Passanten, Syrer

Ein junger Syrer soll im Zentrum der Stadt Villach Menschen mit einem Messer attackiert haben.

15.02.2025 - 19:08:15

Mann attackiert Passanten in Österreich - 14-Jähriger stirbt. Ein Essenslieferant stoppte den Angreifer. Er stammt ebenfalls aus Syrien.

  • Die Tat löste einen Großeinsatz der Polizei aus. (Archivfoto) - Foto: Matthias Röder/dpa

    Matthias Röder/dpa

  • Verfassungsschützer und Kriminalisten ermitteln die Hintergründe der Tat.  - Foto: Gerd Eggenberger/APA/dpa

    Gerd Eggenberger/APA/dpa

Die Tat löste einen Großeinsatz der Polizei aus. (Archivfoto) - Foto: Matthias Röder/dpaVerfassungsschützer und Kriminalisten ermitteln die Hintergründe der Tat.  - Foto: Gerd Eggenberger/APA/dpa

In der österreichischen Stadt Villach hat ein Mann auf mehrere Passanten eingestochen und einen davon getötet. Das gab die Polizei bekannt.

Der Messerangriff ereignete sich am Samstagnachmittag nahe dem Hauptplatz der Stadt im südlichen Bundesland Kärnten. Ein 14-Jähriger kam ums Leben. Nach dem aktuellen Informationsstand der Behörden wurden vier weitere Personen verletzt, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zuvor hatten Medien von fünf Verletzten berichtet.

Mutmaßlicher Täter ist Asylbewerber

Bei dem mutmaßlichen Angreifer handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 23 Jahre alten Asylbewerber aus Syrien, der eine Aufenthaltsberechtigung für Österreich besitzt. Ein 42-jähriger Essenszusteller, der ebenfalls aus Syrien stammt, beobachtete die Tat. Er habe den Syrer mit seinem Auto angefahren und so den Angreifer wohl von weiteren Tathandlungen abgehalten, berichtete Polizeisprecher Rainer Dionisio. «Das hat dazu geführt, dass wir ihn gleich festnehmen konnten», sagte er.

Vorerst war unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelt. Deshalb fahndeten Sicherheitskräfte nach möglichen weiteren Tätern. Es war auch noch unklar, ob Angreifer und Täter in einer Beziehung standen. Das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung in Kärnten führt die Ermittlungen gemeinsam mit Kriminalbeamten.

@ dpa.de