STIHL, Garten-Barometer

Waiblingen - Die deutschen Hobbygärtnerinnen und -gärtner sind sich weitgehend einig: Rund zwei Drittel bereitet der eigene Garten und die Gartenarbeit Freude, nur beim Aufräumen hört für 45 % der Befragten der Spaß auf! Das zeigt das STIHL Garten-Barometer 2025, eine repräsentative Umfrage unter über 1.000 Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzern zwischen 18 und 70 Jahren in Deutschland.

25.03.2025 - 11:05:00

STIHL Garten-Barometer 2025: Gartenarbeit bereitet Freude, nur beim Aufräumen hört der Spaß auf

Für die meisten deutschen Gartenbesitzerinnen und -besitzer ist ihr Garten vor allem ein Ort der Entspannung und Erholung (84 %), an dem sie sich mit der Natur verbunden fühlen (78 %). Kein Wunder also, dass sie dort viel Zeit verbringen: Drei Viertel der für das Garten-Barometer 2025 Befragten (75 %) sind mehrmals in der Woche oder sogar täglich in ihrem Garten, um zum Beispiel Blumen, Sträucher oder Bäume zu pflanzen (74 %), Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen (60 %) oder weil sie einfach Freude daran haben, Vögel und andere Tiere im Garten zu beobachten (32 %). Außerdem ist er für sie ein Ort, um gemeinsam Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen (66 %). Rund drei Viertel der Befragten (73 %) erfreut sich an einem ästhetischen Garten und ein gutes Drittel (34 %) setzt dort Projekte beispielsweise zur Gartengestaltung um.

Gartenarbeit auf dem Prüfstand: Spaß oder lästige Pflicht?

Einfach loslegen - 43 % der für das STIHL Garten-Barometer 2025 befragten Gartenbesitzerinnen und -besitzer empfinden die Gartenarbeit als positiv und freuen sich aufs Buddeln, Säen und Ernten im eigenen Garten. Und rund ein Viertel der Befragten (24 %) verbringt die Zeit im Garten überwiegend oder sogar ausschließlich mit Gartenarbeit. Danach befragt, was genau ihnen an der Arbeit im Garten Freude bereitet, geben 66 %* der Gartenbesitzer an, "den Erfolg meiner Arbeit zu sehen, z. B. wenn Pflanzen wachsen", während sich 63 %* darüber freuen, sich mit der Gartenarbeit vom Alltag bzw. vom Alltagsstress ablenken zu können. Und 46 % der Befragten macht es einfach Spaß, sich im eigenen Garten körperlich zu betätigen. Ein positiver Effekt ist für fast ein Viertel (23 %*) außerdem, dass sie durch die Gartenarbeit ihr Wissen zu Pflanzenarten und Gartenpflege erweitern - und gut die Hälfte (53 %) macht es stolz, anderen den eigenen Garten als Ergebnis ihrer Arbeit zu präsentieren.

Auch wenn 43 % der Befragten die Gartenarbeit als positiv einschätzen, gehört das Aufräumen nicht dazu: Direkt danach gefragt, welche Aspekte sie beim eigenen Garten als negativ empfinden, nennen 45 % der Befragten an erster Stelle das Aufräumen beispielsweise von Terrasse und Schuppen. Ein weiterer negativer Aspekt ist der finanzielle Aufwand z.B. für die Anschaffung von Geräten und Pflanzen (32 %). Weitere 32 % der an der Umfrage Teilnehmenden empfinden die Gartenarbeit grundsätzlich als negativ oder lästig; ein gutes Viertel (26 %*) der Befragten stört der hierfür nötige zeitliche Aufwand. Diese eher ablehnende Haltung zur Gartenarbeit gilt verstärkt für Personen mit kleinem Garten unter 100 qm (39 %) - möglicherweise mit ein Grund für die kleine eigene Gartenfläche. Zu dieser Annahme passt außerdem, dass 78 % der Gartenbesitzerinnen und -besitzer mit kleinem Garten einen pflegeleichten Garten bevorzugen, der wenig Arbeit erfordert. Insgesamt sehen allerdings nur 7 % aller Gartenbesitzerinnen und -besitzer ihren Garten eher oder überwiegend als Belastung an.

