Hagen - Reich werden durch das Anbieten von Kosmetikschulungen? Eine verlockende Vorstellung, die jedoch regelmäßig an der Realität scheitert.
29.11.2024 - 09:42:40Die Beauty-Lüge: Reich werden durch Kosmetikschulungen - Banu Suntharalingam klärt auf. Banu Suntharalingam weiß, wie schwierig es ist, Schulungen profitabel zu gestalten. Mit Beautyholic hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Kosmetikerinnen dabei zu helfen, erfolgreich und automatisiert Kunden zu gewinnen. Warum der Traum vom Reichwerden durch Kosmetikschulungen aus ihrer Sicht eine Beauty-Lüge ist, erfahren Sie im Folgenden.
In der Beauty-Branche kursiert seit einiger Zeit die Vorstellung, dass Studioinhaberinnen mit eigenen Kosmetikschulungen ein komfortables Nebeneinkommen erzielen könnten - angeblich sogar mit weniger Aufwand als bei regulären Behandlungen im Kosmetikstudio. Es wird behauptet, dass bereits ein bis zwei Schulungen pro Monat mehrere tausend Euro einbringen könnten. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass der Weg zum erfolgreichen Schulungsanbieter alles andere als ein Spaziergang ist. Statt eines einfachen Zusatzeinkommens kommt es häufig zu erheblichen Herausforderungen und finanziellen Verpflichtungen, die viele Kosmetikerinnen zu Beginn unterschätzen. "Leider sehen wir immer wieder, dass selbst ernannte Schulungsanbieter in Wahrheit nur wenig Ahnung vom Geschäft haben", warnt Banu Suntharalingam von Beautyholic. "Selbst etablierte Namen in der Branche mögen nach außen hin erfolgreich wirken, haben intern jedoch oft mit Problemen wie fehlendem Umsatz oder organisatorischem Chaos zu kämpfen."
"Viele dieser Anbieter überstehen die anfänglichen Herausforderungen nicht lange, weshalb sie schon nach wenigen Monaten um ihre Existenz kämpfen und wieder vom Markt verschwinden", fährt die Expertin fort. "Diejenigen, denen es trotz aller Widerstände gelingt, sehen sich häufig mit schlechten Kundenrezensionen konfrontiert - sei es wegen mangelhafter Schulungen oder unzureichendem Service." Gemeinsam mit ihrem Team hilft Banu Suntharalingam Studioinhaberinnen dabei, ihre Traumkunden zu gewinnen und ihre Terminkalender zu füllen. Im Rahmen ihrer Arbeit hat sie bereits mit zahlreichen namhaften Schulungsanbietern im deutschsprachigen Raum zusammengearbeitet - und weiß daher, wie es tatsächlich hinter den Kulissen aussieht. Ihre Erfahrung zeigt, dass es nur wenige wirklich gute Anbieter gibt. Sie ist stolz darauf, einige dieser Anbieter zu ihren Kunden zählen zu dürfen - diejenigen, die nicht nur beständig und erfolgreich sind, sondern auch höchste Qualität bieten. Solche Anbieter sind aus ihrer Sicht jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Warum der Traum vom schnellen Reichtum durch Kosmetikschulungen eine Beauty-Lüge ist, veranschaulicht Banu Suntharalingam anhand der folgenden fünf Herausforderungen.
Herausforderung 1: Kostenintensive Werbung und hohe Startkosten
Immer wieder werden Kosmetikschulungen als einfache Möglichkeit beworben, den Umsatz zu steigern. Der Gedanke, dass fünf bis sechs Teilnehmer pro Wochenende Einnahmen generieren könnten, die einem ganzen Monat voller Behandlungen im Kosmetikstudio entsprechen, mag erst einmal verlockend klingen - doch die Realität sieht meist anders aus. Ohne eine solide Marketingstrategie und ein beachtliches Werbebudget bleiben die Schulungsplätze meist leer und die erhofften Einnahmen aus.
Das Problem: Schulungsplätze verkaufen sich nicht von selbst. Um potenzielle Teilnehmer im deutschsprachigen Raum zu erreichen, braucht es tägliche Werbekampagnen auf Social Media mit Budgets von mindestens 50 bis 80 Euro pro Tag. Kosmetikerinnen, die glauben, ohne dieses Werbebudget ein Schulungsangebot aufbauen zu können, werden kaum auf die Teilnehmerzahlen kommen, die sie anstreben.
