Alexander Zverev war einer der Favoriten in Indian Wells und stand an Nummer eins der Setzliste.
07.03.2025 - 23:38:13Als top gesetzter Profi: Zverev verliert Auftakt. Doch sein Turnier ist nach gut drei Stunden schon wieder vorbei.
Olympiasieger Alexander Zverev hat als top gesetzter Spieler des Tennis-Turniers in Indian Wells sein Auftaktmatch verloren und ist direkt ausgeschieden. Nach dem Freilos in Runde eins unterlag der 27 Jahre alte Hamburger dem Niederländer Tallon Griekspoor 6:4, 6:7 (5:7), 6:7 (4:7). Seit der Final-Niederlage bei den Australian Open hat Zverev von acht Partien vier verloren. Griekspoor ist die Nummer 46 der Weltrangliste und nutzte nach 3:07 Stunden seinen 6. Matchball. Die Nummer eins der Weltrangliste rückt für Zverev trotz der Sperre für Jannik Sinner in weite Ferne.
«Ich habe gegen ihn fünfmal verloren letztes Jahr, die waren alle eng und ich hatte immer meine Chancen. Es hat viel Arbeit gekostet», sagte Griekspoor.
Zverev seit Final-Niederlage bei Australian Open schwach
Zverev zählte bei dem mit 13 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier zu den Favoriten und war der einzige Deutsche, der im ATP-Turnier noch dabei war. Schon bei den kleineren Turnieren nach den Australian Open hatte Zverev nicht den erhofften Erfolg.
Gegen Griekspoor leistete sich Zverev immer wieder leichte Fehler, gewann den ersten Satz aber relativ souverän. Auf der Tribüne jubelte seine Partnerin Sophia Thomalla. Im zweiten Durchgang kam er nach einem 0:3-Start und zwischenzeitlich 2:5-Rückstand zurück und hatte alles Momentum auf seiner Seite, unterlag dann aber im Tiebreak.
Gegen Griekspoor ist Zverev oft nur in der Defensive
Im dritten Satz kassierte Zverev nach vielen leichten Fehlern am Netz das Break zum 1:2, holte sich dann aber das Rebreak zum 2:2. Mit einem Doppelfehler beim Stand von 4:4 setzte sich Zverev unter Druck und machte die Tür auf für das nächste Break gegen sich, behielt aber die Nerven und gewann den Punkt zum 5:4. Die Kontrolle erlangte der Hamburger aber trotzdem nicht, das Break zum 5:6 erarbeitete sich Griekspoor in langen Ballwechseln, bei denen Zverev oft nur aus der Defensive heraus agieren konnte.
Eine Viertelstunde lang stand Zverev dann mit einem Bein im Aus und wehrte auf dem Weg zum Rebreak fünf Matchbälle gegen sich ab. Doch auch daraus konnte Zverev nicht die notwendige Ruhe ziehen und verlor nach dem zweiten Tiebreak der Partie auch das Match.