Berlin - Autofahrer in Süddeutschland litten 2023 besonders: In Bayern gab es im vergangenen Jahr mehr Hagelschäden als in den anderen 15 Bundesländern.
18.04.2024 - 07:20:00Hagel-Atlas 2024: Deutlich mehr Schäden als in den Vorjahren / Süddeutschland wieder besonders stark betroffen. Auch wurden in der Landeshauptstadt München mehr Hagelschäden verzeichnet als in allen anderen deutschen Großstädten. Das geht aus einer internen Datenanalyse der Hagelschäden hervor, die 2023 von der Verti Versicherung AG (Verti), Deutschlands zweitgrößtem Kfz-Direktversicherer, registriert wurden. Der Hagel-Atlas mit Infografiken und Expertentipps wird künftig jährlich von Verti veröffentlicht und als PDF zum Download zur Verfügung stehen.
Insgesamt war 2023 eine deutlich überdurchschnittliche Schadenbelastung aus Hagelereignissen zu verzeichnen: Dem Hagel-Atlas 2023 zufolge stiegen die dem Kfz-Direktversicherer gemeldeten Sturm- und Hagelschäden 2023 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 66 Prozent, während sie von 2021 zu 2022 sogar leicht gesunken waren. Die besondere Zerstörungskraft von Hagelstürmen zeigt sich aber nicht nur in der gestiegenen Häufigkeit der gemeldeten Schäden, sondern auch in der Schadenhöhe: Insgesamt stiegen die in Deutschland auf Sturm und Hagel zurückzuführenden Schäden bei Verti 2023 um mehr als das Doppelte gegenüber 2022.
Nördliche Bundesländer sind eher selten von Hagel betroffen
Zu den gefährdetsten Regionen zählen in Deutschland regelmäßig Orte in Alpennähe und im Mittelgebirgsraum, die durch ihre geografische Lage und ihre klimatischen Bedingungen die Bildung und Intensität von Gewittern begünstigen: Auch 2023 wurden in Bayern, Hessen und Baden-Württemberg die meisten durch Hagelniederschläge verursachten Schäden gemeldet. Zu den am wenigsten betroffenen Bundesländern gehörten neben dem kleinen Stadtstadt Bremen als Schlusslicht die beiden nördlichen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern (Platz 15) und Schleswig-Holstein (Platz 14). Bei den Großstädten meldeten Autofahrer aus München (Platz 1), Hannover und Leipzig die meisten Schäden, gefolgt von Essen, Dortmund und Frankfurt am Main. Alexander Held, Kfz- und Versicherungsexperte bei Verti, sagt ergänzend dazu. "In der Regel muss man bei einer Reparatur von Hagelschäden mit einer drei- bis vierstelligen Summe rechnen. Wie hoch die Rechnung für einen Hagelschaden genau ausfällt, hängt stark davon ab, um welche Automarke es sich handelt, wie viele Dellen welcher Größe durch die Hagelkörner entstanden sind und welche Teile am Fahrzeug betroffen sind."
Nur Kaskoversicherung zahlt für Hagelschäden
Es sei wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass Hagelstürme unterschiedlicher Intensität prinzipiell überall in Deutschland auftreten können: "Daher sollten Autofahrer in allen Regionen Deutschlands auf die Möglichkeit von Hagelstürmen vorbereitet sein", rät er. Gut beraten sei, wer sich beim Abschluss einer Autoversicherung über die vorgeschriebene Kfz-Haftpflicht hinaus für einen Kaskoschutz entscheide: "Nur dann sind auch Schäden am eigenen Fahrzeug abgesichert, also beispielsweise Hagelschäden. Versicherungsnehmer, die ausschließlich eine Kfz-Haftpflicht haben, müssen Reparaturkosten für Schäden an ihrem Auto aus eigener Tasche zahlen", erklärt der Versicherungsexperte.Die detaillierten Ergebnisse aus dem Hagel-Atlas 2024 der Verti Versicherung AG, vorbeugende Tipps gegen Hagelschäden sowie alle Infografiken sind ab sofort auf https://www.verti.de/ratgeber/hagelschaden-am-fahrzeug/ abrufbar.
Über Verti
Die Verti Versicherung AG ist Deutschlands zweitgrößter Kfz-Direktversicherer. Das 1996 gegründete Unternehmen zählt rund eine Million Bestandspolicen. Verti beschäftigt etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptfirmensitz in Teltow bei Berlin sowie am 2018 neu gegründeten Standort in Vaterstetten bei München. Verti ist seit 2015 Teil der MAPFRE Gruppe und firmierte bis 2017 als Direct Line. Ausgehend vom Prämienvolumen ist MAPFRE unter den Top 15 der größten Versicherungsgruppen in Europa. Verti ist die weltweite Digitalmarke von MAPFRE.
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