Rom, Italien - Ab sofort ist das antike Rom virtuell zu besichtigen: "Rome Reborn 4.0" kann eine Woche lang kostenlos erkundet werden.
08.11.2023 - 11:00:00Zeitreise in das antike Rom / Launch der virtuellen 3D-Tour: Einladung zum kostenlosen Testflug. Die 3D-Rekonstruktion der gesamten Stadt zu ihrer Blütezeit im Jahr 320 nach Christus wurde von Flyover Zone realisiert und ist über die Streaming-Plattform Yorescape für alle digitalen Endgeräte zugänglich: https://yorescape.page.link/rome. Auf einer Pressekonferenz in Rom heute morgen stellte der Archäologe Bernard Frischer, Gründer von Flyover Zone, den Flug über das antike Rom vor.
Bernard Frischer sagte: "Yorescape 'Rome Reborn 4.0' bildet den Höhepunkt einer mehr als siebenundzwanzig Jahre andauernden internationalen Zusammenarbeit, um Kulturgeschichte zu erforschen und sie zum Leben zu erwecken. Indem wir das Rom-Modell digital verfügbar machen, hoffen wir, den Menschen die antike Weltstadt und ihr kulturelles Erbe nahe zu bringen. Lehrer*innen können diese und andere Touren auf Yorescape nutzen, um ihre Schüler*innen auf virtuelle Exkursionen mitzunehmen. Interessierte können großartige historische Stätten erkunden, ohne das Haus zu verlassen. Aber Yorescape kann auch Rom-Reisenden ermöglichen, sich in der antiken Stadt zu orientieren, während sie die heutigen Ausgrabungsstätten besichtigen."
"Rome Reborn 4.0" bietet eine Vogelperspektive des gesamten digitalen Modells sowie Beschreibungen von Expert*innen zu 61 Monumenten, Tempeln, Denkmälern, Gebäuden und Stätten. Zwölf über die Stadt verteilte Zeitsprünge ("Time Warps") ermöglichen Vergleiche zwischen heutigen Ansichten und denen in der Antike. "Rome Reborn 4.0" ist die neueste Version eines Stadtmodells, das seit 1996 unter Frischers Leitung entwickelt wird. Von Anfang an war das Projekt eine internationale Gemeinschaftsinitiative, die Expert*innen für römische Archäologie, Computergrafik und Virtual-Reality-Design zusammenbrachte. Die Version 1.0 erschien 2007, die Version 2.0 2008 und die Version 3.0 im Jahr 2018. Video-Überflüge dieser früheren Versionen wurden von Millionen Menschen auf der ganzen Welt gesehen.
Wie die früheren Versionen zeigt "Rome Reborn 4.0" die Stadt, wie sie auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung im Jahr 320 n. Chr. ausgesehen haben könnte, kurz bevor die Hauptstadt des Römischen Reichs nach Konstantinopel verlegt wurde. Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass die Einwohnerzahl bei etwa einer Million lag, was Rom zur mit Abstand bevölkerungsreichsten Stadt Europas vor dem neunzehnten Jahrhundert machte. Die Römer*innen des vierten Jahrhunderts lebten und arbeiteten in etwa 7.000 Gebäuden, die sich auf 13,6 Quadratkilometern innerhalb der Aurelianischen Stadtmauern erstreckten.
Die städtische Rekonstruktion des antiken Roms ist wissenschaftlich so genau, wie es die bruchstückhaft erhaltenen Funde erlauben. Neue Entdeckungen und neue Forschungsergebnisse fließen jedoch kontinuierlich in die Anwendung ein. Damit stellt das Flyover Zone Team sicher, dass "Rome Reborn 4.0" eine zuverlässige und vollständige Visualisierung der Stadt bietet.
Flyover Zone bietet außerdem dreizehn weitere virtuelle Touren auf Yorescape an, darunter Besuche der Akropolis in Athen, der Tempelanlagen von Baalbek und des Grabes von Ramses VI in Ägypten. Zur Feier der Markteinführung von "Rome Reborn 4.0" bietet das Unternehmen ein kostenloses, einwöchiges Probeabonnement für die Plattform an: https://yorescape.page.link/rome
Über Flyover Zone
Flyover Zone ist ein Unternehmen im Besitz der Mitarbeitenden aus Bloomington, Indiana (USA) und in sieben Ländern auf drei Kontinenten vertreten. Die besondere Stärke des Unternehmens liegt in der Entwicklung virtueller Touren, die Nutzer*innen Zeitreisen ermöglichen.
Zu den wissenschaftlichen Berater*innen, die an dem Modell für Rom mitgewirkt haben, gehören:
Über Bernard Frischer
Bernard Frischer ist ein Innovator in der Nutzung von Computertechnologien, um die antike Welt zu verstehen und zum Leben zu erwecken. 2015 gründete er Flyover Zone, um digitale Archäologie jenseits der wissenschaftlichen Forschung einer internationalen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Frischer studierte Klassische Philologie an der Wesleyan University und der Universität Heidelberg, an der er auch promovierte. Er hielt Professuren an der UCLA, an der University of Virginia und der Indiana University inne. Bernard Frischer wurde mit dem Pioneer Lifetime Achievement Award der International Society for Virtual Systems and Multimedia (2005) und dem Tartessus Lifetime Achievement Prize der Spanish Society of Virtual Archaeology (2009) ausgezeichnet.
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