Wetterdienst, Altweibersommer

Es wird noch einmal sommerlich-warm.

17.09.2024 - 12:37:03

Wetterdienst: Altweibersommer mit viel Sonne. Altweibersommer, sagen die Meteorologen.

  • Die Sonne soll sich in den kommenden Tagen öfter zeigen. (Archivbild) - Foto: Pia Bayer/dpa

    Pia Bayer/dpa

  • Eine recht typische Wetterlage für die zweite Septemberhälfte steht bevor.  - Foto: Annette Riedl/dpa

    Annette Riedl/dpa

Die Sonne soll sich in den kommenden Tagen öfter zeigen. (Archivbild) - Foto: Pia Bayer/dpaEine recht typische Wetterlage für die zweite Septemberhälfte steht bevor.  - Foto: Annette Riedl/dpa

Der Sommer flackert in Deutschland in den kommenden Tagen noch einmal auf. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach erwartet warmes Altweibersommerwetter mit viel Sonne. Nur vereinzelt könne es Regenschauer geben. Die Temperaturen steigen am Tag auf bis zu 26 Grad an. «Dass der eigentliche Sommer vorbei ist, merkt man allerdings an den bereits langen Nächten, in denen es kräftig abkühlen kann», sagte Meteorologe Adrian Leyser. Gebietsweise seien auch Nebelfelder möglich. Die Höchstwerte erreichen am Mittwoch 21 bis 26 Grad Celsius, südlich der Donau soll es etwas kühler werden.

Unter Altweibersommer verstehen die Meteorologen eine frühherbstliche Hochdrucklage, die sich häufig zwischen Mitte September und Anfang Oktober bildet. Da es dann tagsüber warm und trocken ist, nachts aber kühl, hängen am Morgen oft Tautropfen an Spinnweben und lassen sie im Sonnenlicht schimmern. Unklar ist, woher der Name kommt. Eine Theorie besagt, dass die antiken Schicksalsgöttinnen gemeint sind - so wie Spinnen ihre Netze weben sie die Lebensfäden der Menschen. «Die Bezeichnung Altweibersommer erscheint aus meteorologischer Sicht weder frauenfeindlich noch despektierlich», erklärt dazu der DWD.

Das ruhigere Wetter, bedingt durch die Hochdruckzone Serkan, soll bis Ende der Woche anhalten. Am Wochenende könne Deutschland wieder unter den Einfluss eines Tiefdruckgebiets geraten. Der DWD: «Neuer Dauerregen oder ein Temperatursturz sind aber erst mal nicht in Sicht.»

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

@ dpa.de