Hannover 96 hat einen Lauf und etabliert sich im Kreis der Aufstiegsfavoriten.
30.09.2023 - 15:01:51Hannover 96 auf Erfolgskurs, KSC und Braunschweig verlieren. Leistung und Ergebnisse stimmen, der Lohn: Platz zwei. Schalke und Braunschweig stecken weiter im Tabellenkeller.
Hannover 96 ist die Mannschaft der Stunde in der 2. Fußball-Bundesliga: Zehn Punkte aus den vergangen vier Spielen haben den Niedersachsen nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden zumindest vorübergehend den zweiten Tabellenplatz beschert. Havard Nielsen (11. Minute) und Derrick Köhn (74.) sorgten mit ihren Toren für den Sieg gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden, der zuletzt noch im DFB-Pokal (2:3) gegen RB Leipzig antreten musste.
Genau in die entgegensetzte Richtung als bei den Hannoveranern, die immer mehr zum Favoritenkreis um den Bundesligaaufstieg gezählt werden müssen, zeigt die Formkurve beim Karlsruher SC. Das 0:2 (0:2) des KSC am Samstag im Heimspiel gegen Holstein Kiel war die vierte sieglose Partie des KSC hintereinander. Tabellenplatz 14 statt Aufstiegskampf für die Badener, bei denen Torhüter Patrick Drewes noch einen Handelfmeter von Steven Skrzybski (35.) parierte und eine höhere Niederlage verhinderte.
Auch Eintracht Braunschweig konnte seine Sieglos-Serie von nun schon fünf Partien in Folge am Samstag nicht beenden und verlor durch das späte Gegentor von Jasper van der Werff (87.) auch bei Hansa Rostock mit 0:1 (0:0). Braunschweig bleibt vorerst Tabellenvorletzter, zwei Punkte hinter dem FC Schalke 04.
Schalke in der Krise
Der Bundesliga-Absteiger Schalke befindet sich auch nach der Trennung von Cheftrainer Thomas Reis in der Abwärtsspirale. Am Freitagabend verlor die Mannschaft mit 1:3 (0:0) beim SC Paderborn und zeigte erneut eine ganz schwache Leistung. Statt um den Aufstieg mitzuspielen, steckt Schalke weiter tief im Tabellenkeller fest.
Der Hamburger SV hat dagegen am Freitagabend die Tabellenführung übernommen, besiegte die als Spitzenreiter angereiste Mannschaft von Fortuna Düsseldorf zu Hause mit 1:0 (0:0). Doch der HSV könnte ausgerechnet vom Lokalrivalen FC St. Pauli, der am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC antreten muss, schon wieder von der Spitze verdrängt werden.