Hitze, Sommer

Auf Rhodos wüten mehrere Waldbrände.

23.07.2023 - 09:45:02

Chaotische Nacht auf Rhodos - Waldbrände toben weiter. Zahlreiche Touristen und Einwohner mussten die Nacht im Freien verbringen. Entspannung ist nicht in Sicht. Derweil landen schon die nächsten Ferienflieger.

  • Rauchschwaden hängen über der griechischen Insel Rhodos. - Foto: Christophe Gateau/dpa

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  • Der Großwaldbrand auf Rhodos dauert bereits den fünften Tag an. Tausende Menschen - darunter viele Touristen - wurden mit Booten von den Küsten in Sicherheit gebracht. - Foto: uncredited/Rhodes.Rodos/AP/dpa

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  • Ein Löschhubschrauber fliegt über einen Strand hinweg. - Foto: Argyris Mantikos/Eurokinissi/AP/dpa

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  • Wegen des Waldbrands auf Rhodos, aber auch weiteren großen Bränden in Griechenland sind mittlerweile Hunderte Feuerwehrleute aus anderen Ländern zur Verstärkung angereist. - Foto: Argyris Mantikos/Eurokinissi/AP/dpa

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  • Menschen verlassen ein Waldbrandgebiet auf Rhodos. Auf der griechischen Insel wüten weiter mehrere Brände. - Foto: Lefteris Damianidis/InTime News/AP/dpa

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Rauchschwaden hängen über der griechischen Insel Rhodos. - Foto: Christophe Gateau/dpaDer Großwaldbrand auf Rhodos dauert bereits den fünften Tag an. Tausende Menschen - darunter viele Touristen - wurden mit Booten von den Küsten in Sicherheit gebracht. - Foto: uncredited/Rhodes.Rodos/AP/dpaEin Löschhubschrauber fliegt über einen Strand hinweg. - Foto: Argyris Mantikos/Eurokinissi/AP/dpaWegen des Waldbrands auf Rhodos, aber auch weiteren großen Bränden in Griechenland sind mittlerweile Hunderte Feuerwehrleute aus anderen Ländern zur Verstärkung angereist. - Foto: Argyris Mantikos/Eurokinissi/AP/dpaMenschen verlassen ein Waldbrandgebiet auf Rhodos. Auf der griechischen Insel wüten weiter mehrere Brände. - Foto: Lefteris Damianidis/InTime News/AP/dpa

Wegen der schweren Waldbrände auf der Ferieninsel Rhodos sind laut griechischer Regierung seit Samstag 19.000 Menschen aus Dörfern und Hotels in Sicherheit gebracht worden. Das teilte das Büro von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Vormittag mit. Es handele sich um die größte Evakuierungsaktion, die es jemals in Griechenland gegeben habe. Nach ersten Schätzungen der Polizei seien 16.000 Menschen auf dem Landweg und 3000 Menschen von Stränden aus über das Meer in Sicherheit gebracht worden.

Vorsorglich seien bislang zwölf Dörfer sowie sämtliche Hotels in den betroffenen Regionen evakuiert worden. Besonders betroffen war die bei Touristen beliebte Region rund um den Ferienort Lindos mit seiner berühmten Akropolis aus dem 4. Jahrhundert.

Die meisten Menschen sollen in den Norden der Insel gebracht worden sein, wo manche provisorisch in Turnhallen und Schulen, auf Fähren und auch privat bei Inselbewohnern untergebracht wurden. Derweil landeten neue Ferienflieger, wie der Vizebürgermeister der Insel Thanasis Virinis dem TV-Sender Mega sagte.

Die Gefahr bleibt hoch

Die Brände tobten unterdessen weiter und es ist keine Entspannung in Sicht - zumal es weiterhin stark winden soll: Ein Sprecher der Feuerwehr sprach gegenüber dem Staatssender ERT von drei großen Fronten. Es handelt sich um Brände rund um den Ferienort Kiotari, das Dorf Apollona und den Stausee Gadoura.

Der griechische Zivilschutz warnte für Sonntag für weite Teile Griechenlands vor extrem hoher Waldbrandgefahr. Die höchste Alarmstufe fünf galt neben Rhodos auch für Mittelgriechenland, den Westen und Nordosten der Halbinsel Peloponnes sowie den Großraum Athen und die Insel Euböa. Seit Tagen hat eine starke Hitzewelle mit vielerorts Temperaturen von über 40 Grad das Land im Griff. Auch zuvor war es bereits länger heiß und trocken.

@ dpa.de