Bundesliga, Borussia Mönchengladbach

Schock-Diagnose für Mönchengladbachs Fußball-Profi Stefan Lainer.

27.07.2023 - 09:41:39

Lymphknotenkrebs: Gladbachs Lainer schwer erkrankt. Er ist an Lymphknotenkrebs erkrankt.

Stefan Lainer vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist schwerwiegend erkrankt. Nach Informationen seines Clubs wurde bei dem 30 Jahre alten Österreicher eine Lymphknotenkrebs-Erkrankung festgestellt.

Der Rechtsverteidiger muss sich nun einer mehrmonatigen Therapie unterziehen. «Nach Auskunft der Ärzte wurde die Erkrankung sehr früh entdeckt und ist mit Medikamenten sehr gut zu behandeln und heilbar», teilte die Borussia mit: «Es gibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Gesundheit anschließend komplett wiederhergestellt und ein normales Leben inklusive Profisport möglich ist.»

Gladbachs Sportchef Roland Virkus versicherte, man werde «alles dafür tun, dass Stevie bestmögliche Behandlung erhält und wünschen ihm und seiner Familie viel Kraft und Optimismus beim Kampf gegen diese Erkrankung.» Der Club bat auch im Namen von Lainer Fans und Medien «um Verständnis, dass über die heutige Information hinaus keine medizinischen Details über die Behandlung und den Heilungsverlauf veröffentlicht werden.»

Ex-Kollegen schwer geschockt

Die Diagnose hat auch bei den Kollegen beim Erzrivalen 1. FC Köln tiefe Betroffenheit ausgelöst. «Das hat uns alle geschockt», sagte Florian Kainz, der mit Lainer in der österreichischen Nationalmannschaft und vor 13 Jahren schon in der U19-Auswahl zusammenspielte, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Und richtete einen direkten Appell an den Kollegen. «Lieber Stevie! Ich wünsche Dir, Deiner Frau, Deinem Sohn und Deiner gesamten Familie viel Kraft. Du warst immer schon ein Kämpfer, auf und neben dem Platz. Deshalb wirst Du auch das schaffen. Ich wünsche Dir nur das Beste und bin positiv, dass Du das so schnell wie möglich hinter Dich bringst.»

Bedrückt war auch Benno Schmitz, der mit Lainer 2015/16 in Salzburg zusammenspielte. «Das hat die ganze Mannschaft betroffen», sagte er: «Es ist schwierig, so etwas zu hören, vor allem, wenn man jemanden persönlich kennt. Ich werde mich auf jeden Fall nochmal persönlich bei ihm melden. Aber ich wünsche ihm und seiner Familie auf diesem Wege schon mal alles Gute und viel Kraft. Hoffentlich sehen wir uns trotzdem bald auf dem Platz wieder.»

@ dpa.de