SPD-Politiker plädieren für Zuschauer bei Bundesligaspielen
10.08.2020 - 10:06:08Vor den Beratungen der Gesundheitsminister der Länder zum Zuschauer-Konzept der Deutschen Fußballliga (DFL), sprechen sich führende SPD-Politiker für Fans in den Stadien aus.
Der Erste Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher (SPD), sieht derzeit keine belastbaren Argumente gegen eine Zustimmung zum Hygiene-Konzept der DFL. Gegenüber der Redaktion der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“ verwies Tschentscher auf das öffentliche Interesse an einer Zulassung von Zuschauern und die Garantien der DFL zur Einhaltung der Hygiene-Standards. Das von der DFL vorgelegte Modell ist realistisch umsetzbar und minimiert das Risiko entscheidend. Wir müssen bei dem aktuellen Infektionsgeschehen die Verhältnismäßigkeit der Mittel im Blick behalten, wir können das öffentliche Leben nicht stilllegen und die Bundesliga ist ein wichtiger Bestandteil des Alltaglebens für viele Menschen.
Tschentscher plädiert für eine gewissenhafte Umsetzung der Richtlinien, aber einer Abstimmung je nach aktueller Risikolage. Wir müssen zeitnah bei Bedarf und regional begrenzt reagieren und wegkommen von der Pauschal-Regulierung. Der Erste Bürgermeister verweist auf die Regelungen bei Kulturveranstaltungen in Hamburg, die Veranstaltungen und Konzerte mit maximal 750 Zuschauern zulässt. Der Fußball hat hier ein Anrecht auf Gleichbehandlung. Es wird keine vollen Stadien geben, aber eine reduzierte Live-Teilnahme sollte nach den Konzepten möglich sein.
Unterstützung erhält Tschentscher von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil. In der „Bild“-Sendung erklärte Klingbeil seine Ablehnung einer Pauschal-Entscheidung. Es muss spezielle Fallanalysen geben, die ein individuelles Vorgehen erlauben. Dafür bedarf es allerdings einer rigiden Disziplin in den Stadien. Massenjubel, die Ansammlung von Fan-Gruppen oder gar Szenen, wie sie in Liverpool bei der Meisterfeier stattfanden, darf es in den Bundesligastadien definitiv nicht geben.
Tschentscher plädiert für eine gewissenhafte Umsetzung der Richtlinien, aber einer Abstimmung je nach aktueller Risikolage. Wir müssen zeitnah bei Bedarf und regional begrenzt reagieren und wegkommen von der Pauschal-Regulierung. Der Erste Bürgermeister verweist auf die Regelungen bei Kulturveranstaltungen in Hamburg, die Veranstaltungen und Konzerte mit maximal 750 Zuschauern zulässt. Der Fußball hat hier ein Anrecht auf Gleichbehandlung. Es wird keine vollen Stadien geben, aber eine reduzierte Live-Teilnahme sollte nach den Konzepten möglich sein.
Unterstützung erhält Tschentscher von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil. In der „Bild“-Sendung erklärte Klingbeil seine Ablehnung einer Pauschal-Entscheidung. Es muss spezielle Fallanalysen geben, die ein individuelles Vorgehen erlauben. Dafür bedarf es allerdings einer rigiden Disziplin in den Stadien. Massenjubel, die Ansammlung von Fan-Gruppen oder gar Szenen, wie sie in Liverpool bei der Meisterfeier stattfanden, darf es in den Bundesligastadien definitiv nicht geben.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix