Anton Hofreiter: Hilfe des Staats für TUI an die Öko-Auflagen koppeln
13.11.2020 - 17:55:09Es gibt Widerstand gegen ein mögliches erneutes Rettungspaket für den angeschlagenen Reisekonzern TUI in der Bundestagsfraktion der Grünen.
Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzende, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" für die Ausgabe am Samstag, 14. November 2020, dass die Regierung des Bundes endlich eine echte Beteiligungsstrategie benötige, welche beschreibe würde, wann und wie Maßnahmen zur Rekapitulierung sowie große Kredite vergeben werden.
Der Fraktionsvorsitzende hat kritisiert, dass aktuell ein erheblicher Teil der Covid-19-Hilfen in Unternehmungen fließen würde, bei welchen die Geschäftsmodelle auf fossilen Trägern von Energie wie Gas und Öl beruhe und damit der dringend benötigte ökologische und soziale Wandel der Struktur verschleppt werde.
Dass die Hilfen des Staates bei TUI nur dann sinnvoll seien, wenn diese an klare Vorgaben in Bezug auf Klima- und Beschäftigungsschutz geknüpft wären, sei für die Grünen klar. Anton Hofreiter hat als Beispiel die Qualitätsstandards für CO2-armes Reisen sowie den Austausch von Flugzeugflotten genannt. Des Weiteren müsse, zumindest für einen Übergangszeitraum, der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen vereinbart werden, erklärte der Fraktionsvorsitzende. Zurzeit verhandelt TUI mit dem Bund über neue Finanzhilfen in der Höhe von bis zu 1,8 Milliarden Euro.
Die FAZ hat, auf Berufung von eigenen Informationen, berichtet, Berlin sei prinzipiell bereit, dem Konzern erneut Geld zu geben. Jedoch bestehen offenbar zwischen dem Wirtschaftsressort der CDU und dem Ministerium für Finanzen von der SPD Diskussionen dahingehend, ob neue Kredite ausreichen oder einer direkten Beteiligung des Bundes an TUI. Die Beteiligung des Staates gilt insofern als wahrscheinlich, weil die Verschuldung durch zwei vorangegangene Darlehen zur Rettung mit einer Höhe von drei Milliarden Euro schon sehr hoch ist.
TUI hat sich dazu nur allgemein geäußert. Der Konzern hat der FAZ mitgeteilt, dass in den kommenden Monaten alle Optionen in Erwägung gezogen würden. Der Aufsichtsrat, welcher voraussichtlich in der nächsten Woche zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommen soll, ist mit den möglichen neuen Staatshilfen ebenfalls beschäftigt.
Der Fraktionsvorsitzende hat kritisiert, dass aktuell ein erheblicher Teil der Covid-19-Hilfen in Unternehmungen fließen würde, bei welchen die Geschäftsmodelle auf fossilen Trägern von Energie wie Gas und Öl beruhe und damit der dringend benötigte ökologische und soziale Wandel der Struktur verschleppt werde.
Dass die Hilfen des Staates bei TUI nur dann sinnvoll seien, wenn diese an klare Vorgaben in Bezug auf Klima- und Beschäftigungsschutz geknüpft wären, sei für die Grünen klar. Anton Hofreiter hat als Beispiel die Qualitätsstandards für CO2-armes Reisen sowie den Austausch von Flugzeugflotten genannt. Des Weiteren müsse, zumindest für einen Übergangszeitraum, der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen vereinbart werden, erklärte der Fraktionsvorsitzende. Zurzeit verhandelt TUI mit dem Bund über neue Finanzhilfen in der Höhe von bis zu 1,8 Milliarden Euro.
Die FAZ hat, auf Berufung von eigenen Informationen, berichtet, Berlin sei prinzipiell bereit, dem Konzern erneut Geld zu geben. Jedoch bestehen offenbar zwischen dem Wirtschaftsressort der CDU und dem Ministerium für Finanzen von der SPD Diskussionen dahingehend, ob neue Kredite ausreichen oder einer direkten Beteiligung des Bundes an TUI. Die Beteiligung des Staates gilt insofern als wahrscheinlich, weil die Verschuldung durch zwei vorangegangene Darlehen zur Rettung mit einer Höhe von drei Milliarden Euro schon sehr hoch ist.
TUI hat sich dazu nur allgemein geäußert. Der Konzern hat der FAZ mitgeteilt, dass in den kommenden Monaten alle Optionen in Erwägung gezogen würden. Der Aufsichtsrat, welcher voraussichtlich in der nächsten Woche zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommen soll, ist mit den möglichen neuen Staatshilfen ebenfalls beschäftigt.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile