Bundesregierung sieht Möglichkeit für EU-Auslandsreisen in der Sommersaison
07.05.2020 - 12:51:47Tourismusexperte der Bundesregierung, Thomas Bareis (CDU), blickt trotz Corona-Pandemie optimistisch auf die Reisesaison im Jahr 2020.
Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), sieht trotz der Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie die Möglichkeit für Auslandsurlaube in der Reisesaison 2020. Es ist durchaus denkbar, dass der Sommerurlaub in diesem Jahr auch ausländische Destinationen umfassen kann, betont Bareis im „Tagesspiegel“. Der Tourismusexperte hält Reisen in das benachbarte EU-Ausland für realistisch. Ich denke in erster Linie an Länder wie Österreich, die BeNeLux-Staaten, Frankreich oder Polen. Aber auch Ziele am Mittelmeer, wie Griechenland oder die Balearen, könnten machbar sein.
Als Voraussetzung sieht der CDU-Politiker einen deutlichen Rückgang des Infektionsgeschehens und eine funktionierende Infrastruktur im Gesundheitswesen. Wir befinden uns bereits in Gesprächen mit den EU-Instanzen und der UN-Organisation für Tourismus, um verbindliche Regelungen für die potentielle Öffnung zu erarbeiten. Bis der Tourismus wieder Fahrt aufnimmt, ist eine staatliche Unterstützung für die Reisebranche unabdingbar. Die derzeit beschlossenen Förderungen werden nicht das letzte Wort sein, ist sich Bareiß sicher. Die Bundesregierung wird strukturelle Hilfen für Branchen verabschieden, die langfristig unter den Corona-Beschränkungen leiden. Nach den ersten Hilfsprogrammen, die vor allem die Vermeidung von massenhaften Insolvenzen zum Ziel hatten, wird es weiter Hilfspakete geben, um Unternehmen den Übergang zu einer Normalisierung zu ermöglichen. Die Reiseveranstalter und Reisebüros sind im besonderen Maße von den Einnahmeausfällen betroffen. Wir werden nicht zulassen, dass eine ganze Branche in die Insolvenz geht, betont der Tourismusbeauftragte. Die Ablehnung der Gutschein-Lösung für stornierte Reisen durch die EU-Kommission, hält der CDU-Politiker nicht für angemessen. Wir hätten dieses Instrument gebraucht, um flexibel auf die Corona-Krise regieren zu können. Gutscheine wären sowohl für die Unternehmen in der Reisebranche, als auch für die Verbraucher akzeptabel gewesen. Wir werden in der Bundesregierung jetzt an Modellen arbeiten, die mit dem geltenden EU-Verbraucherrecht in Einklang stehen. Am Wahrscheinlichsten ist für Bareiß die Auflage eines Fonds, aus dem die finanziellen Regressansprüche der Kunden bedient werden können, ohne gleichzeitig finanzielle Engpässe bei den Veranstaltern zu verursachen. Die Bundesregierung würde die Ausstattung des Fonds übernehmen, während die Reisebranche die staatlichen Zuschüsse dann nach und nach abzahlen könnte. Die Bundesrepublik streckt die Finanzmittel bei einem Fonds nur vor und erhält diese dann sukzessive zurück. Unabhängig von dem schließlich beschlossenen Modell aber ist die sofortige Notwendigkeit für die Subventionen. Es muss jetzt Alles sehr schnell gehen, fordert der Tourismusbeauftragte im „Tagesspiegel“.
Als Voraussetzung sieht der CDU-Politiker einen deutlichen Rückgang des Infektionsgeschehens und eine funktionierende Infrastruktur im Gesundheitswesen. Wir befinden uns bereits in Gesprächen mit den EU-Instanzen und der UN-Organisation für Tourismus, um verbindliche Regelungen für die potentielle Öffnung zu erarbeiten. Bis der Tourismus wieder Fahrt aufnimmt, ist eine staatliche Unterstützung für die Reisebranche unabdingbar. Die derzeit beschlossenen Förderungen werden nicht das letzte Wort sein, ist sich Bareiß sicher. Die Bundesregierung wird strukturelle Hilfen für Branchen verabschieden, die langfristig unter den Corona-Beschränkungen leiden. Nach den ersten Hilfsprogrammen, die vor allem die Vermeidung von massenhaften Insolvenzen zum Ziel hatten, wird es weiter Hilfspakete geben, um Unternehmen den Übergang zu einer Normalisierung zu ermöglichen. Die Reiseveranstalter und Reisebüros sind im besonderen Maße von den Einnahmeausfällen betroffen. Wir werden nicht zulassen, dass eine ganze Branche in die Insolvenz geht, betont der Tourismusbeauftragte. Die Ablehnung der Gutschein-Lösung für stornierte Reisen durch die EU-Kommission, hält der CDU-Politiker nicht für angemessen. Wir hätten dieses Instrument gebraucht, um flexibel auf die Corona-Krise regieren zu können. Gutscheine wären sowohl für die Unternehmen in der Reisebranche, als auch für die Verbraucher akzeptabel gewesen. Wir werden in der Bundesregierung jetzt an Modellen arbeiten, die mit dem geltenden EU-Verbraucherrecht in Einklang stehen. Am Wahrscheinlichsten ist für Bareiß die Auflage eines Fonds, aus dem die finanziellen Regressansprüche der Kunden bedient werden können, ohne gleichzeitig finanzielle Engpässe bei den Veranstaltern zu verursachen. Die Bundesregierung würde die Ausstattung des Fonds übernehmen, während die Reisebranche die staatlichen Zuschüsse dann nach und nach abzahlen könnte. Die Bundesrepublik streckt die Finanzmittel bei einem Fonds nur vor und erhält diese dann sukzessive zurück. Unabhängig von dem schließlich beschlossenen Modell aber ist die sofortige Notwendigkeit für die Subventionen. Es muss jetzt Alles sehr schnell gehen, fordert der Tourismusbeauftragte im „Tagesspiegel“.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix