Schießerei, Brüssel

Ein Mann schießt auf Brüssels Straßen auf Menschen, die Regierung spricht von Terror.

17.10.2023 - 09:51:25

Nach Anschlag in Brüssel: Polizei schießt Täter nieder. Tausende Menschen müssen in einem Fußballstadion ausharren. Nun hat die Polizei den Täter gefasst.

  • Ermittler arbeiten am Ort der Schießerei in Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpa

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  • Polizeisperrung im Zentrum von Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpa

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  • Schwedische Fußballfans spenden sich Trost. Das EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden wurde nach den Schüssen in Brüssel abgebrochen. - Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

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  • Die Polizei sperrt eine Straße, während ein Polizist hinter Absperrband Wache steht. - Foto: Lou Lampaert/Belga/dpa

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Ermittler arbeiten am Ort der Schießerei in Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpaPolizeisperrung im Zentrum von Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpaSchwedische Fußballfans spenden sich Trost. Das EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden wurde nach den Schüssen in Brüssel abgebrochen. - Foto: Bruno Fahy/Belga/dpaDie Polizei sperrt eine Straße, während ein Polizist hinter Absperrband Wache steht. - Foto: Lou Lampaert/Belga/dpa

Nach dem tödlichen Anschlag auf zwei Schweden in Brüssel hat die belgische Polizei den Täter niedergeschossen. Ob er noch lebt, war zunächst unklar, wie Innenministerin Annelies Verlinden dem Sender VRT am Dienstagmorgen sagte. Auch Brüssels Bürgermeister Philippe Close bestätigte die Festnahme. «Der Täter ist neutralisiert», sagte er der Nachrichtenagentur Belga, die unter Berufung auf Polizeikreise auch von einem Schusswechsel mit dem mutmaßlichen Islamisten berichtete.

Zunächst hatte der von der Polizei niedergestreckte Mann noch identifiziert werden müssen, hieß es zuvor von der Bundesstaatsanwaltschaft. Die Polizei habe eine Waffe bei ihm gefunden, die die des Mordanschlags vom Montagabend sein könne.

Die Ermittler gehen Hinweisen auf ein islamistisches Motiv nach. Der mutmaßliche Attentäter, der über Nacht auf der Flucht war, ist den Behörden bekannt: Man könne bereits jetzt sagen, dass es sich um einen 45-jährigen Tunesier handele, der im November 2019 in Belgien Asyl beantragt habe, sagte Justizminister Vincent van Quickenborne er am frühen Morgen. Der Antrag wurde im Oktober 2020 negativ beschieden. Er sei der Polizei im Zusammenhang mit Menschenhandel, illegalem Aufenthalt und Gefährdung der Staatssicherheit aufgefallen.

Die beiden Schweden starben rund fünf Kilometer entfernt vom Brüsseler Fußballstadion, wo die Nationalmannschaften Belgiens und Schwedens in einem EM-Qualifikationsspiel gegeneinander spielten. Ein drittes Opfer ist inzwischen außer Lebensgefahr.

@ dpa.de