Noch kommt Seriensieger Max Verstappen beim Formel-1-Gastspiel in Ungarn nicht in Fahrt.

Schwacher Ungarn-Auftakt für Verstappen und Red Bull. Sein Teamkollege erlebt einen bitteren Tag.

WM-Spitzenreiter Max Verstappen und sein Red-Bull-Team haben einen ungewohnt schwachen Start ins Formel-1-Gastspiel in Ungarn erwischt.

Dem Weltmeister gelang im Freitagstraining nur die elftbeste Rundenzeit, obwohl sein Auto mit neuen Bauteilen ausgestattet worden war. Teamkollege Sergio Pérez leistete sich gleich in seiner Auftaktrunde einen peinlichen Unfall und musste sich später mit Rang 18 begnügen.

Tagesschnellster war Ferrari-Fahrer Charles Leclerc. Der Monegasse verwies den Briten Lando Norris im McLaren auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Franzose Pierre Gasly im Alpine. Haas-Pilot Nico Hülkenberg belegte Rang sechs. Rückkehrer Daniel Ricciardo, der bei Alpha Tauri Nyck De Vries ersetzt, kehrte als 14. in die Garage zurück.

Pérez crasht im nassen ersten Training

Das erste Training war wegen heftigen Regens ohne großen Erkenntnisgewinn für die Teams geblieben. In den wenigen trockenen Minuten zu Beginn standen die Ampeln auf Rot, nachdem der Mexikaner Pérez die Kontrolle über sein Auto verloren hatte und in die Streckenbegrenzung gekracht war.

Die zweite einstündige Übungseinheit blieb dann trocken. Allerdings werden für das elfte Saisonrennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und kostenfrei bei skysport.de) deutlich höhere Temperaturen erwartet, sodass die gesammelten Daten den Rennställen nur begrenzt weiterhelfen.

Nach zuletzt sechs Siegen in Serie führt Titelverteidiger Verstappen die Gesamtwertung mit 99 Punkten Vorsprung auf Pérez souverän an. Mit dem zwölften Grand-Prix-Sieg nacheinander könnte das Red-Bull-Team auf dem Hungaroring einen Formel-1-Rekord aufstellen.