Dauerregen, Südosten

Die Prognosen der vergangenen Tage verdichten sich: Am Wochenende rechnet der DWD mit starkem Dauerregen.

30.05.2024 - 12:42:41

Überflutungen durch starken Dauerregen im Südosten möglich. Überflutungen sind wahrscheinlich.

Die Prognosen der vergangenen Tage werden immer konkreter: Am Wochenende müssen sich die Menschen vor allem in der Südosthälfte des Landes auf viel Niederschlag einstellen. Ab der Nacht zum Freitag bis Sonntag ist mit starkem Dauerregen zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.

Schwerpunkte der Niederschläge sind das Erzgebirge, der Thüringer Wald, Franken, Schwaben und das Allgäu. «In diesem Bereich erwarten wir innerhalb von 48 Stunden Niederschlagsmengen von 100 Litern pro Quadratmeter», sagte der DWD-Meteorologe Nico Bauer.

Vom Allgäu bis nach Mittelfranken sei sogar mit extremem Unwetter und Niederschlagsmengen von stellenweise bis zu 150 Liter pro Quadratmeter zu rechnen. Konkrete Unwetterwarnungen wolle man am Donnerstag im Laufe des Tages herausgeben.

Überflutungen und Hochwasser wahrscheinlich

Überflutungen und Hochwasser seien bei diesen Regenmengen wahrscheinlich. «Mit Blick auf den vielen Regen in den letzten Wochen in den südlichen und südwestlichen Landesteilen sind die Böden gesättigt», sagte Bauer. Flüsse könnten schnell anschwellen.

Am Sonntag beruhigt sich die Dauerregenlage dann wieder, die Niederschläge verlagern sich in Richtung Südosten. «Spätestens am Sonntagabend lässt dann auch der Niederschlag südlich der Donau nach», sagte Bauer. In Rheinland-Pfalz und im Saarland, wo es zuletzt größere Hochwasser gab, sei mit keinen großen Regenmengen zu rechnen.

In anderen Gebieten des Landes ist das Wetter deutlich entspannter: Länger freundlich und trocken bleibt es am Freitag am ehesten von der Ostsee bis in die Lausitz. Am Samstag ist in weiten Teilen mit einem Mix aus Sonne, Wolken und einzelnen Schauern zu rechnen. An den Küsten bis zur Altmark und Uckermark zeigt sich länger mal die Sonne, dabei bleibt es überwiegend trocken.

@ dpa.de