Umstrittene, Erziehungsstile

Frankfurt am Main - Kindererziehung ist mehr als nur Regeln aufstellen – sie ist eine Reise, in der es darum geht, eine starke Verbindung aufzubauen, Werte zu vermitteln und die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern.

09.12.2024 - 09:00:00

Umstrittene Erziehungsstile – Jana Alles von Smart Parents verrät, wann Eltern ihren Kindern schaden. Mit Geduld, Empathie und klarer Kommunikation können Eltern den Grundstein für eine starke, respektvolle Beziehung legen und ihren Kindern helfen, zu selbstbewussten und verantwortungsvollen Menschen heranzuwachsen.

Das Wort Erziehung findet seinen Ursprung in der Landwirtschaft und beschreibt einen Vorgang, bei dem die Äste eines Baumes festgebunden werden, um diesen in Form zu bringen, sodass er maximale Erträge produzieren kann. Erziehen steht also in seinem Wortursprung dafür, etwas durch gezielte Außeneinwirkung in Form zu bringen. Übertragen auf die Kindererziehung stellt sich damit die Frage: Wollen wir unsere Kinder in Form bringen? Denn durch die Eingliederung in ein System sowie starre Verhaltensregeln, die keinen Raum zur Wahrung der individuellen Bedürfnisse und Entfaltung wahren, passiert genau das. „Durch klassische Erziehung zwängen wir Kinder in eine vorgegebene Form, anstatt sie sich selbst entwickeln zu lassen“, erklärt Jana Alles von Smart Parents. „Dabei kommen mitunter Erziehungsstile zum Einsatz, die Kindern in ihrer Entwicklung nachhaltig schaden können.“

„Eltern können den Weg für ihre Kinder am besten mit Liebe, bedingungsloser Akzeptanz und der Wahrung ihrer Bedürfnisse und Grenzen ebnen“, fügt die Expertin hinzu. Als vierfache Mutter und Coach für Mamas unterstützt Jana Alles Mütter dabei, sich von negativen Reaktionsmustern zu lösen, um die Bindung zu ihrem Kind zu stärken. Dabei zielt das Coaching in erster Linie darauf ab, dass sich Mütter ihrer eigenen Themen, das heißt ihrer eigenen Erfahrungen aus der Kindheit und fest verankerten Glaubenssätzen bewusst werden, ihren Schmerz loslassen und sich persönlich weiterentwickeln, um ihre Kinder nicht mehr anzuschreien und so eine starke Verbindung zwischen Mutter und Kind aufzubauen. So entwickelt Jana Alles gemeinsam mit ihren Teilnehmerinnen die Basis für eine entspannte Familiendynamik, in der das Kind sich frei entfalten und ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln kann. Aus jahrelanger Erfahrung weiß die Expertin, mit welchen Erziehungsstilen Eltern ihrem Kind nachhaltig schaden und welcher Weg der bessere ist.

Diese Fehler machen Eltern im Alltag

Während die Erziehungsmethoden vorangegangener Generationen oft von Körperlichkeit geprägt waren, ist den meisten Eltern heute bewusst, dass es inakzeptabel ist, sein Kind zu schlagen. So kann auch der allseits bekannte Klaps nicht mehr verharmlost werden. In Bezug auf mentale Gewalt sieht die Situation jedoch anders aus: Denn seine Kinder anzuschreien, unter Druck zu setzen oder ihnen ihre Gefühle abzusprechen, sind Maßnahmen, die von der breiten Masse durchaus als vertretbar angesehen werden. „Anschreien, Erniedrigen, Bewerten und Unterdrücken der Emotionen des Kindes werden oftmals nicht als problematisch angesehen, wirken sich jedoch ebenso schädlich für das Kind aus wie körperliche Gewalt“, weiß Jana Alles von Smart Parents. Schließlich kann das Anschreien der eigenen Kinder weitreichende Folgen haben: So ist mittlerweile durch mehrere Studien bestätigt, dass emotionaler Missbrauch – zu dem auch das Anschreien der Kinder gehört, ebenso schlimme Auswirkungen auf ein Kind haben kann wie körperlicher Missbrauch. So fanden laut FOCUS online US-Psychologen der University of Pittsburgh beispielsweise bereits 2013 heraus, dass Jugendliche, die regelmäßig von ihren Eltern angeschrien, beleidigt oder auch herabgesetzt werden, deutlich häufiger an Depressionen leiden, häufiger lügen und aggressiver sind. Dabei hielt Ming-Te Wang, der die Studie leitete, folgende Beobachtung fest: „Auch wenn Eltern nur ab und zu zu harter, verbaler Disziplin greifen, können sie Schaden anrichten.“ Zu diesen Schäden zählen neben unterdrückten Emotionen wie Wut und Trauer auch Aggressionen, ein niedriges Selbstwertgefühl, Ängste und Zwänge. Hinzu kommen häufig außerdem Schlafstörungen, körperliche Erkrankungen, ein dysreguliertes Nervensystem und manchmal sogar Burnout, Depressionen und viele mehr. Die Liste an möglichen Folgen des Anschreiens ist also lang, doch die meisten Mütter sind sich dieser selten bewusst.

