Umfrage, Bankkundinnen

Neu-Isenburg - Das Smartphone wird zunehmend zum Dreh- und Angelpunkt für Bankgeschäfte und Zahlungsverkehr: Laut einer YouGov-Umfrage(1) nutzen 52 Prozent der volljährigen Bankkund*innen die Banking App ihrer Hausbank - insgesamt knapp zwei Drittel können sich vorstellen, zukünftig alle einfachen Bankgeschäfte eher oder sehr wahrscheinlich via App zu erledigen.

17.10.2024 - 10:00:14

Umfrage: Fast zwei Drittel der deutschen Bankkund*innen können sich vorstellen, zukünftig alle einfachen Bankgeschäfte via App zu erledigen - 30 Prozent zahlen möglichst immer mit Handy. Darin enthalten sind fast ein Fünftel, die das heute schon tun. Zugleich stimmt ein Anteil von 30 Prozent voll und ganz oder eher zu, immer mit Smartphone/Smartwatch zu bezahlen, wenn es möglich ist. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen YouGov-Umfrage(1) mit 2.169 Teilnehmer*innen. Die Umfrage wurde im Auftrag des Marketingfonds der Volksbanken Raiffeisenbanken im Genoverband e.V. durchgeführt.

Bei einer Umfrage im Dezember 2021(2) lag der Anteil für eine zumindest gelegentliche Nutzung des mobilen Endgeräts für Bezahlvorgänge erst bei 27 Prozent. "Je mehr das Smartphone als Anker im Alltag sämtliche Lebensbereiche durchdringt, desto stärker wird auch seine Relevanz für alltägliche Finanzangelegenheiten", kommentiert Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank eG. "Das lässt sich auch daran ablesen, dass unter den App-Nutzern 29 Prozent täglich oder sogar mehrmals täglich von dieser Anwendung Gebrauch machen, weitere 37 Prozent mehrmals wöchentlich. So können z.B. mit der VR Banking App jederzeit der Kontostand im Blick behalten oder Überweisungen durchgeführt werden - egal ob zuhause, auf dem Weg zur Arbeit, zwischen zwei Besprechungen, beim Spaziergang oder im Urlaub am Strand." Diese Flexibilität spiegelt sich in den Antworten auf die Frage, in welchen Situationen die Banking App(s) der Hausbank am häufigsten genutzt werden: In den eigenen vier Wänden sagen in der Umfrage 61 Prozent. Unterwegs und zuhause ähnlich häufig kommt auf einen Anteil von 27 Prozent, vor allem unterwegs z.B. in der Bahn, auf der Arbeit oder Urlaubsreisen weitere 11 Prozent.

Je jünger, desto App - je älter desto Laptop

Dabei sind den App-Nutzern vor allem hohe Sicherheitsstandards (58 Prozent), einfache Bedienung (51 Prozent) und hohe Datenschutzstandards (45 Prozent) wichtig: Es folgen mit deutlichem Abstand Schnelligkeit (25 Prozent) und technisch auf dem neusten Stand (23 Prozent). Auf viele Funktionen entfallen mit 16 Prozent vergleichsweise wenig Nennungen. Sicherheit wünschen sich vor allem Nutzer ab 55 Jahren mit 73 Prozent. "Das mobile Onlinebanking, das die Volksbanken und Raiffeisenbanken via App anbieten, ist genauso sicher wie am Computer", kommentiert Matthias Kruse, Vorstandssprecher der Volksbank Bad Salzuflen eG. "Die Daten sind stets mit den aktuellen Verschlüsselungsverfahren gesichert." Unter den volljährigen Befragten geben 59 Prozent an, Onlinebanking am Laptop zur Erledigung ihrer Bankgeschäfte zu nutzen. "Bezogen aufs Alter sind die Nutzungsmuster gegenläufig: Je jünger, desto App - je älter desto Laptop" sagt Kruse. Bei der Altersgruppe ab 55 Jahren ist die Präferenz für das Laptop mit 68 Prozent deutlich über dem Durchschnitt, dagegen findet die App mit gut zwei Dritteln bei den 18 bis 34-Jährigen überdurchschnittlichen Anklang. "Für die Volksbanken und Raiffeisenbanken kommt es darauf an, ihren Kundinnen und Kunden Wahlfreiheit zu bieten, so dass sie ihre Finanzangelegenheiten auf dem von ihnen bevorzugten Kanal erledigen können", betont Kruse. "Dieses Ziel der Kundensouveränität gilt auch für die Möglichkeit, das Smartphone zum Portemonnaie zu machen und mobil zu bezahlen."

