Kritik von Lauterbach: Spanien hat risikobereite Touristen eingeladen
16.08.2020 - 15:28:42Karl Lauterbach, der Gesundheitsexperte der SPD, zeigt sich von der neuen Coronavirus-Welle in Spanien nicht überrascht.
Lauterbach erklärte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" für die am Sonntag erscheinenden Zeitungen der Gruppe, Spanien habe zunächst einen massiven Lockdown gehabt und habe dann aber "sehr viel Tourismus zugelassen". Touristen seien aber "in der heutigen Zeit risikobereiter als andere", dies treffe besonders auf junge Menschen zu.
Lauterbach sagte weiter, Spanien habe "die risikobereiten Touristen zu sich eingeladen". Daher könne man nun über die Folgen dieser Entscheidung nicht überrascht sein. Die Reisewarnung, die das Auswärtige Amt jetzt für fast ganz Spanien mit Ausnahme der Kanarischen Inseln ausgesprochen hat, sei richtig. Das gelte auch für die von der Regierung geplanten Tests oder eine eventuelle Quarantäne für Rückkehrer aus dem südeuropäischen Land. "Man hätte damit nicht länger warten dürfen", unterstrich er. Der SPD-Bundestagsabgeordnete stellte fest, er persönlich würde keinen Urlaub in Spanien machen. "Ich hoffe, dass die Spanier das hinbekommen", fügte er hinzu. Die jetzt auftretenden zweiten Wellen der Infektion in Spanien und mehreren anderen Ländern komme für ihn nicht überraschend. Vielmehr seien zweite Wellen "die Regel und nicht die Ausnahme", so Lauterbach. Daher betrachte er seine oftmals kritisierten Warnungen als bestätigt.
Im Vorfeld hatte auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes bereits in Schutz genommen. Diese sei, so Spahn, "kein Reiseverbot, aber die klare Ansage": Wer aus dem Spanienurlaub heimkomme, der müsse sich in Quarantäne begeben, solange kein negatives Testergebnis vorliege, erläuterte Spahn der "Bild am Sonntag". Wer trotz der Warnung nach Spanien reise, der solle sich und andere Menschen "auch im Urlaub schützen". In der Pandemie sei Partyurlaub unverantwortlich, kritisierte der Minister. Ihm sei dabei klar, was die Entscheidung der Regierung für viele Urlauber und Reisebüros, aber auch für das betroffene Land bedeute. Aber die Infektionszahlen dort stiegen "stark, zu stark" an, bedauerte Spahn.
Lauterbach sagte weiter, Spanien habe "die risikobereiten Touristen zu sich eingeladen". Daher könne man nun über die Folgen dieser Entscheidung nicht überrascht sein. Die Reisewarnung, die das Auswärtige Amt jetzt für fast ganz Spanien mit Ausnahme der Kanarischen Inseln ausgesprochen hat, sei richtig. Das gelte auch für die von der Regierung geplanten Tests oder eine eventuelle Quarantäne für Rückkehrer aus dem südeuropäischen Land. "Man hätte damit nicht länger warten dürfen", unterstrich er. Der SPD-Bundestagsabgeordnete stellte fest, er persönlich würde keinen Urlaub in Spanien machen. "Ich hoffe, dass die Spanier das hinbekommen", fügte er hinzu. Die jetzt auftretenden zweiten Wellen der Infektion in Spanien und mehreren anderen Ländern komme für ihn nicht überraschend. Vielmehr seien zweite Wellen "die Regel und nicht die Ausnahme", so Lauterbach. Daher betrachte er seine oftmals kritisierten Warnungen als bestätigt.
Im Vorfeld hatte auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes bereits in Schutz genommen. Diese sei, so Spahn, "kein Reiseverbot, aber die klare Ansage": Wer aus dem Spanienurlaub heimkomme, der müsse sich in Quarantäne begeben, solange kein negatives Testergebnis vorliege, erläuterte Spahn der "Bild am Sonntag". Wer trotz der Warnung nach Spanien reise, der solle sich und andere Menschen "auch im Urlaub schützen". In der Pandemie sei Partyurlaub unverantwortlich, kritisierte der Minister. Ihm sei dabei klar, was die Entscheidung der Regierung für viele Urlauber und Reisebüros, aber auch für das betroffene Land bedeute. Aber die Infektionszahlen dort stiegen "stark, zu stark" an, bedauerte Spahn.
Redaktion ad-hoc-news.de, RSM