Herausforderung 2: Hoher Vertriebsaufwand
Im Gegensatz zu klassischen Behandlungen, bei denen Kunden einfach einen Termin buchen, verlangt der Verkauf von Schulungen ein hohes Maß an Überzeugungsarbeit. Denn Teilnehmer investieren oft Summen zwischen 500 und 5.000 Euro - Beträge, die für sie eine beachtliche Investition darstellen. Deshalb sind intensive Verkaufsgespräche notwendig, um Vertrauen in die eigene Kompetenz zu vermitteln. Viele Kosmetikerinnen unterschätzen diesen Aspekt: Sie sind nicht darauf vorbereitet, aktiv in den Vertrieb gehen zu müssen, obwohl gerade diese Bereitschaft über den Erfolg ihres Schulungsgeschäfts entscheidet.
Herausforderung 3: Hoher Organisations- und Nachbetreuungsaufwand
Eine Kosmetikschulung ist nicht nach einem Wochenende erledigt. Häufig wird der Theorie-Teil vorab online angeboten, um vor Ort mehr Zeit für den Praxis-Teil zu haben. Doch das bedeutet zusätzlichen Organisationsaufwand: Nicht nur muss der Zugriff auf den Theorie-Bereich verwaltet werden - es gilt auch, Fragen der Teilnehmer zu beantworten. Hinzu kommt die Herausforderung, dass nicht jeder Teilnehmer den Theorie-Teil eigenständig durcharbeiten wird. Im Anschluss an den Theorie-Teil müssen auch die Praxis-Termine sorgfältig vorbereitet werden. Hinzu kommt eine Nachbetreuung über sechs bis zwölf Monate, die häufig über Kanäle wie WhatsApp läuft. Regelmäßige Rückfragen, Diskussionen und individuelle Anliegen erfordern allesamt Zeit und Aufmerksamkeit. Der organisatorische Aufwand einer Schulung sollte daher auf keinen Fall unterschätzt werden.
Herausforderung 4: Sinkender Fokus
Während der Schulungstage bleiben Kosmetikstudios meist geschlossen, wodurch die Einnahmen aus regulären Behandlungen wegfallen. Gerade gut gebuchte Studios mit fester Stammkundschaft stehen hier vor einem Dilemma: Wie lässt sich die Zeit für Schulungen freiräumen, ohne dass die bestehenden Kunden darunter leiden? Doch nicht nur die organisatorischen Herausforderungen sind groß, auch mental verlangt die Doppelbelastung ihren Tribut. Der Spagat zwischen Schulungsangebot und Studioalltag sorgt nicht nur oft für Stress und Unzufriedenheit, sondern kann auch dazu führen, dass der Fokus auf die Stammkundschaft verloren geht. Letztendlich kann das den gesamten Geschäftserfolg beeinträchtigen.
Herausforderung 5: Divergenz zwischen den beiden Geschäftsfeldern
Schulungen und Behandlungen mögen thematisch im selben Bereich liegen, sind aber fundamental unterschiedliche Geschäftsmodelle. Während die Arbeit im Kosmetikstudio von fachlicher Kompetenz und persönlichem Kundenkontakt lebt, erfordert das Schulungsgeschäft umfassende Expertise in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Organisation.
Etablierte Schulungsanbieter bauen meist über Jahre hinweg Strukturen auf, die kontinuierlich neue Teilnehmer anziehen und zugleich die Schulungsleiter entlasten - so beispielsweise große Teams, die sich ausschließlich um Vertrieb und Marketing kümmern. Die meisten Kosmetikerinnen haben weder die Zeit noch das Kapital, um eine solche Struktur alleine zu stemmen.
Fazit
Es bleibt festzuhalten, dass ein Schulungsgeschäft durchaus profitabel sein kann - allerdings nur, wenn die zeitlichen und finanziellen Ressourcen vorhanden sind, um es von Anfang an richtig umzusetzen. Andernfalls bleiben Kosmetikschulungen in den meisten Fällen ein kostspieliges und zeitintensives Projekt, das am Ende mehr Aufwand als Gewinn bringt. Leider verschweigen viele Anbieter den enormen zeitlichen, finanziellen und mentalen Aufwand, der nötig ist, um wirklich als Schulungsanbieter erfolgreich zu sein. Für viele Kosmetikstudios, die ihr Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft haben, ist es oft effizienter und nachhaltiger, das bestehende Geschäft weiter auszubauen - etwa durch zusätzliche Mitarbeiter oder erweiterte Behandlungsangebote. So steigern sie ihre Chancen auf echten Erfolg.
Sie möchten als Kosmetikerin Ihren Terminkalender füllen, ohne auf Empfehlungen zu hoffen? Dann melden Sie sich jetzt bei Banu Suntharalingam und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch!
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