Am Kiosk, beim Friseur, im Taxi und in der Bäckerei/Metzgerei ist noch oft Bares Wahres

Allerdings wird diese Möglichkeit nach Wahrnehmung der Verbraucher*innen noch bei weitem nicht flächendeckend angeboten: Das zeigen die Daten zur Frage Wo ist Ihrer Erfahrung nach neben der Barzahlung in der Regel auch das Zahlen mit einer Girokarte, einer Kreditkarte oder dem Smartphone / der Smartwatch möglich? Besonders am Kiosk (38 Prozent), beim Friseur (31 Prozent), im Taxi (32 Prozent) und in der Bäckerei/Metzgerei (33 Prozent) klaffen noch größere Lücken: Hier ist nach der Beobachtung von jeweils etwa einem Drittel der Befragten nur Bares Wahres. Gleichzeitig limitieren aber noch diverse Vorbehalte die Nutzung des Smartphones für Bezahlvorgänge: So stimmt die Hälfte der Bankkundinnen und -kunden eher oder voll und ganz der Aussage zu, mobiles Bezahlen sei zu unsicher - 60 Prozent haben die Sorge, zu viele ihrer Daten weiterzugeben. Hinzu kommen praktische Erwägungen: 57 Prozent glauben eher oder voll und ganz, dass bar bezahlen einfacher und schneller geht als mit dem Smartphone. 76 Prozent achten darauf, für den Notfall immer genügend Bargeld oder die Girocard mitzuführen, falls das mobile Bezahlen nicht funktioniert.

Mobiles Bezahlen funktioniert auch ohne Internet - persönliche Daten werden nicht übermittelt

Beim kontaktlosen Bezahlen werden mittels der NFC-Technik (Near Field Communication) Daten zwischen einem Chip in der Kreditkarte, Bankkarte oder im Smartphone und dem Lesegerät des Händlers drahtlos übertragen. Für das Bezahlen mit dem Smartphone wandert die physische Karte als digitale Variante ins Endgerät. Die Kund*innen halten ihr Smartphone mit der digitalen Version ihrer Bankkarte einfach vor ein Kassenterminal und bezahlen ihren Einkauf sekundenschnell. Ein optisches oder akustisches Signal bestätigt die Zahlung. Bei den Zahlungen per Smartphone kann die Bestätigung der Zahlungen mit der individuellen Entsperrfunktion, etwa dem Fingerabdruck oder der Gesichtserkennung erfolgen. In Deutschland ist bereits der weit überwiegende Teil aller Kassenterminals kontaktlosfähig. An allen Bezahlterminals im Handel, die kontaktlose Kartenzahlungen akzeptieren, können auch digitale Karten eingesetzt werden. Dies ist für die Kund*innen leicht am geläufigen Kontaktlos-Symbol zu erkennen. Der Bezahlvorgang funktioniert auch ohne Internetverbindung. Persönliche Daten wie Name oder Adresse werden nicht übermittelt.

"Der Trend zu immer mehr digitalen und kontaktlosen Zahlungen wird anhalten", ist Jürgen Wache überzeugt. "Mit der Pay App für Android- oder Apple Pay für iOS-Smartphone stellen die Volks- und Raiffeisenbanken ihren Kundinnen und Kunden die geeigneten Lösungen zur Verfügung, damit sie bei jeder Gelegenheit an der Kasse und unterwegs einfach, kontaktlos und sicher mobil bezahlen können. Informationen dazu finden sie nicht nur auf der Website ihrer Hausbank - selbstverständlich können sie auch ihre Beraterinnen und Berater ansprechen, die sie gerne unterstützen."

(1) Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum 30.09. und 02.10.2024 insgesamt 2.169 Personen (davon 2.127 Bankkund*innen, welche die Basis für die in dieser PM dargestellten Ergebnisse darstellt) befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Die Umfrage wurde im Auftrag des Marketingfonds der Volksbanken Raiffeisenbanken im Genoverband e.V. durchgeführt.

(2) Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2069 Personen zwischen dem 15. und 17.12.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Umfrage wurde im Auftrag des Marketingfonds der Volksbanken Raiffeisenbanken im Genoverband e.V. durchgeführt.

Der Genoverband e.V. ist der Prüfungs- und Beratungsverband, Interessenvertreter und Bildungsträger für rund 2.600 Mitgliedsgenossenschaften. Als moderner Dienstleister betreut er Genossenschaften aus den Bereichen Kreditwirtschaft, Landwirtschaft, Agrarwirtschaft, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen mit über acht Millionen Mitgliedern in 14 Bundesländern. Mehr Informationen unter: www.genoverband.de

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