Gleichzeitig findet der Wunsch nach einem pflegeleichten Garten große Zustimmung (69 %). Grund hierfür könnte sein, dass die Befragten bei einem pflegeleichten Garten davon ausgehen, dass belastende Aspekte weniger ins Gewicht fallen. Hierzu zählen für die Befragten insbesondere Pflanzenkrankheiten und Schädlinge wie z. B. Blattläuse oder Nacktschnecken (44 %*) oder die Abhängigkeit von der Witterung und den Wetterbedingungen (38 %*). Und auch die ständig wiederkehrenden Pflegetätigkeiten wie Rasen mähen und Unkraut jäten werden von einem guten Drittel der Befragten (35 %*) als negativ empfunden.

Motorbetriebene Unterstützung erhöht den Spaß bei der Arbeit

Dass motorbetriebene Geräte eine Entlastung bei der Gartenarbeit bedeuten, finden 80 % der befragten Gartenbesitzerinnen und -besitzer. Dabei empfinden 61 % der an der Umfrage Teilnehmenden akku- im Vergleich zu benzinbetriebenen Geräten als angenehmer; 57 %* geben darüber hinaus an, dass ihnen die Gartenarbeit mit einem passenden Motorgerät anstelle des entsprechenden manuellen Gartenwerkzeugs - z.B. Akku-Gehölzschneider statt Astschere -mehr Spaß macht. Nur 8 % der Befragten sagen, dass sie keine Gartengeräte mit Antrieb besitzen. Hierbei zeigt sich wenig überraschend, dass der Besitz von und die Unterstützung durch Motorgeräte mit der Größe des Gartens korreliert: Während knapp ein Viertel (24 %) der Personen mit kleinem Garten unter 100 qm laut eigenen Angaben gar keine motorbetriebenen Gartengeräte besitzt, lassen sich 89 % der Befragten mit großen Gärten ab 2.000 qm von motorbetriebenen Gartengeräten helfen und reduzieren so die Belastung durch die Gartenarbeit. Das größte Entlastungspotenzial hat nach Auskunft aller Befragten der Rasenmäher (71 %*), gefolgt von Heckenschere (57 %*) und Hochdruckreiniger (41 %*).

Nach weiteren Maßnahmen zur Erleichterung der Gartenarbeit befragt, stehen pflegeleichte Pflanzen bei den Befragten an erster Stelle (56 %*), gefolgt von der Anschaffung effizienterer Gartengeräte (34 %*) oder einem Mähroboter (29 %*). Außerdem nutzen eine Reihe von Gartenbesitzern Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität und schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn auch wenn bei den meisten dieser Personen - je nach Maßnahme zwischen 64 % und 81 % - das Motiv im Vordergrund steht, etwas Gutes für Tiere bzw. die Artenvielfalt zu tun, geben - ebenfalls je nach Maßnahme - zwischen 34 % und 45 % der Befragten an, dass für sie auch die Entlastung bei der Gartenarbeit eine Rolle spielt. So lassen beispielsweise 47 % der Befragten in einer Ecke des Gartens Wildkräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn etc. für Insekten wachsen, anstatt zu jäten. Auch Laub- und Totholzhaufen, in denen zum Beispiel Igel Winterruhe halten können, finden sich in etlichen Gärten (40 % bzw. 31 %). Zudem haben 37 % der Befragten eine Blumenwiese anstelle eines englischen Rasens angelegt und 19 % beteiligen sich am sogenannten "No Mow May" - dem Verzicht im Mai den Rasen zu mähen - und fördern so nicht nur die Artenvielfalt, sondern reduzieren auch die Belastung durch die Gartenarbeit.

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(*) Befragte, bei denen nicht die gesamte Gartenarbeit durch einen Gärtner übernommen wird (= 96 % aller Befragten)

Über das STIHL Garten-Barometer

Das "STIHL Garten-Barometer 2025" gibt Auskunft, ob ein Garten für die Besitzer*innen in erster Linie ein Stück Lebensqualität ist, oder ob er auch Stress bedeuten kann und welche Gründe dazu führen, dass er mehr Last ist als Lust bringt. Die hierfür im Oktober 2024 durchgeführte Online-Befragung unter über 1.000 Gartenbesitzern in Deutschland zwischen 18 und 70 Jahren ist repräsentativ für Gartenbesitzer in Deutschland. Die Erhebung zum STIHL Garten-Barometer wird seit 2018 alljährlich zu Themen rund um den Garten durchgeführt und ausgewertet.

Auszug der Fragen und Antworten zum STIHL Garten-Barometer 2025

(alle Angaben in Prozent)

Wie oft verbringen Sie Zeit in Ihrem Garten? (Basis: Alle Befragten)

Wofür nutzen Sie Ihren Garten generell? (Basis: Alle Befragten // Mehrfachnennung möglich):

Die meisten Menschen verbinden mit Ihrem Garten sowohl positive als auch negative Aspekte. Wie ist es bei Ihnen? Wie empfinden Sie Ihren Garten? (Basis: Alle Befragten)

Ich empfinge meinen Garten...

