Erzeugerpreisindex sinkt im Juni 2020 im Jahresvergleich um 1,8 Prozent
20.07.2020 - 09:20:53Die Preise für gewerbliche Produkte seit Jahresbeginn unter Druck.
Seit Beginn des Corona-Lock-Downs sind die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte unter einen erheblichen Druck geraten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gaben die Preise um 1,8 Prozent nach, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Damit setzte sich die Tendenz aus dem April und Mai 2020 fort. Im April hatten die Einbußen 1,9 Prozent betragen, im Mai sogar 2,2 Prozent. Erstmals seit Beginn der Krise wurde allerdings kein weiterer Rückgang im Vormonatsvergleich vermeldet.
Wie in den Vormonaten zeigte sich vor allem die Entwicklung auf dem Energiesektor als Auslöser und Treiber der sinkenden Gesamtwerte. Die Preise auf dem Energiesektor gaben im Ganzen um 6,2 Prozent gegenüber Juni 2019 nach. Dabei spielte der starke Rückgang bei Erdgas und Mineralölprodukten die Hauptrolle. Erdgas wurde im Vorjahresvergleich um 13,8 Prozent billiger, während Mineralölerzeugnisse sogar um 20,5 Prozent nachgaben. Allerdings scheint der Trend sich allmählich wieder umzukehren. Mineralölerzeugnisse legten um 5,5 Prozent im Vergleich zum Mai 2020 zu.
Bei Nichtberechnung der sinkenden Energiepreise ergibt sich ein moderateres Bild. Die Erzeugerpreise lagen unter dieser Voraussetzung nur um 0,4 Prozent unter den Werten vom Juni 2019. Die Preise für Halbfertigprodukte sanken im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent. Bei Roheisen und Stahlprodukten brachen die Preise um 9,9 Prozent im Jahresvergleich ein, was vor allem auch auf die Probleme der deutschen Automobilindustrie zurückzuführen ist. Die Nachfrage nach chemischen Grundprodukten ging ebenfalls zurück, so dass die Preise um 8,2 Prozent sanken. Im Nahrungsmittelsektor waren die Preise für Getreidemehl von einem Preisrückgang um 3,0 Prozent betroffen. Da sich die Bautätigkeit von der Krise kaum betroffen zeigte, stieg der Preis für Transportbeton gegen den Trend um 4,9 Prozent.
Bei den Verbraucherpreisen zeigt sich ebenfalls ein gegenteiliger Trend. Sie stiegen im Juni im Vorjahresvergleich im Gesamtwert um 0,6 Prozent. Dabei nahm die Steigerung des Zuckerpreises deutlich den ersten Rang ein. Industriezucker legte um 17,6 Prozent zu, während für Fleischprodukte 5,7 Prozent mehr ausgegeben werden musste. Die Preise für den gesamten Nahrungsmittelsektor stiegen um 0,4 Prozent. Den mit Abstand größten Preisverfall hatten Butter und Buttererzeugnisse zu verzeichnen. Ihr Preis gab um 16,4 Prozent nach.
Die Anschaffungskosten für Maschinen und Fahrzeuge stiegen aufgrund der wirtschaftlichen Erholung um 1,2 Prozent. Für Gebrauchsgüter musste im Schnitt 1,5 mehr bezahlt werden.
Wie in den Vormonaten zeigte sich vor allem die Entwicklung auf dem Energiesektor als Auslöser und Treiber der sinkenden Gesamtwerte. Die Preise auf dem Energiesektor gaben im Ganzen um 6,2 Prozent gegenüber Juni 2019 nach. Dabei spielte der starke Rückgang bei Erdgas und Mineralölprodukten die Hauptrolle. Erdgas wurde im Vorjahresvergleich um 13,8 Prozent billiger, während Mineralölerzeugnisse sogar um 20,5 Prozent nachgaben. Allerdings scheint der Trend sich allmählich wieder umzukehren. Mineralölerzeugnisse legten um 5,5 Prozent im Vergleich zum Mai 2020 zu.
Bei Nichtberechnung der sinkenden Energiepreise ergibt sich ein moderateres Bild. Die Erzeugerpreise lagen unter dieser Voraussetzung nur um 0,4 Prozent unter den Werten vom Juni 2019. Die Preise für Halbfertigprodukte sanken im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent. Bei Roheisen und Stahlprodukten brachen die Preise um 9,9 Prozent im Jahresvergleich ein, was vor allem auch auf die Probleme der deutschen Automobilindustrie zurückzuführen ist. Die Nachfrage nach chemischen Grundprodukten ging ebenfalls zurück, so dass die Preise um 8,2 Prozent sanken. Im Nahrungsmittelsektor waren die Preise für Getreidemehl von einem Preisrückgang um 3,0 Prozent betroffen. Da sich die Bautätigkeit von der Krise kaum betroffen zeigte, stieg der Preis für Transportbeton gegen den Trend um 4,9 Prozent.
Bei den Verbraucherpreisen zeigt sich ebenfalls ein gegenteiliger Trend. Sie stiegen im Juni im Vorjahresvergleich im Gesamtwert um 0,6 Prozent. Dabei nahm die Steigerung des Zuckerpreises deutlich den ersten Rang ein. Industriezucker legte um 17,6 Prozent zu, während für Fleischprodukte 5,7 Prozent mehr ausgegeben werden musste. Die Preise für den gesamten Nahrungsmittelsektor stiegen um 0,4 Prozent. Den mit Abstand größten Preisverfall hatten Butter und Buttererzeugnisse zu verzeichnen. Ihr Preis gab um 16,4 Prozent nach.
Die Anschaffungskosten für Maschinen und Fahrzeuge stiegen aufgrund der wirtschaftlichen Erholung um 1,2 Prozent. Für Gebrauchsgüter musste im Schnitt 1,5 mehr bezahlt werden.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix