Im Transferpoker um Sadio Mané müssen zwischen dem FC Bayern München und Al-Nassr offenbar nur noch Details geklärt werden.
28.07.2023 - 17:19:03Medien: Wechsel von Mané zu Ronaldo-Club steht bevor. Der Medizincheck könnte noch in dieser Woche sein.
Sadio Manés Wechsel vom FC Bayern München zum saudischen Club Al-Nassr rückt Medienberichten zufolge immer näher.
Wie unter anderem der TV-Sender Sky und Transfer-Experte Fabrizio Romano berichteten, müssen nur noch letzte Details geklärt werden. Demnach soll Manés Berater Björn Bezemer an diesem Samstag in Tokio eintreffen, um den Transfer des Senegalesen zum Club von Cristiano Ronaldo abzuwickeln. Die Münchner befinden sich im Rahmen ihrer Asienreise aktuell in der japanischen Hauptstadt.
Der französische Journalist Malick Traoré vom TV-Sender Canal+ schrieb, dass der Medizincheck des 31-Jährigen sogar schon für diesen Sonntag in Dubai geplant sei. In diesem Fall würde Mané den zweiten Teil der Asientour wohl verpassen. Zum Abschluss der Sommertour reisen die Bayern von Tokio nach Singapur und bestreiten am Mittwoch ein Testspiel gegen Jürgen Klopps FC Liverpool.
Vom vermeintlichen Top-Transfer zum Problemfall
Mané war vor einem Jahr aus Liverpool nach München gewechselt. Verein und Fans feierten den Offensivspieler als Königstransfer, Afrikas Fußballer des Jahres galt als wichtigste Komponente in der Nachfolge von Robert Lewandowski.
Doch der Mané aus Liverpooler Zeiten kam in München nie an. Stattdessen entwickelte sich der Offensivspieler auf und neben dem Platz zum Problemfall.
Sieben Bundesliga-Tore wurden seinem Ruf als Weltstar nicht gerecht. Bei seinen Joker-Einsätzen wirkte der 31-Jährige oft wie ein Fremdkörper auf dem Feld. Tiefpunkt seiner Premierensaison in München war ein Vorfall mit Leroy Sané im Zuge des Champions-League-Viertelfinals gegen Manchester City: Mané schlug seinem Teamkollegen damals ins Gesicht.
In Saudi-Arabien soll nun alles besser werden. Al-Nassr soll Mané ein Traumgehalt anbieten. Spekuliert wird außerdem über eine Ablösesumme von über 30 Millionen Euro. Damit würden die Münchner in etwa die Summe erhalten, die sie vor einem Jahr nach England überwiesen hatten.