Rostock - Seit Mai 2024 sind die Fregatte "Baden-Württemberg" und der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" im Zuge des Indo-Pacific Deployments (IPD) bis Dezember 2024 unterwegs.
02.09.2024 - 12:43:51Halbzeit für das Indo-Pacific Deployment 2024: 4. Ausschreibung für eine Mitfahrt an Bord der Deutschen Marine. Bisherige Meilensteine des Marineverbandes waren die Teilnahme an der "Fleetweek" in New York, die Passage des Panamakanals, der gemeinsame Transit mit Freunden und Partnern aus Mexico, Peru, Kanada und den USA sowie die Teilnahme am größten US-geführten Marinemanöver der Welt "RIMPAC (Rim of the Pacific).
Zur Halbzeit von IPD24 lobte der Verbandsführer seine knapp 400 Soldatinnen und Soldaten: "Egal vor welche Herausforderungen meine Frauen und Männer gestellt wurden - ob bei der Teilnahme an RIMPAC oder der Zusammenarbeit mit den Japanischen Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräften - mein Verband hat einen großartigen Job gemacht. Dafür gilt mein ganz besonderer Dank", so Flottillenadmiral Axel Schulz. Er betonte aber auch, dass diese verteidigungspolitische Weltumrundung jetzt in eine neue Phase startet: "Bisher haben wir an vielen Übungen teilgenommen, mit dem Auslaufen aus Tokio beginnt aber unsere eigentliche Mission, die sichtbare Präsenz und Kooperation mit unseren Wertepartnern im Indopazifik".
Vor dem Verband liegen jetzt die Streckenabschnitte Incheon, Manila, Jakarta und Singapur. Schwerpunkte bilden die Teilnahme an der multinationalen Übung "Noble Raven" sowie die Überwachung der Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Nordkorea.
Die Deutsche Marine will Medienschaffenden auch weiterhin die Möglichkeit geben, hautnah dabei zu sein, um über das Indo-Pacific Deployment zu berichten. Eingeschiffte Medienteams werden die Möglichkeit haben, die Besatzungen der beiden Schiffe zu begleiten, mit Soldatinnen und Soldaten zu sprechen und so einen direkten Einblick in die Operation erhalten.
Derzeit besteht die Möglichkeit, sich für den folgenden Slot zu bewerben:
Jakarta (Indonesien) - Singapur*
Des Weiteren besteht explizit jederzeit die Möglichkeit, ein Interview (schriftlich, per Telefon oder Stream) mit dem kommandierenden Offizier in See, Flottillenadmiral Schulz, zu führen. Dazu kommen Sie gerne auf uns zu.
*Weitere Einschiffungsmöglichkeiten für nächste Abschnitte des Indo-Pacific Deployments sind in der Abstimmung und werden anlassbezogen ausgeschrieben. Wir weisen bereits jetzt darauf hin, dass aus operativen Gründen nicht alle Wegpunkte durch externe Medienteams in See begleitet werden können und bitten hier um Ihr Verständnis.
Hintergrundinformationen
Zur Umsetzung der Leitlinien zum Indo-Pazifik führt das Bundesministerium der Verteidigung seit 2021 jährliche Indo-Pacific-Deployments durch.
Hierzu wurde 2021 die Fregatte "Bayern" zu einer mehrmonatigen Ausbildungs- und Präsenzfahrt entsendet. Im August 2022 verlegte die Luftwaffe einen Verbund aus mehreren Luftfahrzeugen in den indo-pazifischen Raum und beteiligte sich erstmalig an zwei multinationalen Übungen in Australien. 2023 nahm die Bundeswehr erstmals mit dem Heer, gemeinsam mit Luftwaffe und Marine, an der Übung "Talisman Sabre" in Australien teil.
2024 führt im Zeitraum Mai bis November erneut ein Indo-Pacific Deployment durch, dieses Mal unter Beteiligung der Deutschen Marine und der Luftwaffe.
Der Verband der Marine besteht aus der Fregatte "Baden-Württemberg" und dem Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main". Sie sind am 7. Mai 2024 jeweils aus Rota/Spanien und Wilhelmshaven ausgelaufen. Neben zahlreichen Hafenbesuchen sind verschiedene Kooperationen und Übungen mit Partnern im Indo-Pazifik geplant.
Mehr dazu:
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/marine/aktuelles/indo-pacific-deployment-2024
Hinweise für die Presse
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung für einen Slot mit der geplanten Größe des Medienteams an markdopizipd2024@bundeswehr.org.
Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen unter +49 381 802-51521/22/16 gerne zur Verfügung. Ansprechpartner außerhalb der allgemeinen Dienstzeiten (inklusive Wochenenden) ist der Sprecher vom Dienst mit der Durchwahl +49 381 802-51515.
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