Constantin Film verlangt staatliche Hilfe für Kinos
01.06.2020 - 14:46:48Das Unternehmen Constantin Film AG ruft nach Staatshilfen für Kinos.
Martin Moszkowicz, der Vorstandsvorsitzende der traditionsreichen Constantin Film AG, sagte der "Süddeutschen Zeitung" für ihre Dienstagsausgabe, staatliche Unterstützung sei für die Kinos und auch die Produktionswirtschaft sehr wichtig, aber die Kultur komme ja im Moment "als letztes dran, noch hinter dem Fußball und den Biergärten".
Die deutsche Medienbranche sei mit 40.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von jährlich fünf Milliarden Euro wirtschaftlich von Bedeutung, hob Moszkowicz hervor, und: "Die Menschen brauchen Kultur". Die deutschen Kinos würden jetzt zwar allmählich wieder geöffnet, allerdings in jedem einzelnem Bundeslan nach unterschiedlichen Regeln. Dies mache die Lage der Betreiber nicht einfacher. In den Kinos in Deutschland gebe es insgesamt etwa 800.000 Sitzplätze, von denen man im Moment für den Anfang nur etwa 15 bis 20 Prozent nutzen werde.
Für das nächste Jahr rechnet Moszkowicz mit vielen Filmstarts. 2021 werde ein "sehr, sehr volles Kinojahr werden", sagte er. In Deutschland habe es bereits in den vergangenen Jahren zu viele Filmstarts in den Kinos gegeben, "bis zu 800 im Jahr", da verliere man einfach die Übersicht. Die meisten dieser Filme hätten auch gar nicht allzu viele Besucher in die Kinos gezogen. Nach Einschätzung des Constantin-Chefs wäre "das eine oder andere Projekt" zukünftig eventuell "besser bei einem Streamingdienst oder im Fernsehen" untergebracht. Dass das Kino und die Online-Angebote einander tatächlich Konkurrenz machten, glaubt Moszkowicz nicht. Einen Film "auf der großen Leinwand, mit perfektem Ton und mit anderen zusammen" zu sehen, sei wie eine "emotionale Reise". Das könne der Fernseher einfach nicht bieten, so Moszkowicz zur "Süddeutschen Zeitung".
Die deutsche Medienbranche sei mit 40.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von jährlich fünf Milliarden Euro wirtschaftlich von Bedeutung, hob Moszkowicz hervor, und: "Die Menschen brauchen Kultur". Die deutschen Kinos würden jetzt zwar allmählich wieder geöffnet, allerdings in jedem einzelnem Bundeslan nach unterschiedlichen Regeln. Dies mache die Lage der Betreiber nicht einfacher. In den Kinos in Deutschland gebe es insgesamt etwa 800.000 Sitzplätze, von denen man im Moment für den Anfang nur etwa 15 bis 20 Prozent nutzen werde.
Für das nächste Jahr rechnet Moszkowicz mit vielen Filmstarts. 2021 werde ein "sehr, sehr volles Kinojahr werden", sagte er. In Deutschland habe es bereits in den vergangenen Jahren zu viele Filmstarts in den Kinos gegeben, "bis zu 800 im Jahr", da verliere man einfach die Übersicht. Die meisten dieser Filme hätten auch gar nicht allzu viele Besucher in die Kinos gezogen. Nach Einschätzung des Constantin-Chefs wäre "das eine oder andere Projekt" zukünftig eventuell "besser bei einem Streamingdienst oder im Fernsehen" untergebracht. Dass das Kino und die Online-Angebote einander tatächlich Konkurrenz machten, glaubt Moszkowicz nicht. Einen Film "auf der großen Leinwand, mit perfektem Ton und mit anderen zusammen" zu sehen, sei wie eine "emotionale Reise". Das könne der Fernseher einfach nicht bieten, so Moszkowicz zur "Süddeutschen Zeitung".
Redaktion ad-hoc-news.de, RSM