Bad Zwischenahn - Große Lunchbox-Umfrage unter Kindern und Eltern
31.01.2025 - 12:36:31Brotbox-Bewusstsein 2025 / Kinder und Eltern sind offen für vegane Brotbeläge
Eine Frage, die in Millionen Familien täglich diskutiert wird und ein Stressthema ist: Was kommt in die Lunchbox? Ob Kita oder Schule - das Pausenbrot ist ein Dauerbrenner in Familien. Viele Eltern plagt die Sorge: "Wird mein Kind satt? Isst es überhaupt? Und ist der Brotbox-Inhalt eigentlich gesund?" Das Umfrageinstitut Appinio hat dazu jetzt im Auftrag der Rügenwalder Mühle Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahre und ihre Eltern gefragt. Ein Ergebnis: Vegane Alternativen erobern deutsche Brotdosen!
"Wer Kinder hat oder betreut, weiß, dass das Thema Lunchbox sowohl in der Familie als auch in Kita und Schule häufig ein hoch emotional besetztes Stressthema ist - schließlich ist es der gemeinsame Anspruch, dass sich die Kinder gesund und ausreichend ernähren", sagt Steffen Zeller, CMO der Rügenwalder Mühle. Und das zeigen auch die Umfrageergebnisse: Ein Drittel (36 Prozent) der befragten Eltern sind besorgt, wenn das Kind seinen Lunchbox-Inhalt nicht aufisst, ein Viertel (24 Prozent) reagiert enttäuscht. Deshalb wählen 62 Prozent Lebensmittel aus, die das Kind ganz sicher mag. Ein Drittel legt dabei Wert darauf, dass zumindest der Brot-Belag nach ihrem Verständnis gesund ist.
Vegane Produkte haben den Sprung in den Alltag geschafft
Befragt nach herzhaften Brotbelägen, bevorzugen 43 Prozent der Kinder "Wurst vom Tier" auf ihrem Pausenbrot oder -brötchen. 41 Prozent sagen jedoch, dass es ihnen letztendlich egal ist, ob die "Wurst vom Tier" oder vegetarisch oder vegan ist. "Kleine Kinder wissen, dass Wurst "vom Tier" kommen kann, doch die komplexen Zusammenhänge der Fleischproduktion erschließen sich ihnen noch nicht. Sie gehen unvoreingenommen an Geschmack heran und genießen, was sie lecker finden. Gerade deshalb sind sie offen für pflanzliche Alternativen", sagt Steffen Zeller. Und diese Offenheit scheint auch auf Deutschlands Eltern überzugehen: 42 Prozent der Eltern sind schon jetzt bereit, vegane Beläge wie die Abenteuer Spaß Produkte der Rügenwalder Mühle in die Box zu packen, um nachhaltige Ernährung zu fördern.
Mehr als die Hälfte der Kleinen (56 Prozent) legt sehr viel Wert auf guten Geschmack, wenn auch Überraschungen (45 Prozent) und Abwechslung (35 Prozent) hoch im Kurs stehen. Auch Spieße aus Wurst, Käse, Gemüse oder Obst (32 Prozent), Gesichter (29 Prozent) und Figuren (27 Prozent) kommen gut an. "Die Umfrageergebnisse bestätigen unseren Ansatz, den wir mit den Abenteuer Spaß Produkten verfolgen: Sie schmecken, machen Spaß und haben gleichzeitig einen geringeren Salz-, Zucker- und Fettgehalt als andere vergleichbare Produkte für Kinder aus Fleisch", sagt Steffen Zeller.
Lunchbox-Inhalt als Spiegel gesellschaftlicher Trends
Dass das Thema "Lunchbox" heute weit mehr ist als nur Transportbehältnis für Essen, spiegelt sich auch in den sozialen Medien wider. "Die Brotdosen-Befüllung hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert: Ein klassisches Weißbrot dick mit Butter beschmiert und einfachem Belag ist schon etwas aus der Zeit gefallen", sagt Anika Ricke, Foodtrend-Expertin und Lunchbox-Content-Creatorin aus Hamburg. Sie teilt ihre Lunchbox-Rezepte auf ihrem Instagramkanal lunchbox4mykids und inspiriert damit täglich mehrere Hunderttausend Follower. "Durch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gesündere Ernährung sowie soziale Erwartungen steht die Brotbox zunehmend für einen gesünderen Lebensstil und auch für Umweltschutz. Heute findet man einen bunten Mix an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten in vielen Brotdosen."
