Roman Weidenfeller vermisst bei vielen Bundesligisten den absoluten Willen zum Sieg
02.07.2020 - 15:03:32Ex-BVB-Torwart Weidenfeller bemängelt das Fehlen von Siegertypen bei den Verfolgern von Bayern München.
Um ernsthaft um Titel mitzuspielen braucht eine Mannschaft Siegertypen, die vom unbedingten Willen zu gewinnen angetrieben werden und die Mannschaft mitreißen können. Erfolg hat viel mit Willen zu tun, betont der Ex-Profi in der „Rheinischen Post“. Der Vorteil der Bayern ist, dass sie solche Spieler in ihrer Mannschaft haben. Wenn sie auf den Platz gehen, merkt man, dass sie heiß auf den Titel sind und in jedem Spiel den Siegeswillen aufbringen. Sie leben Fußball und sind bereit Alles dem Erfolg unterzuordnen. Diese Motivation kommt von innen und man kann sie nicht lernen oder trainieren. Wenn es um etwas geht, in Spitzenspielen zum Beispiel, sind diese Siegertypen auf den Punkt fit und auf den Erfolg fixiert.
Weidenfeller gelang es als Spieler mit Borussia Dortmund die Dominanz der Bayern zu brechen. Aber seither gab es keine echte Herausforderung der Münchner mehr in der Bundesliga. Über eine ganze Saison kann niemand sonst dieses Niveau gehen. Mit Lucien Favre hat Borussia einen der besten Coaches der Welt und er leistet gute Arbeit, aber zwei Vizetitel hintereinander reichen auf die Dauer nicht. Die Fans wollen wieder einen Kampf um die Meisterschaft bis zum letzten Spieltag sehen und nicht die gepflegte Langeweile der letzten Saison. Den Vergleich mit Jürgen Klopp lehnt Weidenfeller ab. Gegen Klopp hat es jeder Trainer schwer zu bestehen und die ewigen Vergleiche bringen Borussia auch nicht weiter. Klopp ist einmalig. Er vereint den absoluten Fachmann mit einem hohen Unterhaltungsfaktor. Favre gehört eher zu den traditionellen Fußballtrainern, er ist sicherlich kein Entertainer wie Klopp. In der letzten Saison haben alle an den Titel geglaubt, deswegen war es am Ende der Saison auch ein böses Erwachen. Favre hat sicher das Potential und die Mannschaft auch, aber sie müssen es realisieren, fordert Weidenfeller in der „Rheinischen Post“.
Weidenfeller gelang es als Spieler mit Borussia Dortmund die Dominanz der Bayern zu brechen. Aber seither gab es keine echte Herausforderung der Münchner mehr in der Bundesliga. Über eine ganze Saison kann niemand sonst dieses Niveau gehen. Mit Lucien Favre hat Borussia einen der besten Coaches der Welt und er leistet gute Arbeit, aber zwei Vizetitel hintereinander reichen auf die Dauer nicht. Die Fans wollen wieder einen Kampf um die Meisterschaft bis zum letzten Spieltag sehen und nicht die gepflegte Langeweile der letzten Saison. Den Vergleich mit Jürgen Klopp lehnt Weidenfeller ab. Gegen Klopp hat es jeder Trainer schwer zu bestehen und die ewigen Vergleiche bringen Borussia auch nicht weiter. Klopp ist einmalig. Er vereint den absoluten Fachmann mit einem hohen Unterhaltungsfaktor. Favre gehört eher zu den traditionellen Fußballtrainern, er ist sicherlich kein Entertainer wie Klopp. In der letzten Saison haben alle an den Titel geglaubt, deswegen war es am Ende der Saison auch ein böses Erwachen. Favre hat sicher das Potential und die Mannschaft auch, aber sie müssen es realisieren, fordert Weidenfeller in der „Rheinischen Post“.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix