerpräsident. Die beliebten ostfriesischen Inseln sind bereits seit längerer Zeit nicht mehr erreichbar. Nun kündigte er an, noch weitere "touristische Hotspots" in seinem Land über Ostern für alle Besucher zu sperren. Ob dort das touristische Sommergeschäft in diesem Jahr wie vorgesehen ablaufen kann, ist noch unklar. Es sei natürlich gewwünscht, dass die Sommersaison "irgendwann" beginnen könne. "Aber versprechen kann ich das nicht", so der SPD-Politiker weiter. Zunächst gelte es, die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens zu beobachten und zu sehen, ob die niedersächsischen Krankenhäuser die "befürchteten größeren Patientenzahlen" werden bewältigen können.
Bezüglich eventueller Erleichterungen der geltenden Maßnahmen gegen die Corona-Epidemie erklärte Weil, man werde sicherlich "nicht zeitnah Geschäfte und Restaurants gleichzeitig wieder öffnen können." Nach dem Osterfest werde man sich sehr behutsam über mögliche Lockerungen unterhalten. Hierbei forderte er zu einem Zusammenspiel aller Bundesländer auf. Mit Armin Laschet (CDU), dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, verstehe er sich gut. Sie seien sich auch darüber einig, "dass es klug wäre, wenn alle weiteren Entscheidungen zu gegebener Zeit einvernehmlich zwischen den Ländern aufeinander abgestimmt erfolgen würden". Alleingänge einzelner Bundesländer hierbei lehne er ab, erkärte Weil in der "Rheinischen Post".
Stephan Weil ist seit 2013 Ministerpräsident von Niedersachsen.
Auch die Bürger von Niedersachsen forderte er dazu auf, wenn irgend möglich zu Hause zu bleiben und ihre direkten Kontakte so weit wie möglich einzuschränken. "Genau darum bitten wir auch unsere Nachbarn im Westen", sagte der Ministerpräsident. Die beliebten ostfriesischen Inseln sind bereits seit längerer Zeit nicht mehr erreichbar. Nun kündigte er an, noch weitere "touristische Hotspots" in seinem Land über Ostern für alle Besucher zu sperren. Ob dort das touristische Sommergeschäft in diesem Jahr wie vorgesehen ablaufen kann, ist noch unklar. Es sei natürlich gewwünscht, dass die Sommersaison "irgendwann" beginnen könne. "Aber versprechen kann ich das nicht", so der SPD-Politiker weiter. Zunächst gelte es, die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens zu beobachten und zu sehen, ob die niedersächsischen Krankenhäuser die "befürchteten größeren Patientenzahlen" werden bewältigen können.
Bezüglich eventueller Erleichterungen der geltenden Maßnahmen gegen die Corona-Epidemie erklärte Weil, man werde sicherlich "nicht zeitnah Geschäfte und Restaurants gleichzeitig wieder öffnen können." Nach dem Osterfest werde man sich sehr behutsam über mögliche Lockerungen unterhalten. Hierbei forderte er zu einem Zusammenspiel aller Bundesländer auf. Mit Armin Laschet (CDU), dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, verstehe er sich gut. Sie seien sich auch darüber einig, "dass es klug wäre, wenn alle weiteren Entscheidungen zu gegebener Zeit einvernehmlich zwischen den Ländern aufeinander abgestimmt erfolgen würden". Alleingänge einzelner Bundesländer hierbei lehne er ab, erkärte Weil in der "Rheinischen Post".
Stephan Weil ist seit 2013 Ministerpräsident von Niedersachsen.
Redaktion ad-hoc-news.de, RSM
