Jung, Osten

Jung im Osten – Wie wir wirklich leben: ZDF.reportage und sechsteilige Reihe

09.07.2024 - 13:22:06

Jung im Osten – Wie wir wirklich leben: ZDF.reportage und sechsteilige Reihe. Mainz - Wie blicken junge Menschen aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg auf ihre Heimat? Worauf kommt es für sie im Leben an? Am Sonntag, 14. Juli 2024, 18.00 Uhr, begleitet die "ZDF.reportage: Jung im Osten – Wie wir wirklich leben" Menschen, die gut zehn Jahre nach der Einheit geboren wurden und ostdeutsch aus Überzeugung sind. Der Film von Mathias Kubitza und Peter Ruppert steht ab Freitag, 12. Juli 2024, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Die beiden ZDF-Autoren schildern zudem in der sechsteiligen Reportage-Reihe "Ossiversum stabil? – Jung im Osten", worauf es jungen Menschen in Ostdeutschland heute ankommt – zu sehen ab Samstag, 10. August 2024, in der ZDFmediathek. Und mit Blick auf die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen kommen weitere Reportage-Reihen hinzu: "Hart an der Grenze – Geschichten aus Zittau (ab Freitag, 12. Juli 2024 in der ZDFmediathek) und "Heimat Gera" (ab Freitag, 26. Juli 2024 in der ZDFmediathek).

Jung, ostdeutsch, unzufrieden? Von wegen!

In ihren Dörfern und Städten sorgen junge Menschen ganz unterschiedlich dafür, dass es lebendig bleibt. Sie tunen die Simson-Mopeds ihrer Großväter, rufen auf Partys im Chor "Ost- Ost- Ostdeutschland!" und würden niemals in den Westen ziehen. Woher kommt dieser jugendliche Stolz auf Ostdeutschland? Was hat das mit dem Westen zu tun? Und was bedeutet es womöglich für die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg? Diesen Fragen gehen Mathias Kubitza und Peter Ruppert nach in der "ZDF.reportage: Jung im Osten – Wie wir wirklich leben".

Der 19-jährige Jason aus dem thüringischen Flurstedt stellt mit dem Heimatverein ein Moped-Treffen auf die Beine und sagt: "Ich bin stolz, dass ich hier im Osten lebe, und würde das auch immer verteidigen." Der 21-Jährige Florian, mit seinem Freund Franz als DJ-Duo "Reaktor F" rings um Zwickau unterwegs, ist von Politik und Medien enttäuscht: "Sofort, wenn man etwas gegen die öffentliche Meinung hat, wird man in die rechte Ecke gestellt, und es ist alles falsch", sagt Florian. Für Franz heißt ostdeutsch sein, "dass wir uns unsere eigene Meinung bilden. Sonst wäre auch die Wende nicht zustande gekommen." Die jungen Tänzerinnen der Cottbusser Showtanz-Gruppe Cheekys leben ebenfalls gern im Osten: "Das größte Vorurteil ist natürlich, dass wir hier alle blau und braun sind", meint Anna. Auch Mia musste sich schon Sprüche anhören, weil sie aus dem Osten ist. Aber irgendwann stehe man drüber und werde schlagfertiger.

"Ossiversum stabil? – Jung im Osten": Reportage-Reihe in der ZDFmediathek

Mehr als 30 Jahre nach der Einheit ist der "Osten" für viele "Wessis" immer noch so fremd wie eine andere Galaxie. Die sechsteilige Reportage-Reihe "Ossiversum stabil? – Jung im Osten" gibt denen eine Stimme, über die "der Westen" allzu oft pauschal urteilt. Die sechs sehr verschiedenen Geschichten über junge Menschen aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg sindab Samstag, 10. August 2024, in der ZDFmediathek und in der Woche vom 12. bis 16. August 2024, zwischen 12.10 und 14.00 Uhr, als Kurzdokus im "ZDF-Mittagsmagazin" zu sehen.

"Hart an der Grenze – Geschichten aus Zittau" und "Heimat Gera"

Wie tickt Sachsen? Und was ist dran am Bild der "abgehängten" Region? In "Hart an der Grenze – Geschichten aus Zittau" begeben sich Autor Lars Seefeldt und Cornelia Schiemenz, Leiterin des ZDF-Landesstudios Sachsen, weit weg von den Metropolen Leipzig und Dresden auf Spurensuche. Zittau, an der Grenze zu Tschechien und Polen, die Perle der Oberlausitz, hatte zu DDR-Zeiten 40.000 Einwohner – und alle hatten Jobs: in der Textilindustrie, im Bergbau, im Maschinenbau. Heute sind diese Jobs weg, und es leben weniger als 25.000 Menschen in der Stadt. Einige erzählen ihre Geschichte – von Vergangenheit und Gegenwart, vom Fortgehen und Bleiben, von Heimat und Traditionen, von einer Gesellschaft und ihrer Spaltung – zu sehen ab Freitag, 12. Juli 2024, in der ZDFmediathek und in der Woche vom 15. bis 19. Juli 2024, täglich zwischen 12.10 und 14.00 Uhr im "ZDF-Mittagsmagazin".

Zwei Wochen später geht es dort um die "Heimat Gera". Das Autoren-Team aus dem ZDF-Landesstudio Thüringen blickt auf die Konflikte und die Schönheiten der ostthüringischen Stadt. Zu DDR-Zeiten von Textilkombinat und Uranabbau geprägt, hat sich die damalige Industriestadt stark gewandelt – und dieser Wandel bleibt eine Herausforderung für die "Gerscher". Sie erzählen in "Heimat Gera", wie es ist, dort heute zu leben – zu sehen ab Freitag, 26. Juli 2024, in der ZDFmediathek und in der Woche vom 29. Juli bis 2. August 2024, täglich zwischen 12.10 und 14.00 Uhr im "ZDF-Mittagsmagazin".

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