Explosion, Königspaar

Zwei Tage nach der verheerenden Explosion von einem Mehrfamilienhaus wurde ein sechstes Todesopfer geborgen.

09.12.2024 - 09:49:29

Nach Explosion: Königspaar besucht Unglücksort in Den Haag. Die Ermittlungen gehen weiter.

  • Am frühen Samstagmorgen hatte es bei dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus zwei Explosionen gegeben. - Foto: Josh Walet/ANP/dpa

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  • König Willem Alexander und Königin Maxima besuchen den Katastrophenort am Tarwekamp.  - Foto: Koen Van Weel/ANP/dpa

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Am frühen Samstagmorgen hatte es bei dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus zwei Explosionen gegeben. - Foto: Josh Walet/ANP/dpaKönig Willem Alexander und Königin Maxima besuchen den Katastrophenort am Tarwekamp.  - Foto: Koen Van Weel/ANP/dpa

Zwei Tage nach der verheerenden Explosion eines Wohnhauses in Den Haag haben König Willem-Alexander und seine Frau Máxima die Stelle der Katastrophe besucht. Der König sagte, er sei geschockt über das Ausmaß der Verwüstung in dem Wohnviertel. «Mir zittern die Knie», sagte er am Ende des Besuches zu Reportern.

Das Königspaar sprach auch in einem nahe gelegenen Nachbarschaftszentrum mit Opfern, Angehörigen und Nachbarn. König und Königin sprachen Opfern und Angehörigen ihr Mitgefühl aus.

Sechstes Todesopfer 

In der Nacht zum Montag hatten Rettungskräfte ein sechstes Todesopfer aus den Trümmern geborgen. Über die Identität machte die Polizei vorerst keine Angaben. Die Suche nach weiteren Opfern wurde beendet, nachdem spezial ausgebildete Hunde auch den letzten Kellerraum durchsucht hatten. 

Am frühen Samstagmorgen hatte es bei dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus zwei Explosionen gegeben. Vier Personen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. 

Vier Todesopfer wurden inzwischen identifiziert. Darunter waren drei Mitglieder einer Familie, ein 45 Jahre alter Mann, eine Frau im Alter von 41 Jahren und ihre 17-jährige Tochter. Nur der achtjährige Sohn der Familie überlebte, wie die Polizei mitteilte. Auch ein 31 Jahre alter Mann war getötet worden. 

Ursache weiter unklar

Die Ermittlungen zur Ursache der Explosion werden fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben Hinweise auf einen kriminellen Hintergrund. Doch werden auch andere Ursachen nicht ausgeschlossen. Es werde noch gesucht nach dem Fahrer eines Autos, das kurz nach der Explosion mit großer Geschwindigkeit von dort weggefahren war.

@ dpa.de