SPD in Nordrhein-Westfalen will wieder Fußball-Bundesliga mit Publikum
30.05.2020 - 16:23:11Sebastian Hartmann, der Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen SPD, hat eine Diskussion über die Zulassung von Zuschauern in der Fußball-Bundesliga verlangt.
Hartmann erklärte dem ARD-Hauptstadt-Studio, nach den ersten Erfahrungen der zuschauerfreien Spieltage in der 1. und 2. Bundesliga werde nun "eine offene Debatte und schonungslose Analyse" benötigt. Ohne Zuschauer, so der Politiker, seien Fußball und andere Mannshaftssportarten, egal ob auf professioneller oder lokaler Ebene, "nicht dasselbe". Wärend der Sommerpause solle die DFL daher gemeinsam mit den Vereinen ein Konzept entwerfen, um die Stadien dann spätestens zum Beginn der neuen Saison kontrolliert wieder öffnen zu können.
Selbstverständlich werde man wegen der Corona-Epidemie nicht einfach zu normalen Verhältnissen zurückkehren können. Klar sei auch, dass der Schutz der Gesundheit Vorrang vor dem Kommerz haben müsse. Aber der Fußball sei ja eine an der frischen Luft betriebene Sportart. Es müsse daher möglich sein, die Fans wieder in die Stadien zu lassen. Atmosphärisch fehle ohne das Publikum einfach etwas. Dies sei "aber nicht nachzuvollziehen", so Hartmann, denn wenn Stehplätze gesperrt würden und bei den Sitzplätzen zum Beispiel "nur jede zweite Reihe und jeder dritte Platz besetzt würde", dann könne man die Einhaltung der Regeln "gerade bei offenen Sportstadien" gut sicherstellen.
Die FDP-Fraktion in Düsseldorf pflichtet dem SPD-Vorsitzenden hier zu. Oliver Luksic, der Landesvorsitzende der saarländischen FDP, hält es sogar für möglich, bereits in der noch laufenden Saison allmählich wieder Zuschauer in die Arenen zu lassen. Nichts spreche bei Spielen unter freiem Himmel und im Sommer gegen "einige wenige hundert Fans mit großem Abstand zwischen den Sitzplätzen", erklärte Luksic gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio. "Die erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln ließen sich auf der Tribübe eines Fußballstadions "deutlich besser kontrollieren" als in vielen anderen Situationen des täglichen Lebens, so der FDP-Politiker, und "für Spieler wie Fans wäre es ein erster Schritt."
Selbstverständlich werde man wegen der Corona-Epidemie nicht einfach zu normalen Verhältnissen zurückkehren können. Klar sei auch, dass der Schutz der Gesundheit Vorrang vor dem Kommerz haben müsse. Aber der Fußball sei ja eine an der frischen Luft betriebene Sportart. Es müsse daher möglich sein, die Fans wieder in die Stadien zu lassen. Atmosphärisch fehle ohne das Publikum einfach etwas. Dies sei "aber nicht nachzuvollziehen", so Hartmann, denn wenn Stehplätze gesperrt würden und bei den Sitzplätzen zum Beispiel "nur jede zweite Reihe und jeder dritte Platz besetzt würde", dann könne man die Einhaltung der Regeln "gerade bei offenen Sportstadien" gut sicherstellen.
Die FDP-Fraktion in Düsseldorf pflichtet dem SPD-Vorsitzenden hier zu. Oliver Luksic, der Landesvorsitzende der saarländischen FDP, hält es sogar für möglich, bereits in der noch laufenden Saison allmählich wieder Zuschauer in die Arenen zu lassen. Nichts spreche bei Spielen unter freiem Himmel und im Sommer gegen "einige wenige hundert Fans mit großem Abstand zwischen den Sitzplätzen", erklärte Luksic gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio. "Die erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln ließen sich auf der Tribübe eines Fußballstadions "deutlich besser kontrollieren" als in vielen anderen Situationen des täglichen Lebens, so der FDP-Politiker, und "für Spieler wie Fans wäre es ein erster Schritt."
Redaktion ad-hoc-news.de, RSM