Virologe: leere Fußballstadien während der kommenden zwölf Monate
22.03.2020 - 11:53:39Corona: Werden die Einschätzungen des Virologen Drosten wahr, dann muss sich der Profi-Fußball in Deutschland auf ein Worst-Case-Szenario einstellen.
Der Virologe Christian Drosten sagte im Gespräch mit der Wochenzeitschrift „Stern“, dass er in keiner Weise daran glaube, dass Fußballstadien „in irgendeiner absehbaren Zeit“ wieder mit Zuschauern gefüllt sein werden. Voll besetzte Stadien seien bis in das nächste Jahr hinein für einen von jetzt ab gerechnet wohl etwa zwölfmonatigen Zeitraum aus seiner Sicht nicht vorstellbar.
Drosten, der die virologische Abteilung des Berliner Krankenhauses Charité leitet, geht davon aus, dass eine Rückkehr zur gewohnten Nutzung öffentlicher Einrichtungen für Freizeitaktivitäten derzeit nicht absehbar ist – jedenfalls für jeden momentan überschaubaren Zeitraum. Auf vielleicht angenehme Dinge, die aber für den System-Erhalt nicht von Bedeutung seien, werde man wohl für lange Zeit verzichten müssen, meinte der Virologe. Nur bei Maßnahmen wie die Schließung von Schulen müsse voraussichtlich zu einem früheren Zeitpunkt überprüft werden, ob sie die angestrebte Wirkungen auch tatsächlich erzielt hätten.
Falls sich diese Prognosen des Virusforschers bewahrheiten, dann erscheint die Durchführung von Profi-Fußballspielen selbst dann unwahrscheinlich, wenn die Öffentlichkeit vom Stadionbesuch ausgeschlossen wird. Zu befürchten wären nämlich anlässlich solcher Sport-Großereignisse stadionnahe oder auch stadionferne Ansammlungen von Sportbegeisterten, die es jedoch im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes unbedingt zu unterbinden gilt.
Zuletzt hatten anlässlich des zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln angesetzten Bundesliga-Nachholspiels einige hundert, außerhalb des Fußball-Stadions dicht gedrängt versammelte Fußballfans ihre Teams unterstützt, nachdem aufgrund der Corona-Epidemie der Zutritt der Fußballanhänger zum Innenraum der Sportstätte untersagt worden war.
Drosten, der die virologische Abteilung des Berliner Krankenhauses Charité leitet, geht davon aus, dass eine Rückkehr zur gewohnten Nutzung öffentlicher Einrichtungen für Freizeitaktivitäten derzeit nicht absehbar ist – jedenfalls für jeden momentan überschaubaren Zeitraum. Auf vielleicht angenehme Dinge, die aber für den System-Erhalt nicht von Bedeutung seien, werde man wohl für lange Zeit verzichten müssen, meinte der Virologe. Nur bei Maßnahmen wie die Schließung von Schulen müsse voraussichtlich zu einem früheren Zeitpunkt überprüft werden, ob sie die angestrebte Wirkungen auch tatsächlich erzielt hätten.
Falls sich diese Prognosen des Virusforschers bewahrheiten, dann erscheint die Durchführung von Profi-Fußballspielen selbst dann unwahrscheinlich, wenn die Öffentlichkeit vom Stadionbesuch ausgeschlossen wird. Zu befürchten wären nämlich anlässlich solcher Sport-Großereignisse stadionnahe oder auch stadionferne Ansammlungen von Sportbegeisterten, die es jedoch im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes unbedingt zu unterbinden gilt.
Zuletzt hatten anlässlich des zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln angesetzten Bundesliga-Nachholspiels einige hundert, außerhalb des Fußball-Stadions dicht gedrängt versammelte Fußballfans ihre Teams unterstützt, nachdem aufgrund der Corona-Epidemie der Zutritt der Fußballanhänger zum Innenraum der Sportstätte untersagt worden war.
Redaktion ad-hoc-news.de, A. Camus