Reisen, Baustelle

Der Anstieg für die Baupreise bei Wohngebäuden wird schwächer

10.07.2020 - 10:51:49

Die Preise in Deutschland für den Neubau von konventionell gefertigten Wohngebäuden steigen zwar weiter an, jedoch weniger stark als in den vergangenen drei Jahren.

Das statistische Bundesamt (Destatis) hat am Freitag mitgeteilt, dass die Preise Im Mai 2020 um 3,0 Prozent höher lagen als im Vorjahresmonat. Das bedeutet den tiefsten Anstieg von den Baupreisen im Vergleich zum Vorjahr seit Mai 2017 und entspricht einem plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Monat Mai im Jahr 2016.

Im Februar 2020 war der Preisanstieg im Vorjahresvergleich bei 3,4 Prozent. Der Baupreis erhöhte sich im Mai 2020 gegenüber dem Februar 2020 um 0,4 Prozent. Bei sämtlichen Preisen, welche sich auf die Bauleistungen am Bauwerk beziehen, ist die Umsatzsteuer eingeschlossen. Im Zeitraum von Mai 2019 bis Mai 2020 sind die Preise an Wohngebäuden für Rohbauarbeiten um 2,8 Prozent gestiegen. Den größten Anteil an den Arbeiten im Rohbau sowie auch am Gesamtindex für bei Wohngebäuden beim Neubau haben die Beton- und die Mauerarbeiten. Gegenüber Mai 2019 haben sich die Betonarbeiten um 2,2 Prozent und die Mauerarbeiten um 2,9 Prozent verteuert. Um 3,2 Prozent haben sich die Preise für Dachabdichtungs- und Dachdeckungsarbeiten erhöht. Gegenüber Mai 2019 waren die Erdarbeiten um 3,6 Prozent teurer, 2,0 Prozent mehr als im vergangenen Jahr haben die Holzbau- und Zimmerarbeiten gekostet. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Preise für Ausbauarbeiten im Mai 2020 um 3,2 Prozent zugenommen. Den größten Anteil in Bezug auf den Preisindex bei Ausbauarbeiten für Wohngebäude hat die Arbeit der Tischler. Die Preise haben sich in diesem Bereich auf 2,5 Prozent erhöht. Um 3,8 Prozent haben sich die Preise bei zentralen Wassererwärmungs- und Heizanlangen, bei Anlagen von Nieder- und Mittelspannung um 4,6 Prozent erhöht. Die Erhöhung beim Preis für die Metallbauarbeiten betrug 3,3 Prozent. Die Preise im Bereich der Instandhaltungsarbeiten an den Wohngebäuden haben gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent zugenommen, dies ohne "Schönheitsreparaturen“. Die Preise beim Neubau für gewerbliche Betriebsgebäude sowie der Bürogebäude sind um jeweils 3,1 Prozent gestiegen. Eine Erhöhung der Preise um 2,5 Prozent im Vergleich zum Mai 2019 hat der Straßenbau erfahren.

 

Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile

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