Brotboxen unter Beobachtung
Das neue "Brotbox-Bewusstsein" wird aber auch diskutiert: Einige Menschen kritisieren im Netz den Aufwand, der betrieben würde, unterstellen Lebensmittelverschwendung oder finden das Thema "übertrieben". Steffen Zeller, CMO Rügenwalder Mühle, argumentiert dagegen: "Auch Schulen und Kitas schauen mittlerweile genau hin: 42 Prozent der befragten Kinder wurden schon darauf angesprochen, dass ihr Lunchbox-Inhalt nicht sehr ausgewogen oder gar ungesund sei". Das kennt auch Anika Ricke aus dem Schulalltag ihrer Kinder: "Lehrer:innen und Erzieher:innen achten verstärkt auf gesunde und ausgewogene Inhalte und setzen sich für einen reduzierten Zuckerkonsum ein." Steffen Zeller: "Auch wir wünschen uns mehr Win-Win-Win-Situationen: Kinder essen ihre Schulbrote gerne, Eltern gehen sicher, dass ihre Kinder in Kita und Schule nicht hungrig sind und die Gemeinschaftseinrichtungen können darauf vertrauen, dass die Kinder etwas Nahrhaftes dabeihaben". Die Prognose von Ricke und Zeller: "Die Brotbox der Zukunft wird noch umweltfreundlicher, gesünder und individueller gestaltet sein - das ist kein Hype, sondern eine Entwicklung."
Weniger Stress, mehr Freude: Tipps für Eltern
Viele Eltern empfinden das tägliche Befüllen der Lunchbox als stressige Pflicht - zwischen Zeitdruck, gesunden Ansprüchen und den oft wechselnden Vorlieben ihrer Kinder. Anika Ricke empfiehlt eine einfache Faustregel: "Eine Portion Obst, eine Portion Gemüse, ein Sattmacher wie Vollkornbrot und eine kleine Überraschung - das sorgt für Abwechslung und eine ausgewogene Ernährung." Ein gut geplanter Wocheneinkauf und etwas Vorbereitung am Vorabend könnten zudem viel Stress am Morgen ersparen. "Viele Rezepte lassen sich wunderbar auf Vorrat backen, einfrieren und bei Bedarf in die Lunchbox packen."
WHO-Vorgaben als Orientierung für Eltern
Viele Eltern legen einen besonderen Wert auf einen reduzierten Salz-, Zucker und Fettgehalt, um die Ernährung ihrer Kinder so gesund wie möglich zu gestalten, sind sich aber oft unsicher, welche Produkte wirklich geeignet sind. Eine gute Orientierung bietet das Nährwertprofil der Weltgesundheitsorganisation (WHO) speziell für Kinderprodukte. "Wir orientieren uns bei der Entwicklung unserer Produkte am Nährwertprofil der WHO für Kinderprodukte und erfüllen diese strengen Anforderungen", sagt Steffen Zeller*.
Demokratie in der Küche
Die Entscheidung für die Lunchbox-Befüllung wird in den Familien mehrheitlich demokratisch gefällt: 74 Prozent der befragten Kinder sagen, dass sie das gemeinsam einem Elternteil entscheiden. In nur 14 Prozent der Fälle entscheiden die Eltern allein. Nur zehn Prozent der Kinder berichten, dass sie selbst die Hoheit über ihre Lunchbox haben.
Eltern sollten sich aber nicht unter Druck setzen, jeden Tag die perfekte Brotdose zu kreieren. "Jedes Kind isst anders. Manche haben in der Schule weniger Hunger, weil sie lieber spielen. Wichtig ist die Gesamtbilanz über die Woche hinweg", sagt Anika Ricke. Eine entspannte Haltung zum Thema Lunchbox könne helfen, Streit am Frühstückstisch zu vermeiden und eine positive Esskultur in der Familie zu fördern.
*WHO Regional Office for Europe nutrient profile model for the use in developingpolicies to restrict marketing of unhealthy foods to children, second edition 2023.Mehr Infos unter: https://rgwm.de/kids
Über die Rügenwalder Mühle
Die Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co. KG wurde 1834 von Fleischermeister Carl Müller im pommerschen Rügenwalde gegründet und ist heute einer der bekanntesten Lebensmittelhersteller in Deutschland. Seit 2014 ist Rügenwalder Mühle Vorreiter bei vegetarischen/veganen Fleisch- und Wurstalternativen. Das Sortiment des Markenherstellers Rügenwalder Mühle umfasst neben rund 25 klassischen Fleisch- und Wurstwaren seit Ende 2014 inzwischen knapp 50 vegetarische und vegane Alternativen. Die rote Mühle, das Markenzeichen der Rügenwalder Mühle, bürgt dabei stets für handwerkliche Tradition und beste Zutaten. Inzwischen zählt das Familienunternehmen rund 850 Beschäftigte. Geschäftsführer sind Jörg Pfirrmann (Sprecher) und Mathias Schlüter.
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