Was empfinden Sie als positiv am eigenen Garten bzw. was bereitet Ihnen Freude? (Basis: Alle Befragten // Mehrfachnennung möglich)

Was empfinden Sie als negativ bzw. belastend beim eigenen Garten? (Basis: Alle Befragten // Mehrfachnennung möglich)

Haben Sie eine(n) Gärtner*in, der / die für Sie die Gartenpflege / Gartenarbeit übernimmt? (Basis: Alle Befragten)

Wieviel Ihrer Zeit im Garten verbringen Sie mit Gartenarbeit und anderen Aktivitäten? (Basis: Befragte, bei denen nicht die komplette Gartenarbeit durch Gärtner durchgeführt wird)

Welche Aspekte der Gartenarbeit machen Ihnen besonders viel Freude / Spaß? (Basis: Befragte, bei denen nicht die komplette Gartenarbeit durch Gärtner durchgeführt wird // Mehrfachnennung möglich)

Welche Aspekte der Gartenarbeit stören / belasten Sie besonders? (Basis: Befragte, bei denen nicht die komplette Gartenarbeit durch Gärtner durchgeführt wird // Mehrfachnennung möglich)

Besitzen Sie motorbetriebene Gartengeräte? (Basis: Alle Befragten // Mehrfachnennung möglich)

Macht Ihnen die Gartenarbeit mehr Spaß, wenn Sie ein passendes motorbetriebenes Gerät statt eines nicht-motorbetriebenen Geräts nutzen können (z.B. Akku-Gehölzschneider statt Astschere)? (Basis: Befragte, bei denen nicht die komplette Gartenarbeit durch Gärtner durchgeführt wird)

Welches der folgenden motorbetriebenen Gartengeräte hat für Sie das Potential, die Belastung durch die Gartenarbeit zu reduzieren? (Basis: Befragte, bei denen nicht die komplette Gartenarbeit durch Gärtner durchgeführt wird // Mehrfachnennung möglich):

Wie bewerten Sie bei der Gartenarbeit Akku-Geräte im Vergleich zu Benzin-Geräten? (Basis: Befragte, bei denen nicht die komplette Gartenarbeit durch Gärtner durchgeführt wird):

Wie handhaben Sie folgende Biodiversitäts-Maßnahmen?

Laubhaufen liegen lassen:

Totholz liegen lassen:

In einer Ecke im Garten einfach Wildkräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn etc. wachsen lassen, statt jäten:

Dauerhafte Anlage einer Blumenwiese statt englischer Rasen:

"No Mow May" (im Mai auf Rasen mähen verzichten):

Aus welchen Gründen setzen Sie diese Biodiversitäts-Maßnahmen um / können Sie sich vorstellen diese Maßnahmen umzusetzen? (Basis: Befragte, für die die jeweilige Maßnahme zumindest in Frage kommt):

Laubhaufen liegen lassen:

Totholz liegen lassen:

In einer Ecke im Garten einfach Wildkräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn etc. wachsen lassen, statt jäten:

Dauerhafte Anlage einer Blumenwiese statt englischer Rasen:

"No Mow May" (im Mai auf Rasen mähen verzichten):

Welche Maßnahmen kommen für Sie darüber hinaus in Frage, um die Belastung durch die Gartenarbeit für Sie zu verringern? (Basis: Befragte, bei denen nicht die komplette Gartenarbeit durch Gärtner durchgeführt wird // Mehrfachnennung möglich):

Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen in Bezug auf Ihren Garten bzw. die Gartenarbeit zu? (Basis: Alle Befragten):

Ich bevorzuge einen pflegeleichten Garten, der wenig Arbeit erfordert:

Es macht mich stolz, meinen Garten anderen zu präsentieren:

Durch die Arbeit im Garten fühle ich mich mit der Natur verbunden:

Der Austausch mit anderen Gärtnern inspiriert und motiviert mich:

Durch die Gartenarbeit kann ich mein Wissen zu Pflanzenarten und Gartenpflege erweitern:

Ich erfreue mich an einem ästhetischen Garten:

Ich freue mich zu sehen, wie meine Pflanzen wachsen und gedeihen:

Motorbetriebene Gartengeräte helfen mir dabei, meine Belastung durch die Gartenarbeit zu reduzieren:

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