Kritik für bekannt gegebenen Bundesliga-Starttermin von SPD-Chef
08.05.2020 - 10:33:19SPD-Chef Norbert Walter-Borjans kann sich nicht mit dem Starttermin der Bundesliga am 16. Mai anfreunden. Der Fußball beginne viel zu früh.
Ginge es nach dem SPD-Politiker Walter-Borjans, hätte das runde Leder erst am 2. oder gar erst am 29. Mai wieder rollen sollen. Er warnte vor einer neuen Infektionswelle der Corona-Pandemie, die, sofern sie tatsächlich erneut ihren Lauf nehmen sollte, alles bisher Erarbeitete zu Nichte machen würde. Die ausgeübte Disziplin der Bürger und die Sensibilisierung zur Eigenverantwortung der Menschen könnten umsonst gewesen sein.
Gleichzeitig bekannte er, dass er dem Publikum die beliebte Sportart nicht dauerhaft vorenthalten hätte, sich jedoch etwas mehr Durchhalten gewünscht habe. Im Hinblick auf die Kitas, die derzeit noch geschlossen bleiben müssen – während die Bundesliga wieder starten soll – gab Walter-Borjans eine gewisse Ratlosigkeit zu. Die Gewichtung der vorherrschenden Prioritäten seien für ihn, der sich selbst als Fan des Fußballs zu erkennen gab, schwer zu erklären.
Auch wenn er sich über die Bundesliga-Unterhaltung am Wochenende freue, die bevorzugte Behandlung sei Außenstehenden nur untransparent rüberzubringen. Schwierig sei es, dass die Öffnung von Kindertagesstätten nicht dieselbe konkrete Diskussion erfahren habe. Deshalb verstehe er es auch, dass viele Bürger hier ein Missverhältnis erkennen könnten. Des Weiteren betonte er, dass durchzuführende Tests und die Unterstützung von Familien deshalb nicht in den Hintergrund geraten dürften. Die Bundesliga als „Lichtblick“ für diejenigen auf der einen Seite, solle die Menschen auf der anderen Seite nicht in den Schatten stellen.
Gleichzeitig bekannte er, dass er dem Publikum die beliebte Sportart nicht dauerhaft vorenthalten hätte, sich jedoch etwas mehr Durchhalten gewünscht habe. Im Hinblick auf die Kitas, die derzeit noch geschlossen bleiben müssen – während die Bundesliga wieder starten soll – gab Walter-Borjans eine gewisse Ratlosigkeit zu. Die Gewichtung der vorherrschenden Prioritäten seien für ihn, der sich selbst als Fan des Fußballs zu erkennen gab, schwer zu erklären.
Auch wenn er sich über die Bundesliga-Unterhaltung am Wochenende freue, die bevorzugte Behandlung sei Außenstehenden nur untransparent rüberzubringen. Schwierig sei es, dass die Öffnung von Kindertagesstätten nicht dieselbe konkrete Diskussion erfahren habe. Deshalb verstehe er es auch, dass viele Bürger hier ein Missverhältnis erkennen könnten. Des Weiteren betonte er, dass durchzuführende Tests und die Unterstützung von Familien deshalb nicht in den Hintergrund geraten dürften. Die Bundesliga als „Lichtblick“ für diejenigen auf der einen Seite, solle die Menschen auf der anderen Seite nicht in den Schatten stellen.
Redaktion ad-hoc-news.de, Leo Stereo