Doch auch weitere Verhaltensweisen wirken sich negativ auf das Kind und dessen Entwicklung aus: darunter auch die Manipulation. „Versuchen Eltern beispielsweise, ihr weinendes Kind mit Schokolade zu beruhigen, manipulieren sie es, statt seine Emotionen zu begleiten“, erklärt Jana Alles von Smart Parents. Auch überholte Erziehungsmethoden wie das Wegschicken des Kindes, wenn es einen Wutanfall hat, oder ihm das Gefühl geben, eine Last zu sein, sind inakzeptabel. Zudem sollten "Wenn-dann-Sätze" oder Vergleiche mit anderen Kindern und Geschwistern vermieden werden. Nicht zuletzt kommt es auch nach wie vor viel zu häufig zu körperlicher Grenzüberschreitung: Das muss nicht heißen, dass Eltern ihre Kinder schlagen, stattdessen zählt dazu auch gewaltsames Festhalten, beispielsweise beim Windelnwechseln oder Zähneputzen. Aber auch im Verzicht auf Grenzen, um keine unerwünschten Reaktionen beim Kind zu provozieren, findet sich kein empfehlenswerter Ansatz.

Wenn Kinder unter der Erziehung leiden und wie es besser geht

Dass ein Kind möglicherweise unter den Erziehungsmethoden seiner Eltern leidet, kann sich in Form verschiedener Anzeichen äußern. „Einige Kinder zeigen sich auffallend kooperativ, andere reagieren übermäßig aggressiv“, erläutert Jana Alles von Smart Parents. Sobald Kinder ihre Emotionen unterdrücken, nicht mehr weinen, konfliktscheu und unsicher werden, kurzum nicht mehr in der Lage sind, für sich einzustehen, können sie sich nicht mehr frei entwickeln. Oft gehen Rückzug, die Vermeidung von Körpernähe oder aber auch starkes Klammern, schlechter Schlaf oder sogar Albträume mit dem Verhalten einher. Darüber hinaus können Nägelkauen, Einnässen oder das Festhalten von Stuhlgang über viele Tage Indikatoren dafür sein, dass ein Kind unter dem Verhalten seiner Eltern leidet. „Erhöhte Aufmerksamkeit ist außerdem geboten, wenn Kinder während ihrer Autonomiephase gar keine Wutanfälle haben, denn das ist ein klares Zeichen dafür, dass Emotionen unterdrückt werden“, ergänzt die Expertin.

Statt Kinder zu erziehen, wird heute vermehrt auf die Begleitung ihrer Entwicklung mit bedürfnis- und bindungsorientierten Ansätzen gesetzt. Dazu zählt, sein Kind bedingungslos anzunehmen, seine Bedürfnisse wahrzunehmen, seine Grenzen zu akzeptieren und ihm Raum für seine Emotionen, Meinungen und die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit zu geben – auf einer neutralen und wertfreien Ebene. „Der bedürfnis- und bindungsorientierte Ansatz stellt den gesündesten Erziehungsstil dar, erfordert aber auch, dass Eltern an ihren eigenen Themen arbeiten“, klärt Jana Alles auf. „Denn wer sich durch das Verhalten seines Kindes getriggert fühlt und selbst emotional reagiert, ist nicht dazu in der Lage, sein Kind auf Augenhöhe zu begleiten und Co-Regulation zu leisten.“ Vielmehr sollten Eltern als Leuchtturm für ihre Kinder fungieren, der ihnen in schwierigen Momenten Stabilität, Ruhe und Orientierung bietet.

Sie möchten nicht länger als Mutter unter dem Gefühl ständiger Überforderung leiden und Ihre Kinder in Stresssituationen anschreien? Dann melden Sie sich jetzt bei Jana Alles von Smart Parents und vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch!

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